Sie sind hier
E-Book

Integration externer Datenbanken in die aufsichtsrechtliche Erfassung von operationellen Risiken

AutorTino Bänsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl69 Seiten
ISBN9783640890668
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,1, Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe Bonn, Veranstaltung: Finance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kapitel 3.4 hat gezeigt, dass nur unter Verwendung des in der Solvabilitätsverordnung definierten fortgeschrittenen Ansatzes zur Messung operationeller Risiken, ein angemessener risikoadäquater Betrag zur Unterlegung dieser Risikoart mit Eigenkapital simuliert werden kann. Aus Gründen der niedrigen Risikosensitivität sind die beiden anderen Ansätze dafür nur bedingt geeignet. Als wichtigste Grundlage für das Modell konnte die Verwendung von Verlustdatenbanken herausgestellt werden. Da jedoch die meisten in einem Bankunternehmen erfassten Schadensfälle einer ausreichenden Bemessung dieser Risikoart nicht genügen, ist das Unternehmen nicht nur regulatorisch gehalten, sein Modell mit den Erfahrungen anderer Bankunternehmen zu komplettieren. Welche externen Daten dafür Verwendung finden können und welche Anforderungen an eine Integration gestellt werden müssen, hat das Kapitel 4 am Beispiel des LDA gezeigt. Die Vorteile bei der Integration externer Verlustdatenbanken liegen dabei auf der Hand. Die skalierten Verlusthäufigkeiten und -höhen anderer Kreditinstitute können in die Berechnung des Ansatzbetrages integriert werden. Die externen Daten können nach hinreichender Auswertung der Verlustbeschreibungen durch das verwendende Institut die eigene Risikosituation transparenter gestalten. Die Chance besteht darin, mögliche Gefahren bereits frühzeitig zu erkennen und geeignete betriebsinterne Vorkehrungen zu treffen, damit bestimmte Risiken im eigenen Haus nicht auftreten bzw. minimiert werden können. Zum Beispiel durch prozessuale Veränderungen oder durch Anpassungen im internen Kontrollsystem kann solchen bereits extern aufgetretenen Verlusten im eigenen Haus bereits frühzeitig begegnet werden. Allerdings stellt der AMA auch die höchsten Anforderungen an das Kreditinstitut. Das Thema operationelle Risiken ist komplett in das Risikomanagement der Bank zu integrieren. Dafür sind enorme finanzielle und personelle Anstrengungen bei der Implementierung des Messansatzes zu unternehmen. Des Weiteren muss das Kreditinstitut das eigene aufgestellte Modell einer ständigen Überprüfung unterziehen, damit die Konsistenz des Modells erhalten bleibt. Dieser Aufwand lohnt sich betriebswirtschaftlich meist nur für große Bankhäuser oder Institutsgruppen übergreifend. Somit wird sich eine flächendeckende Anwendung des fortgeschrittenen Ansatzes für operationelle Risiken auch für kleine Bankinstitute nur langsam durchsetzen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Banken - Versicherungen - Finanzdienstleister

Versicherungen im Umbruch

E-Book Versicherungen im Umbruch
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF

Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…

Versicherungen im Umbruch

E-Book Versicherungen im Umbruch
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF

Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…

Versicherungen im Umbruch

E-Book Versicherungen im Umbruch
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF

Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...