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E-Book

Finanzspekulationen an den Rohstoffmärkten für Soft Commodities am Beispiel Kaffee

AutorAlexander Román
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783656103462
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, bbw Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Der Handel mit Rohstoffen weckt in den letzten Jahren stetig das Interesse immer weiterer Kreise. Nachdem institutionelle Anleger seit einiger Zeit steigende Aktivitäten an den Rohstoffmärkten zeigen, rücken diese auch für private Anleger zunehmend in den Fokus. Ins Rampenlicht gelangten die Rohstoffe (englisch commodities) für ein breites Publikum vor allem während der einmaligen Rally (in der Börsensprache ein rascher, kräftiger Kursanstieg) der Jahre 2007 und 2008. Rohöl, Weizen, Mais und Sojabohnen stiegen auf Rekordwerte und brachen dann Ende 2008 dramatisch ein. Unter Experten wird die Verwendung des Begriffes Blase für diese Entwicklung auf dem Rohstoffmarkt kontrovers diskutiert, eine deutliche Überbewertung der Kurse lässt sich jedoch kaum von der Hand weisen. Vom Begriff unabhängig werden Finanzspekulationen an diesen Märkten zwar keine ursächliche Schuld, jedoch ein großer Einfluss auf den Verlauf und das Volumen dieser historischen Wertentwicklung attestiert. Seitdem wird die Rolle von Spekulanten an diesen Märkten äußerst unterschiedlich bewertet, da sie zum einen für eine signifikante Liquiditätssteigerung der Märkte stehen, vielen dieser Akteure jedoch mangelndes Verständnis für die zu handelnde Ware, bzw. Unerfahrenheit an den Rohstoffmärkten vorgeworfen wird. Ich möchte mich in dieser Arbeit zum einen mit dieser Problematik, aber auch mit den Folgen solch rasanter Wertanstiege und dramatischer Kurseinbrüche befassen. Unter den Rohstoffmärkten gilt mein Hauptaugenmerk den Agrarrohstoffen (englisch soft commodities). Zunächst gilt es die Verflechtung zwischen Rohstoff- und Finanzmärkten zu verdeutlichen. Am Beispiel Kaffee möchte ich die Folgen extremer Kursbewegungen für Betriebe am Ende der Wertschöpfungskette, unterstützt durch eigene Erfahrungen aus der Perspektive eines kleinen Familienunternehmens, aufzeigen. Beginnen möchte ich jedoch mit einem kleinen Exkurs in die Entwicklung des Rohstoffhandels, denn obwohl das Thema äußerst aktuell ist, besteht Handel mit Rohstoffen seit den ersten Formen menschlicher Zivilisation. Anhand einzelner Episoden aus der Geschichte möchte ich die Funktionsweise des Marktes verdeutlichen. Schon in der Antike gab es Geschäfte, die den heutigen Terminkontrakten verblüffend ähnelten.

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