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Great Depression 1929 und Finanzmarktkrise

Ein Vergleich der Krisenursachen und der folgenden Regulierungsänderungen

AutorFabian Burner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl48 Seiten
ISBN9783640864744
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Finanzkrise zeigt, dass Zusammenbrüche des Finanzmarktes immer wieder auftreten, obwohl nach jeder Krise regulatorische Maßnahmen ergriffen werden, die das verhindern sollen. Die Entwicklung auf den Finanzmärkten scheint den politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden immer wieder aufs Neue zu enteilen, sodass Regeln als Reaktion auf eine Krise oft nur kurzzeitig wirksam sind und es den regulierten Unternehmen in der Folge ermöglicht wird, diese durch Finanzinnovationen und genau auf die neuen gesetzlichen Regelungen zugeschnittene Finanzprodukte und Verhaltensweisen zu umgehen. Im Jahr 1929 wurde die Finanzwelt von einem Zusammenbruch erschüttert, der in seiner Schwere vorerst einmalig war. Er war schon vor dem Zeitalter der Globalisierung auf der ganzen Welt spürbar und seine Folgen wirkten international eine lange Zeit nach. Schon damals wurden bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um erkannte vorherige Fehlentwicklungen vermeiden und künftige ähnlich schwere Exzesse verhindern zu können. In der Folgezeit zwischen dem Jahr 1929 und der aktuellen Finanzmarktkrise konnten weitere Anpassungen der Regulierung vorgenommen werden, aufgrund neuer Erfahrungen und Lernprozesse. Trotzdem konnte dieses, noch dichtere Netz an Regulierung den vergleichbar schweren Zusammenbruch der internationalen Finanzmärkte und die aktuelle Finanzkrise mit Folgen auf der ganzen Welt nicht verhindern. So konnte es nicht nur im Jahr 1929 zu Kettenreaktionen auf den Finanzmärkten kommen, die weitreichende negative Auswirkungen mit sich brachten, etwa Bankenzusammenbrüche und die Notwendigkeit von umfangreichen staatlichen Hilfsmaßnahmen auf der ganzen Welt, sondern auch aktuell in Form der erneuten schweren Finanzmarktkrise. Es stellt sich die Frage, wodurch beide Krisen ausgelöst wurden, inwiefern sich die Ursachen womöglich ähneln und wieso bestehende Regulierungen und bereits durchgeführte Regulierungsänderungen das Auftreten von Finanzkrisen bisher nicht dauerhaft verhindern konnten.

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