Sie sind hier
E-Book

Integration durch Wohnungspolitik?

Zum Umgang mit ethnischer Segregation im europäischen Vergleich

AutorSybille Münch
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl484 Seiten
ISBN9783531925714
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR


Sybille Münch ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. in Frankfurt/Main.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Abkürzungsverzeichnis12
1. Einleitung14
2. Segregation und ihre Folgen Einführung in den Forschungsstand29
2.1 Segregation: Definitionen und Messmethoden30
2.2 Die Sozialökologie als zentrale Forschungstradition32
2.3 Ursachen ethnischer Segregation33
2.3.1 Makrosoziologische Erklärungen33
2.3.2 Mikrosoziologische Erklärungen Wohnstandortentscheidungen der Mehrheitsgesellschaft35
2.4 Verwendung des Ghetto-Begriffs für europäische Einwandererviertel37
2.5 Die vermeintlichen Folgen von Segregation: Die umstrittenen Nachbarschaftseffekte38
2.5.1 Dimensionen der Nachbarschaftseffekte41
2.5.2 Kritik an der Quartierseffektsforschung45
2.6 Fazit47
3. Die Konstruktion sozialer Phänomene als soziale Probleme48
3.1 Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit49
3.2 Die konstruktionistische Soziologie sozialer Probleme51
3.3 Die zentralen Strömungen einer konstruktionistischen Problemsoziologie55
3.3.1 Der reflexive Ansatz55
3.3.2 Das strikte Programm56
3.3.3 Verortung der vorliegenden Arbeit im kontextuellen Konstruktionismus57
3.4 Kritik am Konstruktionismus59
3.4.1 Der Relativismus-Vorwurf60
3.4.2 Stnikturalistische undpostmoderne Kritik61
3.4.3 Kann der Konstruktionismus kritisch sein?62
4. Interpretative Weiterentwicklung der Policy Forschung64
4.1 Entstehung, Kritik und Weiterentwicklung der Policy-Forschung65
4.2 Die Entdeckung von Ideen29 in der Policy-Forschung67
4.3 Die interpretative Wende in der Policy-Forschung71
4.3.1 Dvora Yanows Ansatz einer interpretativen Policy-Analyse73
4.4 Die narrative Poliey-Analyse nach Deborah Stone77
4.5 Die argumentative Wende in der Policy-Forschung80
4.5.1 Die veränderte Rolle des Policy-Forschers81
4.5.2 Inhaltliche Neuausrichtung83
4.5.3 Kritik an den Arbeiten der argumentativen Wende93
4.5.4 Anknüpfungspunktefür die vorliegende Arbeit95
4.6 Die Wissenspolitologie nach Nullmeier/Rüb95
4.7 Die soziale Konstruktion von Zielgruppen nach Schneider/Ingram100
4.8 Potenziale und Leerstellen des gewählten Analyserahmens104
5. Methodische Operationalisierung der Fragestellung106
5.1 Besonderheiten interpretativer, ländervergleichender Policy-Forschung106
5.1.1 Korijunktur der Methode106
5.1.2 Abstraktionsebenen des Vergleichs107
5.1.3 Vergleichstrategien108
5.1.4 Besonderheiten der international vergleichenden Wohnforschung108
5.1.5 Qualitative Policy-Vergleiche109
5.1.6 Häufige Schwierigkeiten komparativer Arbeiten111
5.1.7 Konsequenzen./Ur die vorliegende Arbeit113
5.2 Diskursanalyse als empirische Methode115
5.2.1 Definition undAbgrenzung116
5.2.2 Forschungspraktische Umsetzung118
6. Kontextualisierung der Mischungsdiskurse121
6.1 Lesarten von Migration und Integration im Vergleich121
6.1.1 Das dominante121
6.1.2 Der Integrationsbegriffim niederländischen, britischen und deutschen Kontext144
6.2 Vergleich der nationalen Wohnungspolitiken166
6.2.1 Wohnungspolitik als Reaktion aufgesellschaftliche Destabilisierung167
6.2.2 Gemeinsame Trends169
6.2.3 Aktuelle Anbieterstrukturen174
6.2.4 Vergabekriterien im sozialen Sektor177
6.2.5 Aktuelle Entwicklungen178
6.2.6 Fazit179
6.3.10 Fazit194
6.3.1 Deutschland und die Niederlande: Vom Wohnheim in den privaten Altbau181
6.3.2 Großbritannien in den 1960er Jahren: Diskriminierung und Öffnung der Sozialwohnungen182
6.3.3 Niederlande und Großbritannien: Eigentumserwerb als Notlösung182
6.3.4 Deutschland: Die 1980er Jahre im Zeichen von Sanierung und Wohnungsnot183
6.3.5 Die Niederlande der 1980er Jahre: Gradueller Zugang zu Sozialwohnungen185
6.3.6 Kontinuität der schlechteren Wohnbedingungen im Großbritannien der 1980er Jahre185
6.3.7 Aktuell: Ausstattung der Wohnungen Deutschland186
6.3.8 Obdachlosigkeit189
6.3.9 Verteilung der Minderheiten aufdie verschiedenen Wohnungsmarktsektoren Sozialwohnungen190
6.3.10 Fazit194
6.3 Die Wohnqualität als Integrationsmaßstab180
6.4 Ausprägungen von ethnischer Segregation im Ländervergleich195
6.4.1 Regionale Verteilung der Zuwanderer195
6.4.2 Ausmaß der ethnischen Segregation197
6.4.3 Unterschiede zwischen den Migrantengruppen198
6.4.4 Aktuelle Trends199
6.4.5 Fazit201
7. Konstruktion und Bearbeitung des Problems Segregation202
7.1 Deutungsmuster zur Entstehung von ethnischer Segregation202
7.1.1 Der vermeintliche Rückzug in eigenethnische Enklaven als dominanterDiskurs203
7.1.2 Alternative Interpretationen214
7.1.3 Fazit246
7.2 Deutungen zu den Folgen ethnischer Segregation247
7.2.1 EinjUhrung248
7.2.2 " Gefahr durch soziale Segregation"249
7.2.3 Segregation als Hindernis für die individuelle Integration ...252
7.2.4 Risikenfür den gesellschaftlichen Zusammenhalt...261
7.2.5 Befürchtete Risikenfür das Quartier273
7.2.6 Alternative Deutungen279
7.2.7 Fazit: Diffuse Ablehnung der Sichtbarkeit285
7.3 Wohnungspolitische Reaktionen auf ethnische Segregation286
7.3.1 Einbettung in den historischen Diskurs zu sozialer Mischung288
7.3.2 Steuerungsversuche au/nationaler Ebene291
7.3.3 Durchmischungsstrategien aufkommunaler Ebene330
7.3.4 Strategien der Wohnungsanbieter368
7.3.5 Kritik an den gängigen Policies Mangelnde empirische Basis383
7.3.6 Fazit391
7.4 Diskurspartner und Wissensquellen394
7.4.1 " Mantra der Mischung" statt speaking truth to power394
7.4.2 Austausch von Ideen unter wohnungspolitischen Praktikern404
7.4.3 Vage storylines als Klammerfür heterogene Positionen407
7.4.4 Konvergenz trotz eines geringen internationalen Austauschs409
7.4.5 Fazit412
7.5 Konstruktion der Zielgruppen durch Mischung415
7.5.1 Migranten: Zuverlässig, aber nicht erwünscht416
7.5.2 Intolerante Unterschicht und wertvolle Mjttelschicht419
7.5.3 Wohnungsanbieter als Frühwarnsystem und "Reparaturkolonne"421
7.5.4 Fazit423
8. Zusammenfassung und Ausblick424
Bibliographie438
Verzeichnis der Interviewpartner478

Weitere E-Books zum Thema: Sozialpolitik - Arbeitsmarkt

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...