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Höflichkeit und Höflichkeitsformen

AutorChristina Meiser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638252836
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 11 Punkte, Universität des Saarlandes (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Grundlagen der deutschen Grammatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Höflichkeit versteht man laut Brockhaus eine 'Form des Umgangs mit den Mitmenschen, die von gegenseitiger Achtung, Rücksichtnahme und Einhaltung bestimmter gesellschaftlicher Konventionen ( z.B. Begrüßungsformen, als Ausdruck des Anstands und des guten Tons) geprägt ist. Ursprünglich das rechte Verhalten am fürstlichen Hof.' Dies ist die für den Alltag übliche Beschreibung des Begriffes Höflichkeit. Sie ist in der Regel eine Handlung, die nur, aber nicht ausschließlich, mit sprachlichen Mitteln v ollzogen werden kann. Man unterteilt zum einen in konventionelle Höflichkeit, die die Erfüllung g esellschaftlicher Normen beschreibt und zum anderen die individuelle Höflichkeit, die Respekt und Wertschätzung ausdrückt. Diese Arbeit soll sich mit dem sprachlichen Aspekt von Höflichkeit näher befassen. Im ersten Kapitel beschäftigen wir uns mit dem Konzept des Images von Erving Goffman. Die Frage ist hier, was denn überhaupt das Image einer Person ist und ob jeder Mensch ein Image besitzt. Im zweiten Kapitel wird das Konzept von Brown und Levinson bearbeitet, das eine Weiterentwicklung der Theorie Goffmans darstellt. Der erste Teil handelt von der Unterscheidung zwischen positivem und negativem Image und der zweite Teil von Face- threatening-acts, also gesichtsbedrohenden Handlungen. Hierbei wird noch einmal unterteilt und zwar in die verschiedenen Strategien der Image-Wahrung. Diese Strategien lauten 'bald on record', 'positive Höflichkeit', 'negative Höflichkeit' und 'off record'. Jeder Mensch versucht im Kontakt mit anderen Personen bestimmte Strategien im Verhalten zu verfolgen, die seine Beurteilung der Situation und dadurch besonders seine eigene Einschätzung ausdrückt. Für die Personen, mit denen er in Kontakt tritt, vertritt er mehr oder weniger absichtlich eine bestimmte Position. Sie machen sich ein Bild von ihm, das er berücksichtigen muss, um ihre Reaktionen zu beurteilen. Diese erworbene Verhaltensstrategie jedes Menschen wird bei Erving Goffman, einem US-amerikanischen Soziologen kanadischer Herkunft, als 'face' also 'Gesicht' bezeichnet, das heißt als Selbstbild, welches die anderen übernehmen können In dieser Arbeit verwenden wir allerdings den Begriff 'Image'.

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