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Identitätsentwicklung in der Adoleszenz unter besonderer Berücksichtigung sozialer Einflüsse

AutorBettina Langegger
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl196 Seiten
ISBN9783836607568
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit entstand aus einer Reihe von Überlegungen. Primär interessierte mich, wie die Identitätsentwicklung von Jugendlichen in der Adoleszenz, die zeitgleich mit der Pubertät beginnt, vonstatten geht. Gerade die Adoleszenz ist eine Phase der menschlichen Entwicklung, in der es zu großen Umwälzungen, Entscheidungen und auch Unsicherheiten kommt. Die Eltern der Jugendlichen verlieren langsam an Einfluss, während der Freundeskreis und die Gruppe der Gleichaltrigen langsam an Einfluss gewinnen. Gut untersucht wurden in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten die Zusammenhänge z.B. zwischen der Bindung zu den Eltern, der elterlichen Beziehungsqualität und Depressionen bei den Jugendlichen. Auch Zusammenhänge zwischen der Bindung zu den Eltern und Substanzmissbrauch in der Adoleszenz, sowie Zusammenhänge zwischen der Identitätsentwicklung nach Erikson und Depressionen wurden erforscht. Wichtige Ergebnisse dieser Studien waren unter anderem, dass die Beziehungsqualität der Eltern einen Einfluss auf die Entwicklung von Depressionen bei Jugendlichen hat, dass eine sichere Bindung zu den Eltern auf Seiten der Jugendlichen mit einem höheren Selbstwert einhergeht und dass eine weiter entwickelte Identität normalerweise auch mit einer besseren psychosozialen Anpassung und geringeren Depressionswerten einhergeht. Dass die Gleichaltrigengruppe in der Adoleszenz eine wichtige Rolle spielt wird in der Literatur oft erwähnt. Wie sich aber die Beziehungen zu den Gleichaltrigen auf die Identitätsentwicklung -und damit auch auf die Entwicklung einer ‚stabilen’ Persönlichkeit- auswirken, wurde bis jetzt nur ansatzweise bearbeitet. Auch Erikson, der eine Theorie der psychosozialen Entwicklung aufstellte, die weiter unten besprochen wird, sprach im Zusammenhang mit Identität (mit deren Entwicklung er sich beschäftigte) von der ‚gesunden Persönlichkeit’. Seine Theorie einleitend meinte er folgendes: „Das menschliche Wachstum soll hier unter dem Gesichtspunkt der inneren und äußeren Konflikte dargestellt werden, welche die gesunde Persönlichkeit durchzustehen hat und aus denen sie immer wieder mit einem gestärkten Gefühl innerer Einheit […] hervorgeht…“. Dem obigen Zitat entsprechend war Erikson der Meinung, dass sich auch die Identität durch Krisen und Konflikte entwickelt und stabilisiert. Um auf Einflüsse der Gleichaltrigengruppe auf die Identitätsentwicklung zurückzukommen, so kann man sagen, dass diese [...]

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