Geleitwort | 6 |
Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abbildungsverzeichnis | 15 |
Tabellenverzeichnis | 16 |
Grafiken- und Kartenverzeichnis | 17 |
Abkürzungsverzeichnis | 18 |
1 Einleitung | 20 |
1.1 Anlage der Untersuchung und Eingrenzung des Gegenstandes | 27 |
1.2 Theoretische Bezugspunkte und heuristische Konzepte | 34 |
1.3 Forschungsstand | 41 |
1.4 Gliederung und Quellenbasis | 45 |
2 Unterschichtsfamilien undSozialisationsbedingungen in Hamburg zwischenZollanschluss und Erstem Weltkrieg | 48 |
2.1 Hamburg im Kaiserreich: politische Verfassung, demografischeEntwicklung und soziale Differenzierung | 49 |
2.2 Zwischen schleichender Verbürgerlichung und strukturellerÜberforderung: Die Entwicklung des Familienlebens | 57 |
2.2.1 Zeitgenössische (Zerr-)Bilder der Arbeiterfamilie | 57 |
2.2.2 Familie und generatives Verhalten im „sozialen Raum“: Diedemografische Grundkonstellation | 67 |
2.2.3 Familienleben und Wohnsituation in Hamburg | 87 |
2.2.4 Arbeit, Einkommen und Haushalt | 105 |
2.2.5 Die Binnenstruktur der Arbeiterfamilien: Paarbeziehung, Sexualität undErziehung | 115 |
2.3 Die außerfamilialen Sozialisationsinstanzen: Volksschule, Arbeitsplatzund „Straße“ | 127 |
2.3.1 Die Volksschule | 128 |
2.3.2 Arbeit und Ausbildung | 136 |
2.3.3 Sozialisationsraum „Straße“: Gleichaltrigengruppe, neueMedienerfahrungen und organisierte Freizeit | 143 |
2.4 Zusammenfassung: Individualisierungsschübe und strukturelleÜberforderung traditioneller Sozialisationsinstanzen | 153 |
3 Vom „Rettungshaus“ zur „überwachten Freiheit“ | 161 |
3.1 Privatwohltätige und öffentliche Angebote der Jugendfürsorge bisMitte der 1880er Jahre | 165 |
3.1.1 Privatwohltätige Initiativen und Einrichtungen zur „Rettung“ und„Bewahrung“ Minderjähriger | 165 |
3.2 Der Waisenhausskandal von 1885/1886 als Katalysator einerumfassenden Modernisierung der Hamburger Jugendfürsorge | 194 |
3.3 Zentralisierung, Ausbau und Ausdifferenzierung: Die Entwicklungöffentlicher Jugendfürsorge bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs | 206 |
3.3.1 Organisatorische und personelle Entwicklung | 206 |
3.3.2 Neue Tätigkeitsfelder der öffentlichen Jugendfürsorge | 226 |
3.3.3 Die „Behörde für öffentliche Jugendfürsorge“ entsteht | 269 |
3.4 Innovation im Schatten – Neue privatwohltätige Initiativen undEinrichtungen in ihrem Verhältnis zur öffentlichen Jugendfürsorge | 273 |
3.5 Die Hamburger Sonderentwicklung – ein Ergebnis von Reformstau,äußerem Anpassungsdruck und sozialmanagerialer Durchgestaltung | 286 |
4 Der Diskurs zum Sorgerechtsentzug – Fürsorgeundrechtspolitische Debatten zum Eingriff in dasElternrecht | 295 |
4.1 Die rechtliche Stellung des Vaters im Spätabsolutismus und dieHamburger Vormundschaftsordnung von 1832 | 296 |
4.1.1 Gottvater, Hausvater, Landesvater: Die gesellschaftliche und rechtlichePosition des Vaters zu Beginn des 19. Jahrhunderts | 297 |
4.1.2 „Gewiß handelt bey mehrerer Freyheit der Mensch im Ganzen besser ...“Die Reform des Hamburger Vormundschaftswesens in den 1820er Jahren | 301 |
4.2 Interventionsstaat und jugendliche Devianz: Das „verwahrloste Kind“im Fokus straf- und privatrechtlicher Eingriffsbefugnisse | 319 |
4.2.1 Die Formierung des Interventionsstaates und die „bürgerlicheSozialreform“ | 320 |
4.2.2 Die Erfahrungen mit dem preußischen Zwangserziehungswesen alsHintergrund der Debatte im DVAW | 333 |
4.2.3 Die Grundsatzdebatte über die Zwangserziehung „verwahrloster“Minderjähriger | 338 |
4.2.4 Die Auswirkungen der DVAW-Kontroverse auf die Debatte zumHamburger Zwangserziehungsgesetz von 1887 | 352 |
4.3 Auf dem Weg zum staatlichen Wächteramt: Die reichsweiteNormierung vorbeugender Zwangserziehung | 365 |
4.3.1 Die parlamentarischen Beratungen und öffentlichen Diskussionen zum§ 1666 BGB | 365 |
4.3.2 Die Reklamationsproblematik in Hamburg | 379 |
4.4 Die landesrechtliche Einführung der Eingriffsnorm | 386 |
4.4.1 Wer bezahlt die „künstliche Armut“? Die preußische Kostendebatte zurvorbeugenden „Fürsorgeerziehung“ | 386 |
4.4.2 Die Debatte zum Hamburger Zwangserziehungsgesetz: öffentlicheErsatzerziehung für „gute Kinder schlechter Eltern“ | 399 |
4.5 Zusammenfassung: Von der „künstlichen Hilfsbedürfigkeit“ bis zurProklamation des „Rechts des Kindes auf Erziehung“ | 410 |
5 Die Praxis des Sorgerechtsentzugs in Hamburg vorund nach Inkrafttreten des BGB im Jahre 1900 | 416 |
5.1 Die Vormundschaftsbehörde | 418 |
5.1.1 Die Aufgaben-, Personal- und Organisationsentwicklung derVormundschaftsbehörde bis zum Inkrafttreten des BGB | 418 |
5.1.2 Die organisatorischen und personellen Veränderungen seit derJahrhundertwende | 428 |
5.2 Die Laienrichter | 434 |
5.3 Das Absetzungs- und Entzugsverfahren nach denverfahrensrechtlichen Bestimmungen | 442 |
5.4 Der Sorgerechtsentzug im Kontext justizförmiger Sozialkontrolle: Einequantitative Annäherung | 452 |
5.4.1 Die obervormundschaftliche Kontrolltätigkeit als Experimentierfeld – dieEntwicklung bis zur Jahrhundertwende | 453 |
5.4.2 Die Entwicklung von 1900-1914: Die Einbindung der Eingriffe in daselterliche Sorgerecht in die justizförmige Sozialkontrolle | 463 |
5.5 Die Ausgestaltung des Sorgerechtsverfahrens in der Praxis | 476 |
5.5.1 Soziale Herkunft und Wohnort der betroffenen Familien | 476 |
5.5.2 Ausgangskonflikte, Anzeigeverhalten und Interventionsanlässe | 479 |
5.5.3 Das Ermittlungs- und Beweisverfahren | 511 |
5.5.4 „Hauptverhandlung“ und Beschluss | 570 |
5.5.5 Umsetzung der vormundschaftsgerichtlichen Beschlüsse undRechtsmittelgebrauch | 606 |
6 Schluss: Der gesetzliche Schutz „gefährdeterKinder“ – vom „Kulturstaat“ zum „aktivierendenStaat“ | 613 |
Quellen- und Literaturverzeichnis | 629 |
1 Archivalien | 629 |
2 Gedruckte Quellen | 632 |
2.1 Amtliche Veröffentlichungen | 632 |
2.2 Einzelne Verordnungen sowie Gesetzes- undEntscheidungssammlungen | 633 |
2.3 Sonstige Periodika – Veröffentlichungen von Verbänden,privatwohltätigen Organisationen usw. | 634 |
3 Sekundärliteratur | 635 |
3.1 Literatur vor 1945 | 635 |
3.2 Literatur nach 1945 | 641 |
4. Bildnachweis | 658 |