Inhaltsangabe:Einleitung: Nach der Euphorie, die mit dem Siegeszug des World Wide Web und der Computertechnologie einherging, muss man mittlerweile umdenken. Nicht die Quantität von Wissen ist länger entscheidend, sondern die Qualität. Also die Fähigkeit zur Extraktion und Filterung der „unendlichen“ Menge an Informationen, um die „tatsächlich wichtigen“ Informationen zu erhalten. Das World Wide Web ist die Anwendung, die dem Internet zum Durchbruch als Massenmedium verhalf. Es ist im Wesentlichen ein verteiltes Hypertextsystem, das unaufhörlich wächst und damit immer komplexer wird. Im Lehrbereich „Medientheorie und Praxis“ im Studiengang Kulturarbeit an der FH-Potsdam geht es maßgeblich um die Ausbildung und Entwicklung von Medienkompetenz. Der praktische Umgang mit Medien (u. a. dem Computer) und neuen Technologien (dem Internet) soll erlernt werden. Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich einen eigenständigen Beitrag zum Einsatz von Neuen Medien in der Lehre und Forschung leisten. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von hochkomplexen und betreuungsaufwendigen multi- und hypermedialen Lehrsystemen und Lernumgebungen. Die meisten davon sind für spezielle Studiengänge konzipiert worden oder werden ausschließlich im Virtuellen Raum (meistens dem Internet) angeboten. Gang der Untersuchung: Durch Literatur- und insbesondere Internetrecherche werden die Anfänge und heutigen Varianten des Einsatzes Neuer Medien in der Lehre und Forschung bei der Wissensvermittlung im zweiten Kapitel zusammengefasst. Die Grundlagen für die Konzeptionierung solcher Systeme und Umgebungen werden herausgearbeitet. Im dritten Kapitel stelle ich exemplarische Anwendungen vor und überprüfe sie nach ihrer „Tauglichkeit“ für die konkrete Anwendung im Studiengang Kulturarbeit. Weiterhin stelle ich die Vor- und Nachteile computer- und webbasierter Lernumgebungen heraus. Beachtenswert ist dabei die Tatsache, dass fast alle dieser Konstruktionen nicht ohne einen entsprechenden Anteil an realem Unterricht auskommen. In Kapitel IV werden die notwendigen „Zutaten“ für das konkrete Modell zusammengetragen und auf die aktuelle Situation der FH-Potsdam angewendet. Das letzte Kapitel stellt die tatsächliche Veranstaltung vor, auf die die von mir entwickelte multimediale Lernumgebung angepasst wird. Entsprechende Grafiken unterstützen die Abbildung und die konkrete Umsetzung. Die Basis bildet dabei ein offenes System, dass jederzeit an andere Lehrinhalte angepasst werden kann, also [...]
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