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E-Book

Gender im medienethischen Diskurs

AutorOliver Zöllner, Petra Grimm
VerlagFranz Steiner Verlag
Erscheinungsjahr2014
ReiheMedienethik 12
Seitenanzahl207 Seiten
ISBN9783515107211
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,00 EUR
Medien sind nicht nur Schauplatz für Gender-Modelle und Verhaltensregeln der Geschlechter, sie formulieren auch Werturteile und erzeugen Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Sie definieren mit, wie 'Frauen' und 'Männer' sein sollen und was als Abweichung gilt. Insbesondere für Jugendliche sind die in den Medien dargestellten Rollenbilder Identifikationsmaterial für die eigene Geschlechtsidentitätsbildung. Selbstkritisch muss sich die Medienethik deshalb fragen, warum sie das Gender-Thema bislang noch nicht ausreichend reflektiert hat. Dieser Band geht medienethischen Fragen hinsichtlich der unterschiedlichen Repräsentation von Frauen und Männern in führenden Medienberufen und deren Bedeutung für die Medienagenda oder die Behandlung von Themen nach und untersucht die in den Medien zirkulierenden Geschlechterdarstellungen: Herrschen in den Medien Rollenvielfalt und flexible Lebensentwürfe vor oder stereotype Geschlechterrollen und Lebensmodelle, die eine Ungleichstellung der Geschlechter befürworten? 'Gender im medienethischen Diskurs' sensibilisiert so für die vor allem in massenmedialen Angeboten enthaltene ungleiche Wertigkeit dargestellter Geschlechtereigenschaften.

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Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS6
GENDER AUS MEDIENETHISCHER SICHT – EINE EINFÜHRUNG8
I. GENDER UND ETHIK20
GENDER IM MEDIENETHISCHEN DISKURS EINE LEERSTELLE, DIE GEFÜLLT WERDEN SOLLTE20
II. REPRÄSENTATION UND KRITIK40
EINSEITIGE UND STEREOTYPE GESCHLECHTERROLLEN – ÜBERSCHREITUNG DER RECHTLICHEN GRENZEN IM FERNSEHEN40
VON SCHLÜMPFEN, SUPERHELDEN UND STARKEN ADD-ON-SUPERHELDINNEN52
GESCHLECHTSSPEZIFISCHE COMPUTERSPIELSOZIALISATION IN DER FAMILIE66
„MEIN BABY GEHÖRT ZU MIR.“ ROLLENBILDER IM JUGENDFILM – EIN GESELLSCHAFTLICHER DISKURS IN SEINER FILMISCHEN REPRÄSENTATION80
INSZENIERUNG WEIBLICHER GESCHLECHTSKONSTRUKTIONEN IM REALITY TV104
TYPISCH FRAU, TYPISCH MANN? EINE ANALYSE VISUELL-NARRATIVER STEREOTYPE IM SPANNUNGSFELD VON GENDER, ETHIK UND MEDIEN116
„ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEIN“ – GESCHLECHTER-DIFFERENZEN ALS THEMA DER MEDIENSOZIOLOGIE142
III. JOURNALISMUS UND GENDER154
DER PRÄSIDENT UND DIE HERAUSFORDERIN – GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN VON SPITZENKRÄFTEN IN DER POLITIK AUS MEDIENETHISCHER PERSPEKTIVE154
FRAUEN IM WIRTSCHAFTS- UND FINANZJOURNALISMUS170
MEHR MEDIEN-FRAUEN – BESSERE BERUFSMORAL?VERANTWORTUNGSETHISCHE PERSPEKTIVEN FÜR DIE INFORMATIONSVERMITTLUNG IN JOURNALISMUS UND PR184
KURZBIOGRAFIEN202

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