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E-Book

Geschwisterkonstellationen im Kontext systemischer Beratung

AutorChristine Adler
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl76 Seiten
ISBN9783836641777
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: ‘Geschwisterbeziehungen wurden als Thema in der Familientherapie bisher stark vernachlässigt. Sie sind jedoch von enormer Bedeutung’. Diese These von Carole Gammer war unter anderem Anlass dazu, vorliegende Diplomarbeit zum Themenkomplex Geschwister und systemische Beratung zu verfassen. Die Geschwisterthematik erfährt schon lange mein Interesse. Zum einen persönlich – als Erstgeborene in einer Geschwisterreihe von drei Kindern – und zum anderen fachlich. In den unterschiedlichen studienbegleitenden Praxiserfahrungen waren Geschwisterkonstellationen und Geschwisterbeziehungen immer wieder Thema, zum Beispiel bei der Tätigkeit im Ronald McDonald Haus, wo Eltern und Geschwister kranker Kinder begleitet werden oder während des Praxissemesters im Frauenhaus, in dem sich Geschwister gegenseitig nach dem Verlassen des Elternhauses mit der Mutter eine Stütze sein können, wo es aber auch zu einem inzestuösen Übergriff zwischen zwei Geschwistern kam. Die Ansätze des systemisch–konstruktivistischen Paradigmas faszinieren durch ihre hohe Wirksamkeit und ihre Eignung in einer postmodernen Gesellschaft. Der Konstruktivismus hilft in einer von Pluralität geprägten Gesellschaft die Vorstellung zu bewältigen, dass nicht alle Menschen eine Sicht auf die Dinge teilen. Beim Durcharbeiten von Fachliteratur stieß ich auf Carole Gammers oben zitierte These, die beide Interessensgebiete miteinander verbinden ließ. Da ich die systemische Beratung als eine sehr wirksame und brauchbare Hilfeform in unserer Gesellschaft erachte, hielt ich es für sehr spannend, diese beiden Themen – Geschwisterkonstellationen und systemische Beratung – miteinander zu verbinden. Alle Abbildungen sowie das Zitat von Kurt Tucholsky über dem ersten Kapitel unterstützen und verdeutlichen den Inhalt der Arbeit. Zugunsten des Leseflusses verzichte ich auf gleichzeitige Angaben des weiblichen und männlichen Geschlechts von Substantiven, zum Beispiel SozialarbeiterIn. Ich möchte prinzipiell beide Geschlechter eingeschlossen wissen – es sei denn, es folgt eine explizite Hervorhebung. Das gewählte Thema erfordert aufgrund eigener Geschwistererfahrungen, also persönlicher Betroffenheit, an mancher Stelle die Verwendung der ersten Person des Personalpronomens (‘ich’). So gut es möglich war, wurde es zugunsten des wissenschaftlichen Anspruchs vermieden. In Abschnitten, in denen die, für das professionelle Handeln Sozialer Arbeit, so wichtige Reflexion angebracht war, konnte [...]

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