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Inklusive Sozialplanung für Menschen im Alter

Ein Manual für die Planungspraxis

AutorBianca Rodekohr, Christiane Rohleder, Friedrich Dieckmann, Michael Katzer, Sabine Schäper, Susanne F
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl222 Seiten
ISBN9783170307919
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Im Zeichen der Inklusion rücken in verschiedenen Handlungsfeldern des Sozialwesens zunehmend die Schnittstellen zwischen den Hilfesystemen ins Blickfeld. Dies betrifft auch den Bereich der Sozialplanung, die in Kommunen und auf überörtlicher Ebene nach wie vor eher separiert in Fachplanungen erfolgt. Das Manual zeigt, wie auf kommunaler Ebene inklusive Konzepte so umgesetzt werden können, dass sie einer Vielfalt von Bürger/innen von Quartieren gerecht werden (hier vor allem in der Lebensphase Alter). Die methodischen Schritte und deren Ausgestaltung sind praktisch erprobt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine inklusiv und sozialräumlich ausgerichtete Sozialberichterstattung und Sozialplanung sowie auf die Partizipation der Bürger/innen im Planungsprozess gelegt.

Dr. Sabine Schäper, Dr. Friedrich Dieckmann und Dr. Christiane Rohleder lehren an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
1 Einleitung10
2 Inklusive Sozialplanung als kommunale Gestaltungsaufgabe12
2.1 Gesellschaftliche Ausgangslagen14
2.1.1 Demografischer Wandel14
2.1.2 Sozialer Wandel der Versorgungswünsche und -settings älter werdender Menschen mit und ohne (lebenslange) Behinderung19
2.1.3 Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung22
2.2 Gesetzliche Aufträge und Gestaltungsräume der Kommune25
2.2.1 Kommunale Daseinsvorsorge25
2.2.2 Altenhilfe-/Seniorenplanung26
2.2.3 Kommunale Pflegeplanung28
2.2.4 Anforderungen an die kommunale Senioren- und Pflegeplanung31
2.2.5 Kommunale Teilhabeplanung32
2.2.6 Gemeindepsychiatrie und Psychiatrieplanung35
2.3 Leitprinzipien einer inklusiven Sozialplanung37
2.3.1 Leitprinzip Inklusion38
2.3.2 Leitprinzipien Quartiersentwicklung und Sozialraumorientierung40
2.3.3 Leitprinzip Partizipation43
2.3.4 Leitprinzip Adressatenorientierung44
2.4 Planungsinhalte, Planungsräume, Planungsprojekte45
2.4.1 Inhalte der Planung45
2.4.2 Planungsräume50
2.4.3 Planungsprojekte52
2.5 Fazit: Mehr Teilhabechancen für das Alter(n) mit einer lebenslangen Behinderung durch inklusive Sozialplanungsprozesse55
3 Strategische Elemente auf dem Weg zu einer inklusiven Sozialplanung für die Lebensphase Alter57
3.1 Politische Mandatierung59
3.2 Weiterentwicklung von Arbeitsstrukturen62
3.2.1 Ebenen einer Arbeitsstruktur62
3.2.2 Verwaltungsstrukturen63
3.2.3 Kommunalpolitische Gremien69
3.2.4 Beteiligen und Kooperieren69
3.2.5 Kooperationsstrukturen71
3.2.6 Beteiligungsstrukturen73
3.3 Analyse der bestehenden kommunalen Planungspraxis und ihrer Entstehung73
3.4 Steuerung durch adressatenorientierte Leitziele77
3.4.1 Adressatenorientierte Leitziele77
3.4.2 Adressatenorientierte Leitziele am Beispiel des Projekts SoPHiA80
3.4.3 Formulierung und Operationalisierung von adressatenorientierten Leitzielen83
3.5 Fazit: Strategische Elemente einer inklusiven Sozialplanung85
4 Quantitative Quartiers- und Sozialraumanalyse87
4.1 Bildung und Abgrenzung von planungsrelevanten Quartieren88
4.2 Quartiersanalysen in einer inklusiven Sozialplanung95
4.2.1 Methodische Überlegungen zu Quartiersanalysen96
4.2.2 Stolpersteine der quantitativen Quartiersanalyse98
4.2.3 Durchführung einer quantitativen Quartiersanalyse99
4.2.4 Zugang zu relevanten Daten106
4.2.5 Der Einsatz von Geographischen Informationssystemen (GIS) in sozialräumlichen Analysen109
4.3 Fazit: Handlungsempfehlungen für technikunterstützte Sozialraumanalysen120
5 Gestaltung von Planungsprojekten121
5.1 Entstehung und Formulierung des Planungsauftrags123
5.2 Bildung eines projektbezogenen Planungsteams123
5.3 Aufgaben des Planungsteams125
5.4 Prozessschritte in der projektbezogenen Planung127
5.4.1 Konkretisierung und Aktualisierung der adressatenorientierten Leitziele in den projektrelevanten Handlungsfeldern127
5.4.2 Erfassung von Bedarfslagen127
5.4.3 Anschluss an bestehende Planungstraditionen128
5.4.4 Konkretisierung der adressatenorientierten Leitziele129
5.4.5 Konzipierung von geeigneten Evaluationsverfahren131
5.4.6 Beteiligung von Bürger/innen und (potentiellen) Nutzer/innen131
5.4.7 Erarbeitung konkreter Lösungsbausteine136
5.4.8 Beschlussfassung in kommunalpolitischen Gremien und Umsetzung im Sozialraum143
5.5 Verstetigung inklusiver Sozialplanung144
5.6 Fazit: Inklusive Sozialplanung als dynamischer und ergebnisoffener Prozess145
6 Partizipation147
6.1 Normative Grundlagen und Voraussetzungen147
6.1.1 Partizipation als Kernelement politischen Handelns147
6.1.2 Partizipation – zentrale Leitidee der UN-BRK149
6.1.3 Stufen der Partizipation151
6.1.4 Partizipation als Bildungsaufgabe154
6.1.5 Ergebnisoffenheit und zeitliche Perspektive von Beteiligungsverfahren155
6.1.6 Partizipationsbarrieren157
6.2 Methodische Hinweise für die Gestaltung von Partizipation160
6.2.1 Politische Partizipation an kommunalen Gremien und Arbeitskreisen ermöglichen160
6.2.2 Barrierefreiheit sicherstellen163
6.2.3 Allgemeine öffentliche Beteiligungsverfahren166
6.2.4 Spezifische aufsuchende Beteiligungsverfahren175
6.3 Fazit: Partizipation als kollektiver Lernprozess181
7 Evaluation inklusiver Sozialplanung unter besonderer Berücksichtigung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen183
7.1 Allgemeine Vorüberlegungen zur Evaluation inklusiver Sozialplanungsprozesse184
7.2 Evaluation über quantitative Kurzbefragungen189
7.3 Evaluation über Fokusgruppeninterviews200
7.4 Fazit: Bedarf vertiefter Methodenforschung zur Evaluation inklusiver Veranstaltungsformate206
Literaturverzeichnis208

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