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Insolvenzverfahren für souveräne Schuldner - mit Fallbeispiel

mit Fallbeispiel

AutorZuzana Zdenekova
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl102 Seiten
ISBN9783638595308
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 98 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Literatur über die internationalen Finanzmärkte scheint außergewöhnlich stark von der Suche nach einer adäquaten Reform der internationalen Finanzarchitektur geprägt zu sein. Insbesondere versucht man einen Mechanismus zu finden, mit dessen Hilfe es möglich wäre, souveräne Schulden ordentlich zu restrukturieren. Da dieser Aufgabe aber bereits seit den 1970-er Jahren nachgegangen wird 1 , stellt sich die Frage, 'why then all this sudden attention to the problem?' 2 . Die Beantwortung liegt in der Entwicklung der int. Finanzmärkte in den letzten Jahrzehnten. So zeichneten sich die 1990-er Jahre durch mehrere Finanzkrisen (Mexiko 1994/95, Asien 1997, Russland 1998, Brasilien 1999 wie auch 2001/02, Türkei 2000/01, Argentinien 2001/02) aus. Obwohl 'crises are an unavoidable concomitant of the operation of financial markets' 3 , beunruhigte vor allem die gestiegene Krisenhäufigkeit 4 , als auch die Tatsache, dass einige von der Krise betroffene Länder erhebliche Schwierigkeiten hatten, ihre Schulden ordentlich zu restrukturieren. Die Ursachen dieses Phänomens werden in der Art und Weise gesehen, wie sich in der Zeit die Zusammensetzung und die Zahl der Akteure auf den int. Finanzmärkten geändert hat. Im Verlauf der 1970-er und zu Beginn der 1980-er Jahre wurde die Mehrheit der souveränen Schulden in der Form von Krediten ausländischer Staaten (Export- oder Entwicklungsfinanzierung) oder von mittel- bis langfristigen Konsortialanleihen gehalten. Die Bankkonsortien waren von der Mitgliederanzahl her beschränkt und 'they had a number of incentives to cooperate' 5 , wenn sich die Notwendigkeit einer Schuldenrestrukturierung abzeichnete. In erster Linie zählten die langjährige Beziehung zu dem Schuldnerland und der Wunsch nach Erhalt dieser für die Zukunft, wenig Konfliktpotential zwischen den Konsortium-Mitgliedern begründet durch ähnliche Interessen, und die Auflagen der Kredite im Sinne einer sharing clause die Gewinne aus dem Prozessieren gegen das Schuldnerland im Konsortium zu teilen 6 , zu den Vorraussetzungen einer funktionierenden Gläubiger-Schuldner Zusammenarbeit. 'Restructuring took time, but was in most cases orderly.' 7 [...]

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