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Innerfamiliäre Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten, Trennung beziehungsweise Scheidung

Konsequenzen für die Jugendhilfe

AutorFrauke Zahradnik, Susanne Heynen
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl136 Seiten
ISBN9783779947189
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
In der Diskussion um den Kinderschutz konzentrierten sich Analysen und Entwicklungen bislang vor allem auf Handlungen, die unmittelbar gegen das Kind gerichtet sind. Familientragödien oder Beziehungsdramen - wie innerfamiliäre Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten, Trennung und Scheidung in der Öffentlichkeit bezeichnet werden - wurden bislang selten als Herausforderung für die Jugendhilfe wahrgenommen. Dabei sind bei einem Großteil der Fälle Kinder mit betroffen. Anhand von 14 Interviews mit Menschen, die als Kinder, Jugendliche oder junge Volljährige ein innerfamiliäres Tötungsdelikts überlebt haben, werden in diesem Buch ihre Erfahrungen und Hilfebedarfe dargestellt und die wichtigsten Handlungsfelder für professionell Helfende aufgezeigt.

Susanne Heynen, Jg. 1960, Dr. phil., Ergotherapeutin und Dipl.-Psychologin, seit 2016 Leiterin des Jugendamtes Stuttgart, 1994 -2016 Mitarbeiterin der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe (1994 Psychologische Beratung beim Psychosozialen Dienst, 1999 Leiterin des Kinderbüros, 2007 Leiterin des Jugendamts). Frauke Zahradnik, Jg. 1971, Diplom-Sozial-Pädagogin, Dr. rer. soc, ist Referentin für Fachschulen für Sozialpädagogik der Erzdiözese Freiburg. Ulrike Hoffmann, Jg. 1974, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege, Diplom-Sozial-Wissenschaftlerin, Dr. biol. hum., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm unter Leitung von Prof. Jörg M. Fegert.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Danksagung8
1 Einleitung: Forschung als öffentlicher Jugendhilfeträger – von der Praxis zur Forschungsfrage / Susanne Heynen, Alexandra Schmidt9
2 Forschungsstand / Susanne Heynen12
2.1 Prävalenzen verschiedener Gewaltformen16
2.2 Täter und Täterinnen20
2.3 Belastungen der Kinder und Jugendlichen23
2.4 Verbesserung des Schutzes und der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen27
3 Gesellschaftliche, gesetzliche und fachlich-methodische Entwicklungen / Susanne Heynen29
3.1 Ehe und Familie29
3.2 Gewaltschutz30
3.3 Jugendhilfe31
3.4 Kinderschutz34
4 Von der Forschungsfrage zur Durchführung eines Forschungsprojekts durch das Jugendamt Karlsruhe / Susanne Heynen, Alexandra Schmidt39
4.1 Umsetzung des Forschungsprojekts43
4.2 Stichprobe47
5 Forschungsergebnisse / Susanne Heynen, Alexandra Schmidt, Frauke Zahradnik51
5.1 Innerfamiliäre Beziehungen und Belastungen vor der Tat51
5.2 Akutsituation62
5.3 (Verwandten-)Pflegefamilie, Heimerziehung68
5.4 Vormundschaft, Hilfeplanung und die Rolle des Jugendamtes80
5.5 Kontakt zum Täter beziehungsweise zur Täterin88
5.6 Geschwisterbeziehungen93
5.7 Psychosoziale Belastungen97
5.8 Psychotherapie100
5.9 Spezifische Situation junger Volljähriger103
5.10 Formulierter Hilfebedarf108
6 Schlussfolgerungen und Fazit / Susanne Heynen114
6.1 Schlussfolgerungen114
6.2 Fazit126
Literaturverzeichnis130
Die Autorinnen136

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