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Institutionelle Charakteristika von Devisenmärkten

AutorSebastian Reiche
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638162081
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Lehrstuhl Geld und Internationale Finanzwirtschaft), Veranstaltung: Die Effizienz von Devisenmärkten, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der zunehmend international verflochtenen Finanz- und Kapitalmärkte kommt dem Devisenmarkt als dem Markt für Fremdwährungen eine zentrale Rolle zu. In der Tat wird die weltweite Vernetzung der Wirtschaft im überproportionalen Zuwachs der Devisenmarktumsätze reflektiert. Dieses Wachstum liegt in zwei richtungsweisenden, interdependenten Entwicklungspfaden begründet. Zunächst induzieren die Liberalisierung vieler Finanzmärkte sowie vielfältige Finanzsektorreformen einen Abbau von Devisenhandelshemmnissen, wie bspw. Beschränkungen des Im- und Exports von Fremdwährungen in vielen Ländern. Zum anderen forciert die Entwicklung leistungsfähiger Techniken zur virtuellen Abwicklung von Transaktionen die Beschleunigung und weltweite Verflechtung des Devisenhandels, sowohl in räumlicher als auch zeitlicher Hinsicht. Devisenmärkte konstituieren somit ein 'Kontinuum rund um die Welt und die Uhr'. Die daraus resultierende Erhöhung der Marktliquidität und Markttransparenz ermöglicht in der Folge eine Verringerung der Transaktionskosten und damit eine erleichterte Optimierung sowie verstärkte internationale Diversifikation von Finanzpositionen. Als weltgrößter Markt umfasst der Weltdevisenmarkt mittlerweile ein tägliches Transaktionsvolumen, das mehr als dem Hundertfachen des jährlichen Wertes des internationalen Güter- und Dienstleistungshandels entspricht. In diesem Verhältnis kommt allerdings nicht nur das überproportionale Wachstum des Finanzsektors im Allgemeinen und des Devisenhandels im Speziellen zum Ausdruck. Vielmehr impliziert diese Tatsache auch, dass der Außenhandel als ursprünglicher Impulsgeber für die Entwicklung der Devisenmärkte nicht mehr die treibende Kraft ist, sondern nur noch eine marginale Rolle spielt. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Devisenmärkte im Hinblick auf die sich herausgebildeten institutionellen Gegebenheiten darzustellen. Dabei wird zu untersuchen sein, welche Akteure und Produkte, jedoch auch welche marktstrukturellen und preisbildenden Merkmale die Devisenmärkte definieren. Gleichzeitig sollen Auswirkungen der fortschreitenden Internationalisierung und Globalisierung berücksichtigt werden, um einen Eindruck der aktuellen Marktdynamik zu bekommen.

Diplom-Ökonom, Universität Hannover, 2002 PhD in Management, University of Melbourne, Australia, 2007 Associate Professor of People Management, IESE Business School, Barcelona, Spain (current)

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