Sie sind hier
E-Book

Hooligans und Rassismus im Stadion - Beschreibung zweier Phänomene als mögliche Anlässe von Kriminalprävention

Beschreibung zweier Phänomene als mögliche Anlässe von Kriminalprävention

AutorChristian Uhrheimer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl36 Seiten
ISBN9783638404587
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2+, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Es gibt kaum einen Bundesligaspieltag, an dem es in oder außerhalb der Stadien keine gewaltsamen Auseinandersetzungen von Fußballfans gibt. Meist unbemerkt von Presse und Polizei verabreden sich verfeindete Hooligangruppen im Internet oder per Telefon, um sich abseits vom jeweiligen Spiel auf Wiesen oder Parkplätzen zu prügeln. Seltener finden die Auseinandersetzungen im Stadion, bzw. auf dem Weg dorthin statt, da die Polizei die verschiedenen Gruppen von einander zu trennen versucht, was ihr jedoch nicht immer gelingt, so dass Hooligan-Gruppen die jeweiligen Gegner attackieren können. In besonderem Maße zu größeren Sportveranstaltungen wie Europa- oder Weltmeisterschaften ist die Sorge groß, dass Ausschreitungen auf der Straße die Ereignisse auf dem Fußballfeld überschatten. In völliger Undifferenziertheit werden dabei von vielen Medien, 'Experten' und Sportfunktionären die Gewalttäter in eins gesetzt mit den Hooligans. Tatsächlich lassen sich bei derartigen Ausschreitungen, wie beispielsweise 1998 in Lens, als am Rande der Fußballweltmeisterschaft ein französischer Polizist von deutschen Schlägern lebensgefährlich verletzt wurde, kaum unterscheiden, aus welchem Milieu die Täter kommen. Hooligans sind heterogene Gruppen, bestehend aus Menschen verschiedenartiger Herkunft: rechte, linke, migrantische, mittelständige, sozial schwache, gut-bürgerliche Jugendliche und Erwachsene sind in den Reihen der Hooligans anzutreffen. Schwerpunkt dieser Arbeit ist zunächst eine umfassende Darstellung des Phänomen des Hooliganismus. Zu fragen wird sein, wie es möglich ist, dass ein Teil der Hooligans Rassismus gegenüber aufgeschlossen ist. Dann wird Rassismus im Stadion in allen Dimensionen untersucht, wobei hierbei nicht nur Hooligans gemeint sind, sondern auch alle anderen Fußballfans, Spieler, Trainer und Verband. Dabei wird dann erläutert werden, dass Rassismus kein hooliganspezifisches Problem ist, sondern umfassender verstanden werden muss. Nachdem einige Gegenbewegungen zu Rassismus im Stadion dargestellt werden, wird abschließend die Frage erörtert ob Hooliganismus und getrennt davon ob Rassismus beim Fußball Anlass von Kriminalprävention und Objekt der Sozialpädagogik sein kann. Die Frage nach dem wie soll hier nicht diskutiert werden. Aufgrund der Fragestellung nach Hooliganismus und Rassismus als Anlass der Kriminalprävention ..., bezieht sich diese Arbeit ausschließlich auf deutsche Verhältnisse.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...