Inhalt | 6 |
Einleitung: Un/Abhängigkeit, Un/Sicherheit, Emanzipation | 8 |
1. „Arm ohne Ehemann“ – die Kritik an weiblicher Abhängigkeit | 8 |
2. Freisetzung und Verunsicherung | 10 |
Arm ohne Ehepartner/in? Prekarisierung und die Erosion des Ernährerlohns | 11 |
Produktivistische Sozialpolitik und universale Erwerbsbürgerschaft | 13 |
Verunsicherung der Geschlechterverhältnisse und die Organisation von Care | 15 |
3. Emanzipation und Sicherheit? | 18 |
Literatur | 22 |
Teil I: Entsicherte Arbeitsmärkte und die Erosion des Ernährermodells | 28 |
„Vermarktlichung“ und „Subjektivierung“ | 29 |
1. Prekäre Erwerbsverhältnisse – Arbeitsmarktliche Entwicklungen | 31 |
2. Vermarktlichung und Subjektivierung von Erwerbsarbeit – Betriebliche Konstellationen | 33 |
3. Betriebliche Geschlechterpolitik im Spannungsfeld von Subjektivierung und Vermarktlichung | 38 |
4. Egalitätsmythos und „wertschöpfungsorientierte“ Personalpolitik | 41 |
5. Differenzmythos und „anforderungsorientierte“ Personalrekrutierung | 42 |
6. Egalitätsansprüche, Eigensinn und reflexive Karriereorientierung | 43 |
7. Fazit | 45 |
Literatur | 47 |
„Verkehrte Familie“ | 50 |
Einführung: Vom „male breadwinner model“ zum „female breadwinner model“? | 50 |
2. Zur Verbreitung und Situation von Familienernährerinnen – ausgewählte quantitative Ergebnisse | 52 |
3. Wandel von Geschlechterarrangements in Familienernährerinnen Haushalten? – qualitative Ergebnisse | 61 |
4. Familienernährerinnen – erzwungene Emanzipation im und durch den Post-Wohlfahrtsstaat? | 65 |
Literatur | 71 |
Prekarisierung als Herausforderung der Geschlechterforschung | 73 |
1. Instabilitäten der (männlichen) Erwerbsarbeit – Prekarisierung von Herrschaftskonfigurationen | 74 |
1.1 Verschiebungen in den Geschlechterarrangements | 76 |
1.2 Instabile Konfigurationen: Nicht-Arbeit und Nicht-Männlichkeit | 78 |
2. Das Paradigma der Aktivierung und neue Sorgekonflikte | 81 |
3. Transformationen im Modus der Prekarisierung/ des Prekär-Werdens – Herausforderungen an die Geschlechterforschung | 87 |
Literatur | 90 |
Teil II: Arbeit, Zeit und Geld – Regulierung und Verteilung von Care | 94 |
Multi-optionale Familienpolitiken in europäischen Wohlfahrtsstaaten | 95 |
Einleitung | 95 |
Politiken zur Freistellung von Eltern in europäischen Wohlfahrtsstaaten | 96 |
Die Diskussion in der vergleichenden Familienpolitikforschung | 98 |
Die potentiellen Wirkungen von Elternzeitregelungen | 99 |
Zum Zusammenhang von Elternzeitregelungen und Politiken zur öffentlichen Kinderbetreuung | 100 |
Gründe für die Einführung multi-optionaler Familienpolitiken | 104 |
Fazit | 106 |
Literatur | 107 |
Daten | 110 |
Sozialpolitik und Geschlechterungleichheit in der intergenerationalen Pflege | 111 |
Einführung | 111 |
Theoretischer Hintergrund | 113 |
Familialistische und de-familialistische Politikmaßnahmen | 114 |
Wohlfahrtsstaatliche Pflegeregimes | 115 |
Die Schweiz | 117 |
Forschungsstand | 118 |
Daten und methodisches Vorgehen | 119 |
Resultate | 122 |
Schlussfolgerung | 127 |
Literatur | 129 |
Geschlechtsspezifische Verteilung der Arbeitszeit | 134 |
1. Einführung | 134 |
2. Theoretischer Rahmen und Forschungsstand | 135 |
a) Die drei Sphären der Arbeitswelt | 135 |
b) Abbau und Persistenz der Zeitungleichheiten in der Schweiz | 137 |
c) Rahmenbedingungen hoher und tiefer Zeitungleichheiten | 139 |
3. Zeitungleichheiten in den schweizerischen Kantonen | 140 |
4. Kontextuelle Determinanten der Zeitungleichheit | 142 |
5. Bedingungskonstellationen in der Schweiz – Befunde der QCA | 148 |
6. Schlussfolgerungen | 150 |
Literatur | 152 |
Globalisierte Care-Arrangements in Schweizer Privathaushalten | 155 |
1. Einführung | 155 |
2. Eine „globale Ethnographie“ des Arbeitsplatzes Privathaushalt: Erkenntnisinteresse, theoretische Perspektiven und Forschungss | 157 |
3. Umbrüche im Schweizer Care-Regime | 159 |
4. Etablierung eines transnationalen Sonderarbeitsmarktes für Pendelmigrantinnen | 162 |
4.1 Ethnisierung und Vergeschlechtlichung von Care-Arbeit | 162 |
4.2 Prekäre und entgrenzte Arbeit im Privathaushalt | 163 |
5. Reproduktionskrisen im postsozialistischen Polen | 166 |
5.1 Migrieren, um zu bleiben | 166 |
5.2 Zwischen zwei Haushalten: Dequalifizierung und Care-Lücken | 169 |
6. Fazit | 171 |
Literatur | 173 |
Teil III: Geschlechterpolitik im Post-Wohlfahrtsstaat | 176 |
Staatsbürgerschaft im Wandel | 177 |
Vom Ernährermodell zur neuen maternalistischen Politik | 178 |
Die Sozialinvestitionsperspektive in Kürze | 182 |
Ein re-etablierter Maternalismus – Mutterschaft in der Sozialinvestitionsperspektive | 185 |
Literatur | 192 |
Frauenbewegte Akteurinnen im wohlfahrtstaatlichen Politikwandel | 194 |
Sozialpolitik und Frauenbewegung | 195 |
Rekonfiguration von Staatlichkeit und die Entwicklung frauenbewegter Akteurinnen | 196 |
Aktionsformen | 200 |
Frauenbewegte NGOs als Dienstleisterinnen: häusliche Gewalt | 201 |
Grenzen des „Expertisentums“ | 202 |
Die Hartz-Reformen in Deutschland | 203 |
Der Gleichstellungsbericht der Bundesregierung | 204 |
Expertisentum in der Schweiz | 206 |
Netzwerke und Koalitionen | 207 |
Schlussfolgerung | 210 |
Literatur | 211 |
Die Autorinnen und Autoren | 214 |