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E-Book

Gewalt an Schulen

AutorSabrina Hetjans
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638309028
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Universität Osnabrück (-), 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In zahlreichen Medien, in Spiel und Unterhaltung finden Gewalterleben und Gewaltverherrlichung weite Verbreitung. Das kann für die Haltung der betroffenen Menschen, vor allem der jungen Menschen nicht ohne Folgen bleiben. Und kein Thema zieht z. Z. die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit so stark an sich, wie das der 'Gewalt an Schulen'. Der Amoklauf in Erfurt und die Misshandlungen eines Schülers in Hildesheim Anfang 2004, war Auslöser für viele Kommentare, Fernsehsendungen und Titelgeschichten. Schnell wird hiernach eine Verschärfung der Waffengesetze gefordert. Gewalt in den Medien soll stärker zensiert und Patentrezepte für Gewaltfreie Schulen gefunden werden. Es wird vor allem Aufgabe der Schule gesehen, durch gezielte Erziehungsmaßnahmen einer solchen gesellschaftlichen Entwicklung wirkungsvoll zu beheben. Dennoch sind solche dramatischen Gewalttaten wie in Erfurt und Hildesheim oft Einzelfälle, die für sich genommen natürlich erschreckend sind, aber oftmals dramatisiert in den Medien dargestellt werden. Steigt die Gewaltbereitschaft heute tatsächlich an deutschen Schulen und gibt es z.B. geschlechtsspezifische Unterschiede in diesem Bereich. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Welche Ursachen werden heute für die steigende Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen an deutschen Schulen genannt und gibt es in diesem Zusammenhang geschlechtsspezifische Unterschiede? In meiner Arbeit erläutere ich daher als erstes die Begrifflichkeiten Konflikt, Aggression und Gewalt und beschäftige mich weiter mit dem Ausmaß und die Verbreitung von Gewalt an Schulen. Anschließend setze ich mich mit den Ursachen für Gewalt auseinander. Hier habe ich eine Unterteilung zwischen schulexternen und schulinternen Ursachen vorgenommen, wobei Faktoren wie Familie, Lehrer, Schule und Fernsehen angesprochen werden. Um mich mit dem zweiten Teil meiner Fragestellung beschäftigen zu können, spreche ich Geschlechterdifferenzierung und Geschlechtersozialisation an. Dabei gehe ich auf die soziale Bedeutung der Geschlechterdifferenzierung und das Geschlecht als soziokulturelle Konstruktion ein. Weiter spreche ich die Geschlechterstereotypen und Geschlechtsrollen an und beschäftige mich mit der Frage ob Gewalt ein Jungenphänomen ist? Gewalt als Produkt von Interaktionsverhältnissen und Geschlechtsrollenverteilungen bei Jungen und Mädchen ist der letzte Punkt der angesprochen wird, bevor ich mit dem Fazit meine Arbeit abschließe.

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