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Godard: Pierrot le fou

AutorJoanna Jaritz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638333153
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Nouvelle Vague, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Interview mit 'Cahiers du Cinéma' gibt Godard an, den Film Pierrot le Fou wie in einem Fiebertraum gedreht zu haben. In nur sieben Wochen (zwischen Mai und Juli 1956) war der Dreh beendet, an nur einem Tag wurde der Film geschnitten. Godard: 'C'est un film où il n'y a pas eu d'écriture, ni de montage, ni de mixage, enfin, un jour! Bonfanti ne connaissait pas le film et l'a mixé, sans préparation...' 'C'était une suite de structures qui s'imbriquaient immédiatement les unes dans les autres1'' Diese Spontanität, die Folge von Strukturen, die beim Betrachter immer neue, eigene Bilder und Gedanken auslösen, und vor allem diese Freiheit sind kennzeichnend für Pierrot le Fou. Es ist ein Film, in dem alle geläufige Formen hinzugezogen und einige neu erfunden werden, in dem Improvisationen der Schauspieler akzeptiert, ja sogar provoziert werden, und der so reich mit Assoziationen, Anspielungen und Zitaten spielt, daß eine Hausarbeit ihn keinesfalls vollständig erschöpfen kann. In meiner Arbeit werde ich mich also auf einige Teilaspekte beschränken, anhand derer das Wesen dieses außergewöhnlichen Films verdeutlicht werden soll. Als Hintergrund für die folgenden Analysen werde ich kurz den Plot zusammenfassen. Die erste Hälfte des Hauptteils behandelt die Protagonisten mit Schwerpunkt auf Marianne. Dieser Teil ist gegliedert in die Beziehung zwischen Ferdinand und Marianne, und die Suche nach dem Verständnis der weiblichen Protagonistin. Die zweite Hälfte des Hauptteils widmet sich der künstlerischen Gestaltung, zusammengefaßt unter dem Prinzip der 'Montagetechnik'. In diesem Teil soll der Einsatz von Ton, Einstellungen und Zitaten erläutert werden. Am Schluß erfolgt eine kurze Einordnung des Films in Godards Gesamtwerk. 1 Bergala, A., 1985: 264

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