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Gattung: Briefroman. Goethes 'Die Leiden des jungen Werther'. Perspektive und zentrale Charakteristika.

Beispiel für einen Briefroman

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638461269
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Goethe und der Roman. Von Werther bis Wilhelm Meister., 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Leiden des jungen Werther' ist ein Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe, erstmalig erschienen 1774, als überarbeitete Fassung im Jahre 1787. Sein Erscheinen ist ein für die Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts denkwürdiges Ereignis, dessen herausragende Wirkung sich nicht nur aus dem für die damalige Zeit ungewöhnlichen Inhalt und dem Selbstmord des Helden ergibt, sondern aus der großen Identifikation vieler Leser mit Werther. Vor allem unter den Jugendlichen brach ein regelrechtes 'Werther-Fieber' aus, das Werther zu einer Kultfigur werden ließ. Es gab unter anderem die Werther-Mode (gelbe Hose, gelbe Weste, blauer Rock) und sogar ein Eau de Werther. Der Roman galt als Initialzündung der Empfindsamkeit in der Literatur, aber auch als Schlüsselroman des Sturm und Drang, wurde in für damalige Zeiten sehr hohen Auflagen gedruckt und war Mitauslöser der so genannten 'Lesesucht'. Literarisch gesehen schuf Goethe mit 'Die Leiden des jungen Werther' das erste deutsche Werk von Weltgeltung und erwarb sich bleibenden weltliterarischen Ruhm. Wesentlich für den 'Werther' ist das Bemühen um die Ich-Identität eines Helden, die mit der ihn umgebenden modernen, konfliktzerrissenen Welt dargestellt wird. Dieses Ich 'ringt um seine Identität, weil es sich von Gesellschaft umstellt weiß. In die Mitte genommen von den Sanktionen, die ihm drohen, wenn es seine vitalen Wünsche ausleben will, bedrängt von den Normierungszwängen, von Moral und den Institutionen des Über-Ich, hält es sich mühevoll im Gleichgewicht'. Zentral für diese Fokussierung auf ein Ich und seine Identitätsbemühungen ist die Briefform des Romans. Im Folgenden soll der 'Werther' auf die zentralen Merkmale der Briefform bezogen werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie die Perspektive des Briefromans gerade auf die in ihr angelegte Ich-Identität des 'Werther' bezogen werden kann. Dabei geht es auch um einen kurzen Vergleich des 'Werther' mit anderen Briefromanen des 18. Jahrhunderts. In Kapitel 2 dieser Arbeit sollen zunächst ein kurzer theoretischer Abriss der Geschichte und wesentliche Merkmale des Briefromans dargelegt werden. Im 3. Kapitel wird die Perspektive des Briefromans im 'Werther' dargestellt und es werden zentrale Charakteristika herausgearbeitet. Mit einigen kurzen Bemerkungen schließt die Arbeit ab.

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