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Fixed Income Performance Attribution

Ein Modellvergleich

AutorAlexander Redler
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783836642682
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,00 EUR
Der Begriff der Performance Attribution beschreibt im Allgemeinen die vollständige Zerlegung der aktiven Rendite eines Portfolios gegenüber der zugehörigen Benchmark in ihre einzelnen Bestandteile. Eine solche Analyse eines Portfolios, welche auch als Attributionsanalyse bezeichnet wird, soll Aufschluss darüber verschaffen, durch welche konkreten Anlageentscheidungen der Portfoliomanager eine Out- oder Underperformance generieren konnte. Damit nimmt die Performance Attribution einen hohen Stellenwert in der Leistungsbeurteilung von Portfoliomanagern ein und stellt darüber hinaus ein wichtiges Instrument zur Evaluierung des gesamten Investmentprozesses dar. Zusätzlich erleichtert diese den Dialog mit dem Investor, da die Ergebnisse aus einer Performance Attribution eine zusätzliche Transparenz über die Wertentwicklung des Portfolios schaffen und damit eine konkrete Grundlage zur Beurteilung und Diskussion über die erzielte Performance bieten.
Das Thema Performance Attribution erschien erstmals Mitte der 80er Jahre in der wissenschaftlichen Literatur mit dem Grundlagenwerk von Brinson et al., heute besser bekannt als das Brinsonmodell, und entwickelte sich seitdem durch viele Modifikationen stetig weiter. Während sich in der Aktienwelt dieses eine Modell im Grundansatz etabliert und weitestgehend durchgesetzt hat, fehlt bis dato ein solches, allgemein anerkanntes Attributionsmodell für den Rentenmarkt. Zunächst unternahm man bei der Analyse von Rentenportfolios den Versuch, das Brinsonmodell eins zu eins auf Anleihen anzuwenden. Man musste jedoch schnell erkennen, dass diese Vorgehensweise keine befriedigenden Ergebnisse lieferte. Aus dieser Notwendigkeit nach einem eigenen Attributionsmodell für Anleihen haben sich auf dem noch relativ jungen Forschungsgebiet der Fixed Income Attribution mittlerweile einige Modelle entwickelt, die sich etabliert haben und in der Praxis bereits eingesetzt werden. Dabei können alle Modelle zwecks Systematisierung zwei unterschiedlichen Denkansätzen zugeordnet werden: dem Allokations- und dem Faktoransatz. Diese beiden Ansätze werden in dieser Studie zunächst grundlegend beschrieben, anschließend mittels konkreter Modelle vorgestellt, dem Leser anhand von Zahlenbeispielen erläutert und abschließend gemeinsam einer kritischen Würdigung unterzogen. Das Ziel des Autors besteht somit darin, dem Leser nach einer allgemeinen Einführung in die Grundlagen der Performance Attribution einen Überblick über die Modellwelt in der Fixed Income Attribution zu verschaffen und die vorgestellten Attributionsmodelle hinsichtlich entscheidender Qualitätskriterien zu bewerten.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Fixed Income Performance Attribution1
Inhaltsverzeichnis3
Tabellenverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis6
Abkürzungsverzeichnis7
Symbolverzeichnis8
1. Einleitung11
2. Grundlagen der Performance Attribution13
2.1 Zielsetzung und Grundkonzept einer Performance Attribution13
2.2 Zielgruppen einer Attributionsanalyse17
2.3 Anforderungen und Qualitätskriterien eines Attributionsmodells20
2.4 Übertragbarkeit eines Modells auf verschiedene Assetklassen22
2.5 Klassische Equity Attribution nach Brinson et al.25
2.5.1 Brinson/Hood/Beebower (BHB-Modell)27
2.5.2 Brinson/Fachler (BF-Modell)32
2.5.3 Interpretation des Interaktionseffekts34
3. Fixed Income Portfoliomanagement36
3.1 Der Investmentprozess36
3.1.1 Positionierung entlang der Zinskurve37
3.1.2 Gesamtduration38
3.1.3 Marktallokation38
3.1.4 Titelselektion39
3.1.5 Währungsallokation39
3.2 Die Zinskurve40
3.2.1 Zeitliche Zinsstruktur und Risikostruktur40
3.2.2 Erklärungsansätze der Zinsstruktur42
3.2.3 Bewegungscharakteristika der Zinskurve45
3.3 Das Durationskonzept47
4. Fixed Income Attributionsmodelle I – Der Allokationsansatz50
4.1 Grundidee51
4.2 Durationsgewichtete Attribution (van Breukelen)52
4.2.1 Theoretische Herleitung des Modells52
4.2.2 Praktisches Beispiel56
4.3 Marktallokationsmodell (Murira/Sierra)60
4.3.1 Theoretische Herleitung des Modells60
4.3.2 Praktisches Beispiel63
4.4 Bewertung68
5. Fixed Income Attributionsmodelle II – Der Faktoransatz69
5.1 Grundidee70
5.2 Attributionsmodell nach Cubilié (Statpro)71
5.2.1 Bereinigung um den Preisdifferenz- und den Handelseffekt72
5.2.2 Zerlegung der Rendite in einzelne Faktoren73
5.2.3 Praktisches Beispiel81
5.3 Bewertung84
6. Abschließender Vergleich85
6.1 Allokations- vs. Faktoransatz85
6.2 Implikationen für die Praxis und Ausblick in die Zukunft87
7. Fazit89
Literaturverzeichnis91
Autorenprofil93

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