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Folgen einer Geiselnahme: Das Stockholmsyndrom

Eine erwiesene Wissenschaft oder Einzelphänomen?

AutorChristin Wolf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783640655878
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie und Strafvollzug, Note: 1,1, Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung; ehem. VFH Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Eingangs wird der Überfall auf die Filiale der Svenska Kreditbanken aus dem Jahre 1973 in schwedischen Hauptstadt Stockholm geschildert. Dieser Überfall gilt als die Geburtsstunde des Stockholm-Syndroms und dient gleichzeitig als Einstieg in diese Hausarbeit. Sie befasst sich mit der Entstehung des Syndroms, den Voraussetzungen, Erklärungsansätzen und der kritischen Betrachtung möglicher Herangehensweisen. Auf Grund dessen, dass das Syndrom am häufigsten bei Geiselnahmen in Erscheinung tritt, werde ich die Geiselnahme kurz erläutern und nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick auf die drei Phasen einer Geiselnahme eingehen. Dies stellt für mich einen wichtigen Punkt dar um Verständnis zu erlangen, was psychisch in einem Geiselnehmer während einer Geiselnahme abläuft und inwiefern sich in Folge des Geschehensablaufes ein Stockholm-Syndrom entwickeln kann. Desweiteren definiere ich den Terminus des Stockholm-Syndroms. Im darauf folgenden Gliederungspunkt zeige ich die Voraussetzungen für ein Zustandekommen des Syndroms auf als auch Erklärungsansätze, welche zur Erforschung der Entstehung des Syndroms beitragen können oder beigetragen haben. Danach erläutere ich die Folgen für die Opfer von Geiselnahmen und Gewalttaten und wie sie versuchen, diese selbst zu bewältigen. Expliziert wird auf die Posttraumatische Belastungsstörung als auch die sekundäre Viktimisierung eingegangen. Da das Stockholm-Syndrom durch die Medien bekannt und bestärkt wurde, werde ich auch auf die Rolle und Bedeutung der Medien bei Geiselnahmen eingehen. Während der gesamten Arbeit beziehe ich Beispiele bedeutender Geiselnahmen oder Entführungen mit ein, um eine Verbindung zum Geschehen und dem Syndrom herzustellen. In der Bewertung gehe ich auf den allgemeinen Forschungstand ein und reflektiere kritische Fakten bezüglich der Verallgemeinerung des Stockholm-Syndroms. In einem abschließenden Fazit möchte ich meine Arbeit abrunden, noch einmal auf die wichtigsten Punkte hinweisen und meine eigene Sichtweise zur Thematik einbringen.

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