Die Kontroverse um den Einfluss des Fernsehens und der 'neuen' Medien auf Kinder ist allgegenwärtig. In regelmäßigen Abständen, häufig in Folge von Gewaltausbrüchen von Kindern und Jugendlichen, welche in der Öffentlichkeit meist unweigerlich mit einem medialen Einfluss in Verbindung gebracht werden, wird heftig über das Für und Wider des Medienkonsums debattiert. Die Diskussion, in welcher alle beteiligten Parteien meist recht monokausal argumentieren, zirkuliert immer um die gleichen Grundfragen: Ist Fernsehen schädlich? Führt es zu einer Überreizung und seelischen Abstumpfung? Macht Fernsehen gewalttätig oder gar dumm? Die vorliegende Studie versucht einige Antworten auf die genannten Fragen zu finden. Hierbei wird ein dezidiert allgemeinpädagogischer Anspruch verfolgt. Das Feld der Psychologie und Erkenntnisse der (Medien-) Wirkungsforschung werden, so weit möglich, gemieden. Vielmehr soll die Frage nach dem Einfluss des (Kinder-) Fernsehens auf frühkindliche Bildungsprozesse auf einer breiten, allgemeinen Basis verschiedener Theorien und Beispielen aus der Praxis erörtert werden.
Christian Honeck, M.A., wurde 1978 in Waldshut-Tiengen geboren. Sein Studium der Pädagogik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Germanistik an der Universität zu Köln schloss er 2011 mit Erreichen des Grades Magister Artium erfolgreich ab. Schon während des Studiums sammelte der Autor zahlreiche praktische Erfahrungen in der Fernsehbranche - hierbei lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeiten als Autor und freischaffender Redakteur stets im Bereich des Kinderfernsehens. Inzwischen arbeitet Christian Honeck als Fernsehredakteur und Producer in München.
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