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Frauen in Führung

Modernität und Agilität - wie die Veränderung der Unternehmensprozesse und Kultur Innovation fördert

VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl213 Seiten
ISBN9783662574737
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR
Dieser Band stellt den Unternehmen und Entscheidern einen Leitfaden zur Verfügung, der die Zusammenhänge der Maßnahmen, die Qualität der Umsetzung und die Wirksamkeit der Aktivitäten zur Förderung von mehr Frauen in Führungspositionen im Unternehmen darstellt. Insbesondere wird erläutert, warum mehr Frauen in Führung Unternehmen innovativer und fortschrittlicher machen. Es bereitet Unternehmen auf das neue Jetzt und die Zukunft der innovativen und agilen Unternehmensführung aktiv vor.

Das Buch bietet Unterstützung bei der Entwicklung tragfähiger Konzepte und gibt wesentliche Anhaltspunkte auf Basis wissenschaftlicher Forschung und empirischen Daten von über 160 Unternehmen. Zudem kommen Unternehmen zu Wort, um über ihre Erfahrungen und Motivation sowie die Konsequenzen der erfolgreichen Förderung von Frauen zu berichten.

In der Entwicklungs- und Pilotphase, sowie bei den ersten Erhebungen und Auswertungen wurde der FKI durch das Bundesministerium für Familie, Senioren und Jugend gefördert. Seit 2016 übernimmt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Schirmherrschaft für die Auszeichnung der Unternehmen. 


Barbara Lutz ist Gründerin des Frauen-Karriere-Index sowie Geschäftsführerin und Gesellschafterin des Consulting und Management Unternehmens Barbara Lutz Index Management GmbH. Bevor sie ihr eigenes Unternehmen gründete, arbeitete sie in verschiedenen Management-Positionen mit internationaler Verantwortung in amerikanischen und französischen, börsennotierten Unternehmen und hat daher einen guten internationalen Vergleich zur sehr abweichenden Situation von Frauen und Karriere in Deutschland vs. international.

Als Geschäftsführerin bei der französischen Publicis Group S.A. war sie unter anderem als Projektverantwortliche zur EZB für die internationale Einführung des Euro verantwortlich. Für die amerikanische Ogilvy Group /WWP war sie als Management Supervisor für das Europageschäft von Unilever/Dove verantwortlich. In der Commerzbank verantwortete sie das Privat- und Geschäftskunden Marketing und die Kommunikation, sowie die interne und externe Kommunikation zur Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank. Zum Beispiel rief sie den Commerzbank Kundenbeirat ins Leben und war für die Integration der beiden Kulturen im Segment verantwortlich. In allen Aufgaben hatte sie umfassende Personal- und P&L Verantwortung. Frau Lutz ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Die Unterschiedlichkeit im Umgang mit Innovation, Diversity und Leistung in den verschiedenen Kulturen ihrer beruflichen Laufbahn empfand sie als gravierend. Das häufige Fehlen von Zahlen, Daten und Fakten im Bereich Personal veranlasste die studierte Betriebswirtin und Marktforscherin den Frauen-Karriere-Index zu entwickeln und so der oftmals sehr emotionalen Diskussion zu Frauen und Karriere in den Unternehmen und der Gesellschaft in Deutschland Sachlichkeit und Analyse gegenüber zu stellen. Der FKI bietet den Unternehmen verlässliche KPIs zur Verfolgung der eigenen unternehmerischen Ziele.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Danksagung6
Inhaltsverzeichnis7
Über die Herausgeberin15
Teil I Einführung16
Frauen in Führung17
1 Welche Zahlen führen zum Ziel?17
2 Der Weg ist das Ziel, denn es geht um die Aufstiegschancen18
3 Der FKi bringt eine neue Sachlichkeit19
4 Die Generation Y21
Literatur21
Teil II Exkurs22
Steckbrief Generation Y23
Literatur24
Teil III Erkenntnisse aus den Ergebnissen des Frauen-Karriere-Index25
Die Rolle der Gesellschaft26
1 Kulturelle Einflüsse auf die Entwicklung der Frauen in Unternehmen26
2 Die Situation in den USA: „less talking, more action“27
3 Ausländische Unternehmen helfen dabei, die große Tragweite zu begreifen28
4 Was wir von den USA gedanklich mitnehmen können28
5 In Deutschland bestehen häufig alte Rollenmuster29
6 Der Trend geht zu mehr Kindern und mehr Erwerbstätigkeit30
7 Wer schafft die richtigen Anreize?31
8 Gesellschaftlicher Wandel durch den Arbeitgeber31
9 Es geht darum, frei entscheiden zu können32
Literatur32
Exkurs II: A Global Snapshot34
1 Moderne Veränderungsprozesse als Motivator für mehr Frauen34
2 Der vielfältige Umgang mit Vielfalt35
3 Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?35
4 In Deutschland dominieren die Männer auch die Gründerszene37
5 Berufstätigkeit ja, Karriere nein38
6 Die teuersten börsennotierten Unternehmen der Welt: Ein Überblick38
7 Wie ist der Frauenanteil bei den wertvollsten Unternehmen der Welt?39
8 Der Frauenanteil im Management von Alphabet, Microsoft, Facebook und Amazon40
9 Zu wenige Frauen sind keine Normalität40
Literatur41
Der Frauen-Karriere-Index43
1 Über die Herausforderung, ein branchenübergreifendes Messinstrument zu schaffen43
2 Der FKi ist ein Erhebungsinstrument44
3 Erkenntnisse des FKi45
4 Der FKi sollte für jedes Unternehmen nutzbar sein45
5 Der FKi als Team46
6 Die aktive Mitgestaltung der Unternehmen47
Literatur47
Der Frauen-Karriere-Index48
1 Orientierung an einer Delphi-Studie48
2 Der Fragebogen49
3 Die Kennzahl: Key Performance Indicator (KPI)51
4 Korrektur der Indexwerte für familiengeführte kleinere Unternehmen51
5 Anonyme und onyme Datenerhebung52
Literatur53
Kerntreiber der Frauenförderung im Unternehmen54
1 Ziele sind keine Lösungen54
2 Ein hoher Frauenanteil steht nicht für Chancengleichheit55
3 Die Kerntreiber der Frauenförderung56
3.1 Status und Dynamik56
3.2 Commitment57
3.3 Rahmenbedingungen58
4 Die wesentlichen Erkenntnisse aus der Praxis60
Karriere und Führungsebenen61
1 Ein einziges Messinstrument für alle Unternehmen62
2 Verschiedene Ansätze zur Erhebung der Führungsebenen62
3 Der FKi kombiniert tatsächliche und normierte Führungsebenen63
Literatur64
Frauenförderung ist ein Marathon65
1 Modellrechnung zur Veränderungsgeschwindigkeit66
2 Die KPIs steigen sprunghaft an67
Erfolgreiche Maßnahmen der Frauenförderung: Viel hilft nicht viel68
1 Von Cloud-Daten, zu Cloud-Anwendungen bis hin zu Cloud-Mitarbeitern68
2 Wie zeitgemäß ist das Arbeitsrecht?69
3 Eine Veränderung der Arbeitszeitmodelle heißt, Vertrauen haben und Kontrolle abgeben69
4 Hier ist konkret der Arbeitgeber gefragt: Die Frauenförderung70
5 Eine Frage der Qualität, nicht Quantität70
6 Erfolgsmaßnahmen von Unternehmen72
7 Maßnahmen der Zukunft73
8 Experimentalmaßnahmen73
9 Leitfaden für die Elternzeit: Das Verhältnis zu dem direkten Vorgesetzten zählt74
10 Angebote für Frauen und Männer gleichermaßen75
Literatur76
Digitalisierung, Wachstumsboom und Personalabbau77
1 Die Digitalisierung: Vernetzen richtig verstehen78
2 Demografischer Wandel: Hohes Alter, hohes Potenzial78
3 Hand in Hand: Digitalisierung und demografischer Wandel79
4 Change-Management, Diversity-Management und Gender-Reporting79
5 Die Risiken für die Frauen: Personalabbau und Wachstumsboom80
6 Die Chancen für die Frauen: HPE macht es vor81
Literatur81
Denkanstoß: Warum ist eine frühe Karriereplanung so wichtig?82
1 Das Meer an Möglichkeiten – Rettung oder Untergang?82
2 Von Ernährern, Karrieristen und Rabenmüttern83
3 Fragen, Leitgedanken und die klassische Karriereleiter83
4 Entspricht die Unternehmenskultur ihrer Außendarstellung?84
5 Die Entwicklung in einem Unternehmen – ein Negativbeispiel85
6 Frauen haben zuerst Selbstzweifel und suchen nicht die Schuld beim Arbeitgeber85
7 Neben der Leistung bestimmen vor allem Netzwerke und Vorurteile das Vorankommen86
8 Das Fokusprogramm von TUM und FKi86
9 Möglichkeiten nutzen, Chancen erkennen und Risiken verringern – durch Karriereplanung86
Erfolgsfaktoren der Unternehmen87
1 Die Arbeitsgemeinschaft des FKi88
2 Die Erfolgsfaktoren in Unternehmen88
3 Erfolgsfaktor Reporting und Kommunikation89
4 Erfolgsfaktor Konstanz und Nachhaltigkeit89
5 Erfolgsfaktor Talentpool89
6 Die Karrieregestaltung beginnt im Studium90
7 Große Wirkungsweise von fokussierten Talentpools91
8 Eine wichtige Unternehmensaufgabe: Unbewusste Stereotypen aufdecken und bewusst abbauen91
Literatur91
Teil IV Schlussbetrachtung92
Frauen in Führung als Indikator für moderne und erfolgreiche Unternehmen93
1 Die Unternehmen haben erkannt: Frauenförderung ist ein Thema für Unternehmen, nicht nur für Frauen94
2 Frauenförderung entspricht den modernen Anforderungen an Unternehmen94
3 Erfolgreicher Umgang mit Veränderungsprozessen94
4 Chancengleichheit heißt, beide Geschlechter für sich zu gewinnen95
Teil V Best Practices96
Die Unternehmensrealität: In Daten gemessen, in Erfahrungen bewertet97
Accenture Deutschland GmbH98
1 Fokus auf Recruiting100
AGT International105
1 Dynamischer Aufbau einer renommierten Forschungs- und Entwicklungsorganisation105
2 Die Rolle der weiblichen Führungskräfte während der Aufbaujahre107
3 Die Rolle der Frau in dem israelischen Teil des Unternehmens108
Literatur111
Berliner Wasserbetriebe112
1 Wo kommen wir her – wo wollen wir hin?113
1.1 Gezielte Frauenförderung – bei uns seit fast 30 Jahren Realität113
1.2 Ohne Frauen geht es nicht114
1.3 Frauenförderung heute: strategisch und konkret115
1.4 Frauen in Führung115
1.5 Wir bringen Frauen auf den Weg116
1.6 Wir fördern gezielt Talente117
1.7 Bei gleichen Chancen – gleiche Bezahlung117
2 Frauen in der Ausbildung118
2.1 Junge Menschen sind unsere Zukunft118
2.2 „EnterTechnik“ zeigt den Einstieg119
2.3 „Horizonte“ schafft Perspektiven120
2.4 Nachhaltig fit für die Zukunft120
2.5 Lernen attraktiv gemacht121
3 Wir gehen es aktiv an122
3.1 Frauenvertretung und Diversity-Management arbeiten Hand in Hand122
3.2 Unser Instrument: Der Frauenförderplan122
3.3 Das haben wir uns auch künftig vorgenommen123
4 Das kann sich sehen lassen!123
4.1 Unter den Top 5 des Frauen-Karriere-Index123
GFT Technologies SE131
1 Die GFT Technologies SE – ein familiengeführter Technologiekonzern132
1.1 Drei Jahrzehnte Erfahrung in der Digitalbranche132
1.2 Von der Softwareschmiede zum führenden Technologiepartner im Finanzsektor133
1.3 Global agierend und regional verankert134
1.4 Innovationskultur134
1.5 Konzernführung in weiblicher Hand135
2 Familienunternehmen135
2.1 Definition „Familienunternehmen“136
2.2 Volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen136
2.3 Nachhaltig erfolgreich136
2.4 GFT als Arbeitgeber: der Mensch im Mittelpunkt137
3 Auswirkungen der Digitalisierung auf die IT-Branche139
3.1 Industrie 4.0: Datentransfer statt Güterhandel140
3.2 Digitaler Wandel in und von Unternehmen140
3.3 Jedes Unternehmen wird zum „Softwareunternehmen“141
3.4 Wandel als neue Normalität142
3.5 Kampf um IT-Fachkräfte verschärft sich142
3.6 Steigende Anforderungen an Fachkräfte143
3.7 Digitalisierung als Chance für Frauen143
4 Frauen: die Zukunft der IT-Branche144
4.1 Berufswahl: Rollenvorbilder und Medien spielen eine bedeutende Rolle145
4.2 Mädchen frühzeitig für IT begeistern145
4.3 Frauen bei GFT146
5 Führungskultur bei GFT148
5.1 Weitgefasstes Führungsverständnis und kooperativer Führungsstil148
5.2 Frauen in Führungspositionen: in der IT immer auch Vorbildcharakter149
5.3 Frauenförderung bei GFT? Ausgezeichnet!149
Literatur150
The Time ist Now: Wie wir jetzt die Arbeitswelt der Zukunft gestalten152
1 Die Welt im Wandel153
2 „Future of Work“: Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Arbeitswelt153
2.1 Unternehmenskultur im digitalen Zeitalter154
2.2 Kulturwandel: Geeignete Plattformen und Kommunikationsformate unterstützen den Wandel155
3 Nutzen wir die Chancen155
3.1 Jetzt ist die große Chance156
3.2 Kulturwandel und der richtige Mindset ermöglichen Fortschritt157
4 Best Practice: Der HVB Frauenbeirat158
4.1 Fokus auf Innovation, Digitalisierung und Kulturwandel159
4.2 Beispiel: HVB Gründerinnen-Mentoring für Hightech-Gründerinnen in Deutschland159
4.3 Beispiel: E-Culture159
5 Nachhaltiger Erfolg: Der Anfang ist gemacht161
Literatur162
Vom Sprint zum Marathon164
1 Einleitung: Fünfmal Sieger, das ist kein Zufall164
1.1 Warum Hewlett Packard Enterprise Deutschland Vielfalt großschreibt166
1.2 Diversity: aus einer ethischen Frage wird ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor170
1.3 Diversity als strategische Geschäftsinitiative171
1.4 Ergebnisse: Erfolg auf der ganzen Linie182
Literatur183
Kao Deutschland GmbH185
1 Der Status quo bei Kao Germany186
1.1 Zwischen Darmstadt und Tokio: Ein deutsches Unternehmen als Tochter eines japanischen Weltkonzerns186
1.2 „Yoki-Monozukuri“ oder das Streben nach Qualität187
1.3 Stärken und Schwächen – nicht nur aus Sicht des FKi188
1.4 Mentoring statt Quote189
2 Erste These: Zukunft durch Teamarbeit190
2.1 Karrierebremse Perfektionismus191
2.2 Empathie als doppelter Erfolgsfaktor191
3 Zweite These: Mütter brauchen flexible Arbeitsmodelle – Väter auch192
3.1 Klare Grenzen eröffnen Möglichkeiten192
3.2 Vorbilder machen Karrieren193
4 Dritte These: Erfolg braucht mehr als Sachkompetenz194
4.1 Eigenmarketing: Dringend empfohlen194
4.2 Erfolg im Netzwerk195
5 Vierte These: Grenzen entstehen im Kopf196
5.1 Eigen- und Fremdwahrnehmung196
5.2 Freiheiten müssen genutzt werden197
6 Fazit197
7 Anhang: die Empfehlungen des FKi (2016) und ihre Bewertung durch Kao198
Literatur200
MTU Aero Engines202
1 Gender-Diversity-Management – quantitativ und qualitativ vielversprechend203
2 Analyse: Vier grundlegende Herausforderungen204
3 Challenge Genderspielregeln: Nicht nur individuelle Stereotype, sondern institutionalisierte Grundlagen204
4 Challenge Hochtechnologie: Verkörperung moderner männlicher Identitätsideale205
5 Challenge Führungsfrauen: Vom Tabu zur Normalitätserwartung206
6 Challenge Turbomoderne: Globalisierung, Digitalisierung, Flexibilisierung, Beschleunigung, Individualisierung206
7 Beispiel Arbeitskreis „Women On Board“210
8 Beispiel internes Mentoring211
9 Kennzahlenbasierte Erfolgskontrolle und Steuerung212
Literatur212

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