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E-Book

Frühe Hilfen in der Pädiatrie

Bedarf erkennen - intervenieren - vernetzen

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl280 Seiten
ISBN9783662492628
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Dieser Leitfaden richtet sich speziell an den niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt als Lotse für Familien, die aufgrund hoher psychosozialer Belastungen Früher Hilfen bedürfen. Das praxisnah konzipierte Buch beschreibt die Dynamik frühkindlicher Regulationsstörungen, elterlicher Psychopathologie und weiterer psychosozialer Belastungen. Aus der täglichen Praxis heraus erörtern die Autoren, wie der Pädiater mit der Früherkennungsuntersuchung und weiteren Screeninginstrumenten den Bedarf an Frühen Hilfen feststellen und psychosoziale Unterstützung einleiten und vermitteln kann. Der Leser gewinnt schließlich einen Überblick über mögliche Interventionen und vernetzte Versorgungsangebote in den Bereichen Therapie, Förderung und Beratung.



Prof. Dr. med. Volker Mall, Lehrstuhl Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum

Pädagogin M.A. Anna Friedmann, Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort7
Lebenslauf8
Inhaltsverzeichnis9
Autorenverzeichnis14
I Grundlagen16
1 Frühe Hilfen in der Pädiatrie17
Literatur19
2 Konzept der Frühen Hilfen im Wandel20
2.1 Einleitung21
2.2 Frühe Hilfen vom Projekt zum Regelangebot21
2.3 Frühe Hilfen im Spannungsfeld zwischen Förderung und Kontrollauftrag23
2.4 Sektorenübergreifende Zusammenarbeit von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe als Kernstück der Frühen Hilfen24
2.5 Ausblick25
Literatur25
3 Frühe Hilfen und interventiver Kinderschutz – eine Abgrenzung26
3.1 Einleitung27
3.2 Der Fachbegriff „Kinderschutz“28
3.3 Der Rechtsbegriff „Kindeswohlgefährdung“30
3.4 Der Rechtsbegriff des „gewichtigen Anhaltspunkts“33
3.5 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Frühen Hilfen und interventivem Kinderschutz36
Literatur38
4 Bedarf an Frühen Hilfen: Epidemiologie40
4.1 Einleitung41
4.2 Primäre oder Sekundäre Prävention?41
4.3 Wie häufig sind welche Risikokonstellationen bei welchen Subgruppen von Familien?43
4.3.1 Besonderheiten des kindlichen Temperaments bzw. der Entwicklung43
4.3.2 Belastungen durch Aufwachsen unter ungünstigen Bedingungen44
4.3.3 Daten zur Koinzidenz von Risikofaktoren45
4.4 Möglichkeiten der Evaluation der Wirksamkeit Früher Hilfen45
4.4.1 Fazit48
Literatur48
II Belastungsfaktoren und Störungen der frühkindlichen Entwicklung (Klinik, Diagnostik, Therapie)50
5 Störungsbilder51
5.1 Kindbezogene Auffälligkeiten52
5.1.1 Frühkindliche Regulationsstörungen52
5.1.2 Langzeitfolgen von frühkindlichen Regulationsstörungen75
5.2 Elternbezogene Auffälligkeiten77
5.2.1 Postpartale psychische Erkrankungen77
5.2.2 Kinder psychisch kranker Eltern87
5.3 Mütterliche Feinfühligkeit verbessern – der zentrale Ansatzpunkt bei auffälliger Eltern-Kind-Interaktion100
5.3.1 Die Notwendigkeit elterlicher Feinfühligkeit100
5.3.2 Psychobiologische Grundlagen101
5.3.3 Mütterliche Feinfühligkeit – das Konzept102
5.3.4 Die Feinfühligkeitsskala104
5.3.5 Integrative Eltern-Säuglingsberatung109
5.3.6 Fallvignette112
5.3.7 Zusammenfassung und Ausblick113
Literatur114
6 Psychosoziale Belastungen und protektive Faktoren121
6.1 Einleitung122
6.2 Psychosoziale Belastungen122
6.3 Protektive Faktoren125
6.4 Ausblick126
Literatur126
III Bedarf an Frühen Hilfen in der Pädiatrie128
7 Screeninginstrumente im Bereich der Frühen Hilfen129
7.1 Einleitung130
7.2 Anwendungsbereich von Screeninginstrumenten im Bereich der Frühen Hilfen130
7.2.1 Zielgruppe130
7.2.2 Gegenstand131
7.2.3 Einsatzorte132
7.3 Nutzen von Screeninginstrumenten in den Frühen Hilfen133
7.4 Zusammenfassung133
Literatur134
8 Der Pädiatrische Anhaltsbogen zur Einschätzung von psychosozialem Unterstützungsbedarf (U3–U6)135
8.1 Einleitung136
8.2 Entwicklung des Pädiatrischen Anhaltsbogens137
8.3 Aufbau und Inhalt138
8.4 Handhabung und Auswertung143
8.5 Evaluation im Praxistest – Ausgewählte Studienergebnisse143
8.5.1 Methoden144
8.5.2 Ergebnisse144
8.5.3 Diskussion148
8.6 Zusammenfassung155
8.7 Ausblick156
Literatur157
9 Strategien der Erkennung im Rahmen der pädiatrischen Früherkennungsuntersuchungen159
9.1 Einleitung160
9.2 Fortentwicklung des Früherkennungsprogramms160
9.3 Grundlagen von Screening-Untersuchungen162
9.4 Beurteilung des pädiatrischen Früherkennungsprogramms163
9.5 Zukunftsentwicklung der pädiatrischen Früherkennungsuntersuchungen163
9.6 Zusammenfassung167
Literatur167
IV Interventionen und vernetzte Versorgungsangebote168
10 Schreibabyambulanz und stationäre Sozialpädiatrie169
10.1 Einleitung170
10.2 Ambulante Therapie bei frühkindlichen Regulationsstörungen170
10.2.1 Interventionen bei exzessivem Schreien171
10.2.2 Ambulante Therapie bei Schlafstörungen174
10.2.3 Ambulante Behandlung bei Fütterstörungen178
10.3 Stationäre Sozialpädiatrie181
10.3.1 Stationäre Behandlung bei frühkindlichen Regulationsstörungen181
10.3.2 Stationäre Behandlung183
10.3.3 Fallbeispiel: stationäre Behandlung bei Fütterstörung183
10.4 Zusammenfassung185
Literatur185
11 Interaktionsorientierte Mutter-Kind-Psychotherapie im stationären Setting187
11.1 Postpartale psychische Störung als entwicklungsrelevanter Risikofaktor188
11.2 Bedeutung der Mutter-Kind-Interaktion in den ersten Lebensmonaten188
11.3 Therapie190
11.3.1 Spezifische Themen der Psychotherapie im Postpartalzeitraum190
11.3.2 Psychotherapie der Mutter- Kind-Beziehung191
11.3.3 Mutter-Kind-zentrierte Interventionsansätze im stationären Setting192
11.3.4 Schlussbemerkung194
11.4 Aktuelle Versorgungs- und Finanzierungslage stationärer Mutter-Kind-Therapien195
Literatur196
12 Angebote der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich der Frühen Hilfen198
12.1 Einleitung199
12.2 Aufgaben und Struktur der Kinder- und Jugendhilfe199
12.3 Was sind und was wollen Frühe Hilfen?200
12.4 Handlungsfelder der Frühen Hilfen und Anknüpfungspunkte für die Pädiatrie201
12.4.1 Förderung der Erziehung in der Familie202
12.4.2 Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder205
12.4.3 Projekte im Rahmen der Frühen Hilfen206
12.5 Fazit207
Literatur208
13 Interdisziplinäre Frühförderung im Kontext der Frühen Hilfen209
13.1 Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen – begriffliche Orientierungen210
13.2 Das System der Interdisziplinären Frühförderung210
13.3 Zum Stellenwert der Interdisziplinären Frühförderung für den präventiven Kinderschutz211
13.3.1 Behinderungen und kindliche Entwicklungsauffälligkeiten als Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdungen211
13.3.2 Positive Bedingungen und Ansatzpunkte212
13.4 Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen: Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Vernetzungsbedarf213
13.4.1 Behinderung und drohende Behinderung als Indikationskriterien der Frühförderung213
13.4.2 Verstärkte Vernetzung als Chance einer angemessenen Früherkennung und Frühförderung214
13.4.3 Zur Frage der (nachhaltigen) Wirksamkeit früher Interventionen215
13.5 Präventivauftrag der Frühen Hilfen und Familienorientierung der Interdisziplinären Frühförderung215
Literatur217
14 Bedeutung der Schwangerschaftsberatung im Rahmen Früher Hilfen218
14.1 Aufgaben der Schwangerschaftsberatung219
14.2 Arbeitsweisen der Schwangerschaftsberatung220
14.3 Frühe Hilfen, Kinderschutz und Schwangerschaftsberatung221
14.4 Besonderheiten und Abgrenzungen222
14.5 Zusammenarbeit zwischen kinderärztlicher Versorgung und Schwangerschaftsberatung224
Literatur226
V Instrumente zur Einschätzung des Bedarfs an Frühen Hilfen227
15 Ausgewählte Instrumente für die klinische Praxis zur Einschätzung des psychosozialen Unterstützungsbedarfs228
15.1 Pädiatrischer Anhaltsbogen zur Einschätzung von psychosozialem Unterstützungsbedarf (U3–U6)230
15.2 Wahrnehmungsbogen für den Kinderschutz235
15.3 Heidelberger Belastungs-Skala (HBS)249
15.4 Fragebogen zum Schreien, Füttern und Schlafen253
15.5 Protokolle: Fütter-, Verhaltens- und Schlafprotokoll261
15.5.1 Fütterprotokoll261
15.5.2 Verhaltens- und Schlafprotokoll in Form des Wochenprotokolls263
15.5.3 Verhaltens- und Schlaftagebuch in der Form eines Tagesprotokolls265
15.6 Fragebogen zur PPD-Selbsteinschätzung: Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale267
15.7 Die Depression-Angst-Stress-Skala für die Perinatalzeit (DASS-P)269
15.8 Fragebogen zu Erziehungseinstellungen im Säuglingsalter und im Kleinkindalter271
Literatur276
Serviceteil277
Stichwortverzeichnis278

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