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IFRS als Grundlage der Konvergenz im Rechnungswesen. Kritische Analyse der Möglichkeiten und Perspektiven

AutorEvgeny Chupin
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl93 Seiten
ISBN9783836616935
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,00 EUR
Die zunehmende Globalisierung der Märkte und die damit einhergehende Verschärfung des Wettbewerbs um die knappen finanziellen Ressourcen implizieren zunehmende Orientierung des betrieblichen Rechnungswesens an die Interessen von ausländischen Investoren. Die Letztere sind an Lieferung der einheitlichen Daten von Rechnungswesen interessiert, die sowohl der Erfüllung des Informationszwecks als auch der Fundierung von betrieblichen Entscheidungen dienen. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren wird die traditionelle für Deutschland duale Darstellung des Betriebsgebnisses für Zwecke von internen und externen Bilanzadressaten den neuen Anforderungen des Markts nicht gerecht. In diesem Zusammnehang spricht man häufig von der Notwendigkeit der Konvergenz des Rechnungswesen, die zur Vereinheitlichung von Daten des internen und externen Rechnungswesens und zum Entstehen einer gemeinsamen Informationsgrundlage führen soll. Ziel des vorliegenden Buchs ist die Untersuchung der Möglichkeiten und Perspektiven der Konvergenz im Rechnungswesen auf Basis der für Deutschland maßgeblichen Rechnungslegungsstandards. Dabei wird zunächst die Definition der Konvergenz vorgenommen, und anschließend werden Faktoren untersucht, die für Entstehung der Divergenz im Rechnungswesen ursächlich sind. Weiterhin wird im Zuge einer systematischen Analyse nach der gemeinsamen Schnittmenge gesucht, welche die Konvergenz des internen und externen Rechnungswesens ermöglicht. Darüber hinaus werden die Konvergenzmotive von deutschen Unternehmen untersucht und systematisiert.Des Weiteren beschäftigt sich die vorliegende Studie mit Konvergenz des internen und externen Rechnungswesens auf Basis der HGB-und IFRS- Rechnungslegung. In diesem Zusammenhag wird der Frage nachgegangen, welcher der zwei Standards die bessere Grundlage für die Konvergenz im Rechnungswesen darstellt. Dabei wird das Problem sowohl auf der Basis der aktuellen Rechtslage als auch unter Berücksichtigung der BilMoG-Änderungen betrachtet.Ausgehend von dem Ergebnis des vorigen Kapitels werden zusätzliche Konvergenzmaßnahmen erläutert, die den Integrationsprozess im Rechnungswesen vollenden.

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Leseprobe
Kap. 2.2.2. Grad der KonvergenzHinsichtlich des Ausmaßes der Anpassung sind in der Literatur keine kontroversenMeinungen zu finden. Nach herrschender Auffassung sollten die in die Konvergenzeinbezogenen Bereiche möglichst vollständig aneinander angepasst werden,um die Ziele der Konvergenz zu erreichen. Damit ist der möglichst höhereGrad der Anpassung erwünscht, der allerdings von der Unternehmenspolitik abhängigist und sich somit unterschiedlich gestalten lässt. Außerdem weißt Stutedarauf hin, dass der Konvergenzgrad sehr stark von der jeweiligen Funktion undebenso von dem jeweiligen Instrument abhängt, die im Idealfall mit entsprechendenexternen Größen übereinstimmen. Daher wird im Fachschrifttum zum Teil„ein striktes, mehrheitlich zumindest weitestgehendes Festhalten an den Normender externen Rechnungslegung gefordert, da diese extern vorgegeben sind undinsofern ein Datum darstellen“.Es sollte sich jedoch nicht um die einheitliche Rechnungslegung bzw. das einheitlicheRechnungswesen handeln, sondern um eine möglichst weitgehende Übereinstimmungin den Bereichen des internen und externen Rechnungswesens, beschränktdurch die Frage der Realisierbarkeit und durch Kosten-NutzenÜberlegungen.In diesem Zusammenhang sollte die die Anzahl der Überleitungenund Abstimmungen trotz bestehender Abweichungen möglichst gering gehaltenwerden.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
IFRS als Grundlage der Konvergenz im Rechnungswesen Kritische Analyse der Möglichkeiten und Perspektiven1
Inhaltsverzeichnis3
Darstellungsverzeichnis5
Abkürzungsverzeichnis6
1. Einleitung7
1.1. Problemstellung7
1.2. Gang der Untersuchung9
2. Theoretische Grundlagen der Konvergenz11
2.1. Unterscheidung zwischen internem und externem Rechnungswesen11
2.1.1. Zwecksetzung des externen Rechnungswesens13
2.1.2. Zwecksetzung des internen Rechnungswesens15
2.1.3. Verzahnungen von internem und externem Rechnungswesen17
2.2. Konvergenz von internem und externem Rechnungswesen18
2.2.1. Gegenstand der Konvergenz19
2.2.2. Grad der Konvergenz22
2.2.3. Richtung der Anpassungen23
3. Gründe für und gegen eine Konvergenz von internemund externem Rechnungswesen27
3.1. Motive der Konvergenzbemühungen27
3.2. Gründe gegen die Konvergenz30
4. Eignung des HGB als Grundlage der Konvergenzim Rechnungswesen32
4.1. Analyse der geltenden HGB-Regelungen32
4.2. Konvergenz auf Basis des HGB unter Berücksichtigungvon Änderungen durch BilMoG36
5. IFRS als Grundlage der Konvergenz im Rechnungswesen38
5.1. Gesetzliche Grundlagen der IFRS in Deutschland39
5.2. Aufbau und Zwecksetzung der IFRS40
5.3. Kritische Analyse ausgewählter IFRS-Vorschriften im Hinblick auf die Konvergenz im Rechnungswesen42
5.3.1. Vergleichsanalyse der IFRS-Vorschriften zur Bilanzierung von Sachanlagevermögen43
5.3.2. Vergleichsanalyse der IFRS-Vorschriften zur Bilanzierung von immateriellem Sachanlagevermögen49
5.3.3. Vergleichsanalyse der IFRS-Vorschriften zur Bilanzierungvon langfristigen Fertigungsaufträgen53
5.4. Eignung der IFRS als Basis für die Konvergenz imRechnungswesen55
6. Weitere Maßnahmen für die Erreichung eines konvergentenRechnungswesens auf Basis der IFRS59
6.1. Vereinheitlichung der Rechengrößen59
6.1.1. Behandlung von Anderskosten61
6.1.2. Behandlung von Zusatzkosten63
6.2. Übergang zum Einkreissystem64
6.3. Wahl der funktionalen Buchführung65
6.4. Wahl eines geeigneten Gliederungsverfahrens für dieGewinn- und Verlustrechnung67
6.5. Abgestimmte Bestandsbewertungskonzeption69
6.6. Harmonisierung von interner und externer Erfolgsspaltung70
6.7. Übrige Konvergenzmaßnahmen74
7. Schlussbetrachtung76
7.1. Zusammenfassung76
7.2. Ausblick79
Anhang81
Quellenverzeichnis84

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