Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung der Märkte, die immer kürzer werdenden Zyklen der Veränderung sowie die kontinuierlich ansteigenden Kundenanforderungen nach qualitativ hochwertigen Produkten stellen für die heutigen Unternehmen große Herausforderungen dar.1 Zur Bewältigung dieser Komplexität legen viele Unternehmen ihren Fokus vor allem auf die Optimierung der Geschäfts- und Betriebsprozesse, um so jederzeit auf Veränderungen am Markt reagieren zu können. Stillstand kann in diesem Zusammenhang und in dieser schnelllebigen Geschäftskultur als Nachteil oder Rückschritt gesehen werden, welcher bei dauerhafter Missachtung auch leicht zu einem Scheitern der gesamten Unternehmung führen kann. Die sich rasant entwickelnden Märkte sind also ein Garant dafür, dass sich Unternehmen grundlegend einem ständigen Wandel unterziehen müssen. Ein Unternehmenswandel ist in der heutigen Zeit daher nicht mehr die Ausnahme, sondern zu einer Art Regel geworden. Doch wenn stetiger Fortschritt und Wandel erwünscht und grundlegend zum Standard geworden sind, wieso kommt es dann in etwa 70 bis 80 Prozent der Fälle zu einem generellen Scheitern bzw. frühzeitigen Abbruch der Veränderungsvorhaben?2 Diese Frage wird in der Literatur oftmals mit den an einem Veränderungsvorhaben beteiligten Personen beantwortet. Gerade die Bereitschaft der Mitarbeiter, Veränderungen zu akzeptieren als auch positiv mitzugestalten, stellt einen entscheidenden Faktor dar, der über den Erfolg bzw. Misserfolg von Veränderungen entscheidet. Die bei einem Umsetzungsprozess involvierten Mitarbeiter empfinden Veränderungen im Rahmen eines Unternehmenswandels oftmals sowohl als eine persönliche als auch berufliche Bedrohung, welche sich in Form von Ängsten, Widerständen und Konflikten zeigen kann.3 Dabei ist bspw. nicht das Vorhandensein von Widerstand das Problem, sondern der korrekte Umgang mit ihm. Schließlich sind es nicht die Widerstände selbst an denen Veränderungsvorhaben scheitern, sondern der fehlerhafte und falsche Umgang mit ihnen.4 [...] 1 Vgl. Blatter (2007) , S. 67 2 Vgl. Augustin, Siegfried/von Hornstein, Elisabeth/Stihl, Nikolas (2011), S. 26 3 Vgl. www.lia.nrw.de, S. 1ff. 4 Vgl. www.umsetzungsberatung.de
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