Die befristete Übertragung von Managementaufgaben auf externe, selbständige Führungskräfte - das Interim Management - hat sich neben der Unternehmensberatung und der Zeitarbeit längst als eigenständige Dienstleistung etabliert. Es ist die Antwort der Praxis auf die fortschreitende Verselbständigung und Professionalisierung von Managementfunktionen in einem arbeitsteilig ausdifferenzierten Wirtschaftssystem. Der Rechtswissenschaft ist diese Dienstleistung bislang dagegen ein weitgehend unbekanntes Feld. Was verbirgt sich rechtstatsächlich dahinter? In welchen vertraglichen Strukturen vollzieht sich ein Interim Management? Welche Rechtsfragen sind mit der externen Delegation von Managementaufgaben verbunden? Katharina Uffmann bringt Licht in diese 'black box', indem sie das ökonomische Phänomen erstmals aus rechtswissenschaftlicher Perspektive erklärt und systematisiert, um aufbauend hierauf die grundlegenden Rechtsfragen zu erörtern.
Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung in Bayreuth; Referendariat; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits-, Steuer- und Sozialrecht der Universität Bayreuth; 2009 Promotion; 2014 Habilitation; derzeit Inhaberin des WIFU-Stiftungslehrstuhls für Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht und Recht der Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke.
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