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Gender im Roman 'Die Farbe Lila' von Alice Walker

AutorJennifer Kästner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783656445456
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frauenbewegung der späten 60er und 70er Jahre, die sich in den USA durch die afro-amerikanische Bürgerrechtsbewegung, in Deutschland etwas später aus der Studentenbewegung heraus entwickelte, wird von Gender-Theoretikerin Claudia Berger in zwei Phasen eingeteilt (von Braun 2009: S.51.): Zum einen die Phase der Gleichheit, zum anderen die Phase der Differenz. In beiden Fällen waren die Identitätsfragen von zentraler Bedeutung, im speziellen die 'weibliche Identität'. Diese Fragen werden vorherrschend in der vorliegenden Arbeit sein. Als Grundlage dient der Roman 'Die Farbe Lila' von Alice Walker aus dem Jahr 1982. Alice Walker zählt zu den bedeutendsten Vertreterinnen der afroamerikanischen Literatur und ist zudem politisch aktiv in der Bürgerrechtsbewegung zur Gleichberechtigung der US-amerikanischen Minderheiten. Der Roman dient als Beispiel, anhand dessen der Begriff 'Gender' analysiert werden soll. Die Bearbeitung im kulturwissenschaftlichen Bereich liegt auf der Hand; aufgrund der Universalität von Geschlecht bearbeiten die Gender Studies einen Gegenstandbereich, zu denen kulturelle Äußerungen, wie Ausdrucksformen in Werbungen, Fernsehsendungen und Belletristik etc. gehören. Sowie die Kulturwissenschaft, erweitern und fassen die Gender Studies Kultur als ihren Gegenstand auf (Schößler 2008: S.15.). Bei den Gender Studies, die sich mit der wissenschaftlichen Analyse der Entstehung der Geschlechterdifferenz auseinandersetzen, liegt der Fokus auf den Fragen nach der Geschlechterhierarchie, das heißt der Ungleichheit der Geschlechter. Und wie sie sich unter verschiedenen soziokulturellen und historischen Bedingungen konstruieren. Vor allem in den Jahren nach der Aufklärung entstanden zahlreiche Theorien des Gleichheitsideals der Geschlechter. Die Diskrepanz der beiden Geschlechter zu erklären und/oder zu begründen, soll nur in Teilen dieser Arbeit geschehen. Die gesamte Genese des Begriffs Gender hier darzustellen, würde über den Rahmen der Hausarbeit hinausgehen. Die Ausarbeitung des Begriffs erfolgt daher im Kontext des Romans und versucht Rückschlüsse für die weitere Forschung zu ziehen.

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