Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren hat sich das System Journalismus zunehmend ausdifferenziert. Es bildeten sich Subsysteme wie Informations-, Unterhaltungs- und Fachjournalismus heraus. Besonders im Printbereich zeigt sich eine Segmentierung der Publikums- und Fachzeitschriften sowie der Tageszeitungen. Deutlich wird dies an der Entstehung neuer Ressorts wie Finanzen, Ratgeber, Gesundheit und Wissenschaft.
Der Bedarf an Wissen in der Gesellschaft steigt weiter an und damit auch die Nachfrage nach Fachjournalisten, die komplexe Sachverhalte einem interessierten (Laien-)Publikum verständlich vermitteln. Dementsprechend spezialisieren sich immer mehr Journalisten auf ein Gegenstands- oder Themen bezogenes Fachgebiet.
Doch was genau ist Fachjournalismus? Worin bestehen die Unterschiede zum herkömmlichen Journalismus und wo sind Übereinstimmungen erkennbar?
Fachjournalismus und Public Relations stehen in sehr enger Beziehung zueinander, enger noch als Journalismus und Public Relations. Wie weit Fachjournalisten und PR-Praktiker voneinander abhängig sind und ob eines der beiden publizistischen Teilsysteme größeren Einfluss auf das andere ausübt, soll in der vorliegenden Arbeit näher untersucht werden. Als Grundlage der Betrachtung und für weitere Überlegungen dienen der steuerungstheoretische Determinationsansatz, der handlungstheoretische Intereffikationsansatz sowie der systemtheoretische Interpenetrationsansatz. Des Weiteren ist zu untersuchen, wie die einzelnen Hypothesen auf das Verhältnis von Fachjournalismus und Public Relations übertragen werden können und welcher Ansatz die Beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations bzw. Fachjournalismus und Public Relations am besten beschreibt.
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