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Internationaler Entscheidungseinklang im europäischen Kollisionsrecht

AutorSarah Nietner
VerlagMohr Siebeck
Erscheinungsjahr2016
ReiheStudien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 358
Seitenanzahl393 Seiten
ISBN9783161543425
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,00 EUR
Das Prinzip des internationalen Entscheidungseinklangs gilt als Leitidee des deutschen Kollisionsrechts und beschreibt die Unabhängigkeit des Ergebnisses eines Rechtsstreits vom Ort des Forums. Nachdem der europäische Gesetzgeber nunmehr nicht nur im internationalen Vermögensrecht, sondern auch im Familien- und Erbrecht tätig geworden ist, steigt das Bedürfnis nach der Transportfähigkeit eines Status und der Vermeidung hinkender Rechtsverhältnisse. Sarah Nietner untersucht, welchen Stellenwert das europäische Kollisionsrecht dem internationalen Entscheidungseinklang in Drittstaatensachverhalten beimisst. Sie behandelt mit Renvoi, Mehrrechtsordnungen, Vorfragen, Eingriffsnormen und der Durchbrechung des Gesamtstatuts durch ein vorrangiges Einzelstatut die allgemeinen Rechtsfiguren des Kollisionsrechts und unterbreitet Normvorschläge für einen allgemeinen Teil des europäischen Internationalen Privatrechts.

Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaft, Bucerius Law School Hamburg sowie Stanford Law School (USA); wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Handelsrecht und Rechtsvergleichung, Bucerius Law School Hamburg; seit 2014 Referendarin am OLG Hamburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis12
Abkürzungsverzeichnis24
Einleitung30
A. Einführung in die Problematik30
B. Gang der Darstellung34
1. Kapitel: Das Prinzip des internationalen Entscheidungseinklangs36
A. Begriff36
I. Internationaler Entscheidungseinklang36
II. Interner Entscheidungseinklang37
III. Europäischer Entscheidungseinklang38
IV. Gegenstand der Untersuchung39
B. Geschichtliche Entwicklung des Prinzips40
I. Grundlagen und „Entdeckung“ durch Savigny40
II. Kritik am Prinzip des internationalen Entscheidungseinklangs41
C. Entscheidungseinklang als „Prinzip“43
I. Charakteristika eines Prinzips44
1. Prinzipien in Abgrenzung zu Regeln44
2. Prinzipien als Optimierungsgebote45
3. Prinzipien als systembildende Faktoren45
II. Bedeutung für den internationalen Entscheidungseinklang46
D. Internationaler Entscheidungseinklang: Leitprinzip auf europäischer Ebene?47
I. Gründe für Entscheidungseinklang47
1. Rechtssicherheit48
2. Gleichheit und Gerechtigkeit49
3. Vermeidung von forum shopping50
4. Durchsetzbarkeit gerichtlicher Entscheidungen51
II. Preisgabe eigener Wertungen?52
III. Ergebnis53
E. Möglichkeiten der Erzielung von Entscheidungseinklang54
I. Vereinheitlichung des Rechts54
II. Kollisionsrechtliche Anerkennung55
III. Verwendung international gebräuchlicher Anknüpfungen56
IV. Reduzierung konkurrierender Zuständigkeiten57
V. Anerkennung und Vollstreckung58
VI. Beachtung ausländischen Kollisionsrechts59
F. Spannungsverhältnis zu anderen Prinzipien59
I. Interner Entscheidungseinklang60
II. Heimwärtsstreben und Praktikabilität61
III. Rechtssicherheit und Einfachheit der Rechtsanwendung61
IV. Besondere materiell-rechtliche Interessen62
1. Schwächerenschutz62
2. Favor-Gedanke63
3. Öffentliche Interessen64
G. Bedeutung des Entscheidungseinklangs im Vermögensrecht und Statusrecht65
I. Begriffsklärung65
1. Statusrechtlich65
a) Traditioneller Statusbegriff65
b) Erweiterung des traditionellen Begriffs auf „statusnahe“ Rechtsfolgen66
c) Charakteristika eines Statusverhältnisses und seiner statusnahen Rechtsfolgen68
aa) Dauer69
bb) Publizität und Transparenz71
cc) Absolutheit71
dd) Zentralität und Stabilität für den Einzelnen71
ee) Höchstpersönlichkeit72
ff) Ordnungsaufgabe73
d) Zwischenergebnis73
2. Vermögensrechtlich73
II. Einordnung der bestehenden EU-Verordnungen74
1. Rom I-VO74
a) Statusrechtliche Kriterien74
b) Verordnungsspezifische Aspekte75
2. Rom II-VO76
a) Statusrechtliche Kriterien76
b) Verordnungsspezifische Aspekte76
3. Rom III-VO77
a) Statusrechtliche Kriterien77
b) Verordnungsspezifische Aspekte77
4. EuUntVO i. V. m. HUntProt 200778
a) Statusrechtliche Kriterien79
b) Statusnähe des Unterhaltsrechts80
c) Verordnungsspezifische Aspekte81
d) Ergebnis82
5. EhegüterVO-E und EPartVO-E82
a) Statusrechtliche Kriterien83
b) Statusnähe des Güterrechts83
c) Verordnungsspezifische Aspekte85
d) Ergebnis85
6. EuErbVO85
a) Statusrechtliche Kriterien85
b) Statusnähe des Erbrechts86
c) Verordnungsspezifische Aspekte88
aa) Vermeidung von Konflikten mit dem Sachenrechtsstatut88
bb) Abstimmungsprobleme beim Europäischen Nachlasszeugnis89
d) Ergebnis89
III. Ausblick90
1. Namensrecht90
2. Gesellschaftsrecht91
3. Sachenrecht95
IV. Ergebnis96
H. Zusammenfassung97
2. Kapitel: Renvoi98
A. Begriff und Erscheinungsformen99
I. Sachnormverweisung und Gesamtverweisung99
II. Rück- und Weiterverweisung100
III. Regelung im deutschen Kollisionsrecht101
B. Ursachen102
I. Unterschiedliche Anknüpfungsmomente und -zeitpunkte102
II. Unterschiedliche Auslegung103
III. Unterschiedliche Qualifikation103
IV. Qualifikationsverweisung103
V. Versteckter renvoi104
C. Relevanz für Entscheidungseinklang105
I. Relevante Fallgruppen106
1. Rückverweisungen106
2. Weiterverweisung108
a) Akzeptierte Weiterverweisung108
b) Nicht akzeptierte Weiterverweisung109
c) Zwischenergebnis110
II. Bewertung: der renvoi als generell geeignetes Instrument110
D. Grundsätzliche Argumente in der renvoi-Frage111
E. Behandlung des renvoi im europäischen Kollisionsrecht115
I. Vermögensrechtliche Verordnungen116
1. Rom I-VO116
a) Regelungen des Versicherungsrechts (Art. 7 Abs. 3, 4 Rom I-VO)116
b) Rechtswahl durch die Parteien116
c) Sonderfall: materielle Wirksamkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen117
d) Zwischenergebnis119
2. Rom II-VO120
3. Bewertung für die vermögensrechtlichen Verordnungen120
II. Statusrechtliche Verordnungen123
1. EuErbVO123
a) Fälle des Art. 34 Abs. 1 EuErbVO: Gesamtverweisung124
aa) Art. 34 Abs. 1 lit. a: Rückverweisung124
(1) Verweisungsschleifen125
(2) Befolgung der Rückverweisung126
(3) Rückverweisung auf das Recht „eines“ Mitgliedstaates127
(4) Zwischenergebnis128
bb) Art. 34 Abs. 1 lit. b: Weiterverweisung128
cc) Zusammenfassende Bewertung: Gesamtverweisung durch Art. 34 Abs. 1 EuErbVO129
b) Nicht von Art. 34 Abs. 1 EuErbVO erfasste Fälle: Sachnormverweisung131
aa) Parameter der zu untersuchenden Weiterverweisungkonstellationen132
(1) Weiterverweisung kombiniert mit Rückverweisung durch C auf A133
(a) Sachnorm-Rückverweisung durch C auf A133
(b) Gesamt-Rückverweisung durch C auf A134
(c) Sachnorm-Rückverweisung durch C auf A2135
(d) Gesamt-Rückverweisung durch C auf A2137
(e) Zwischenergebnis138
(2) Weiterverweisung kombiniert mit Rückverweisung durch C auf B139
(a) Sachnorm-Rückverweisung durch C auf B139
(b) Gesamt-Rückverweisung durch C auf B140
(c) Zwischenergebnis142
bb) Weitere mögliche Konstellationen und zusammenfassende Würdigung143
c) Ausnahmen in Art. 34 Abs. 2 EuErbVO144
aa) Ausweichklausel (Art. 21 Abs. 2 EuErbVO)145
(1) Renvoi-Feindlichkeit146
(2) Renvoi-Freundlichkeit146
(3) Differenzierung nach dem vom Gesetzgeber verfolgten Zweck146
(4) Stellungnahme147
bb) Rechtswahl (Art. 22 EuErbVO)149
cc) Alternative Anknüpfung beim Formstatut (Art. 27, 28 lit. b)150
(1) Telos der Art. 27, 28 lit. b EuErbVO150
(2) Renvoi-Feindlichkeit der alternativen Anknüpfung151
(3) Renvoi-Freundlichkeit der alternativen Anknüpfung152
(4) Beachtung des „renvoi in favorem“152
(5) Stellungnahme152
dd) Nachlassspaltung (Art. 30 EuErbVO)154
(1) Reichweite des Art. 30 EuErbVO154
(2) Bewertung154
ee) Zwischenergebnis155
d) Entwurf einer allgemeinen Regelung für die EuErbVO155
2. Rom III-VO156
a) Sachnormverweisung im Ehescheidungsrecht156
b) Bewertung157
3. EuUntVO i. V. m. HUntProt 2007158
a) Sachnormverweisung im Unterhaltsrecht158
b) Bewertung158
4. EhegüterVO-E und EPartVO-E160
a) Sachnormverweisungen im Güterrecht160
b) Bewertung160
5. Zusammenfassende Bewertung für die statusrechtlichen Verordnungen162
F. Entwurf einer verordnungsübergreifenden Regelung163
I. Vermögensrecht163
II. Statusverhältnisse164
1. Absätze 1 bis 3164
2. Absatz 4165
a) Rom III-VO165
aa) Rechtswahl (Art. 5 Rom III-VO)165
bb) Alternative Anknüpfung165
cc) Zwischenergebnis166
b) EuUntVO166
aa) Rechtswahl (Art. 15 EuUntVO i. V. m. Art. 8 HUntProt)166
bb) Ausweichklausel (Art. 15 EuUntVO i. V. m. Art. 5 HUntProt)166
cc) Zwischenergebnis167
c) EhegüterVO-E und EPartVO-E167
aa) Rechtswahl (Art. 16 EhegüterVO-E)167
bb) Alternative Anknüpfung167
cc) Zwischenergebnis168
3. Ergebnis168
3. Kapitel: Mehrrechtsordnungen169
A. Begriff und Erscheinungsformen170
I. Räumliche Spaltung170
II. Personale Spaltung171
III. Zeitliche Spaltung171
B. Lösungsmöglichkeiten172
I. Verweisung auf das Kollisionsrecht des Mehrrechtsstaates172
II. Direkte Verweisung auf Sachnormen der Teilrechtsordnung173
C. Relevanz für Entscheidungseinklang174
I. Verweisung auf das Kollisionsrecht des Mehrrechtsstaates174
1. Einheitliches interlokales bzw. interpersonales Privatrecht174
2. Gespaltenes interlokales Privatrecht175
II. Direkte Verweisung auf Sachnormen der Teilrechtsordnung176
III. Ergebnis176
D. Wertungszusammenhang zum renvoi auf internationaler Ebene177
I. Gesamtverweisung auf internationaler Ebene177
1. Identität von internationaler und interlokaler Verweisung177
2. Kollisionsrechtliche Wertungen178
3. Zwischenergebnis180
II. Sachnormverweisung auf internationaler Ebene180
III. Ergebnis181
E. Behandlung im europäischen Kollisionsrecht182
I. Möglichkeit einer Rechtswahl182
1. Freie Rechtswahlmöglichkeit ohne Bezug zu einer Teilrechtsordnung?183
2. Sachnormverweisung184
3. Vorrang der Rechtswahl vor dem interlokalen Privatrecht184
4. Ergebnis185
II. Räumliche Spaltung185
1. Vermögensrechtliche Verordnungen185
a) Rom I-VO185
aa) Ortsbezogene Anknüpfungen186
(1) Objektive Anknüpfung nach Art. 4–8 Rom I-VO186
(2) Ausweichklauseln bzw. Anknüpfung an die engste Verbindung186
(3) Akzessorische Anknüpfungen188
(4) Zwischenergebnis188
bb) Nicht eindeutig ortsbezogene Anknüpfungen188
(1) Mehrdeutige Rechtswahl188
(a) Berücksichtigung des interlokalen Privatrechts189
(b) Ermittlung der engsten Verbindung nach der Rom I-VO189
(c) Unwirksamkeit der Rechtswahl190
(d) Stellungnahme190
(2) Staatsbezogene Anknüpfung192
b) Rom II-VO193
aa) Ortsbezogene Anknüpfungen193
(1) Objektive Anknüpfungen193
(2) Ausweichklauseln194
(3) Akzessorische Anknüpfungen194
(4) Zwischenergebnis195
bb) Nicht eindeutig ortsbezogene Anknüpfungen195
(1) Mehrdeutige Rechtswahl195
(2) Staatsbezogenes Anknüpfungskriterium196
(3) Zwischenergebnis197
c) Bewertung für die vermögensrechtlichen Verordnungen197
2. Statusrechtliche Verordnungen198
a) Rom III-VO198
aa) Grundsatz: direkte Verweisung auf das Sachrecht des Teilgebietes199
bb) Ausnahme: Verweisung auf das interlokale Privatrecht199
cc) Problem: mehrdeutige Rechtswahl200
dd) Zusammenhang zum renvoi201
ee) Bewertung202
b) EhegüterVO-E und EPartVO-E204
c) EuUntVO i. V. m. HUntProt 2007205
aa) Grundsatz: Verweisung auf das interlokale Privatrecht206
bb) Ausnahme: direkte Verweisung auf das Sachrecht des Teilgebietes206
cc) Problem: mehrdeutige Rechtswahl206
dd) Zusammenhang zum renvoi207
ee) Bewertung207
d) EuErbVO209
aa) Grundsatz: Verweisung auf das interlokale Privatrecht209
bb) Ausnahme: direkte Verweisung auf das Sachrecht des Teilgebietes210
cc) Problem: mehrdeutige Rechtswahl210
dd) Zusammenhang zum renvoi210
ee) Bewertung210
e) Zusammenfassende Bewertung für die statusrechtlichen Verordnungen211
III. Personale Spaltung212
1. Vermögensrechtliche Verordnungen212
2. Statusrechtliche Verordnungen212
3. Bewertung213
F. Entwurf einer verordnungsübergreifenden Regelung214
I. Räumliche Spaltung214
1. Vermögensrecht214
2. Statusrecht214
II. Personale Spaltung216
1. Vermögensrecht216
2. Statusrecht216
4. Kapitel: Vorfrage218
A. Begriff218
I. Vorfrage im weiteren Sinne219
II. Vorfrage im engeren Sinne und Erstfrage219
III. Teilfrage220
1. Begriffliche Abgrenzung zur Vorfrage220
2. Anknüpfung im deutschen Kollisionsrecht221
3. Anknüpfung im europäischen Kollisionsrecht221
a) Grundsatz: Unterwerfung unter die lex causae222
b) Ausnahme: explizite Sonderanknüpfung222
c) Ausnahme: Anknüpfung nach dem Kollisionsrecht der lex fori222
d) Zwischenergebnis224
4. Ergebnis224
B. Lösungsmöglichkeiten224
I. Selbstständige Anknüpfung225
II. Unselbstständige Anknüpfung225
III. Differenzierende Lösungsansätze226
IV. Eindeutige Lösung für Erstfragen?226
C. Relevanz für den internationalen Entscheidungseinklang228
I. Kein zwingender Entscheidungseinklang mit der lex causae228
II. Kein Entscheidungseinklang mit weiteren Staaten229
III. Ergebnis230
D. Wertungszusammenhang zum renvoi230
I. Abgrenzung231
II. Zwingender Gleichlauf?231
1. Gesamtverweisung232
a) Rechtstechnisch zwingende Parallelität232
b) Rechtspolitisch zwingende Parallelität232
2. Sachnormverweisung233
a) Rechtstechnisch zwingende Parallelität234
b) Rechtspolitisch zwingende Parallelität234
III. Ergebnis236
E. Behandlung im europäischen Verordnungsrecht237
I. Vermögensrechtliche Verordnungen237
1. Rom I-VO237
a) Beispiele237
b) Anknüpfung238
2. Rom II-VO239
a) Beispiele239
b) Anknüpfung240
3. Zwischenergebnis240
II. Statusrechtliche Verordnungen241
1. Rom III-VO241
2. EhegüterVO-E und EPartVO-E241
3. EuUntVO i. V. m. HUntProt 2007242
a) Anhaltspunkte in der EuUntVO242
b) Anhaltspunkte im HUntProt 2007243
c) Zwischenergebnis244
4. EuErbVO244
III. Ergebnis245
F. Entwurf einer europäischen Regelung245
I. Bedürfnis für eine europäische Regelung245
II. Ausgestaltung der Regelung247
1. Rechtstechnische Argumente im Rahmen der Vorfragenproblematik248
2. Teleologische Argumente249
3. Rechtspolitisches Argument: Entscheidungseinklang250
a) Kein pauschales Vorrangverhältnis250
b) Selbstständige Anknüpfung in einer europäischen Norm251
aa) Vereinheitlichtes Kollisionsrecht für die Vorfrage251
bb) Nicht vereinheitlichtes Kollisionsrecht für die Vorfrage252
c) Unselbstständige Anknüpfung in einer europäischen Norm252
d) Stellungnahme253
aa) Grundsatz der unselbstständigen Anknüpfung254
bb) Geltung für alle Verordnungen?259
(1) Statusrechtliche Verordnungen259
(a) EuErbVO260
(b) Güterrecht261
(c) Rom III-VO261
(d) EuUntVO i. V. m. HUntProt 2007261
(e) Zwischenergebnis263
(2) Vermögensrechtliche Verordnungen263
cc) Ergebnis264
III. Vorschlag für eine Norm auf europäischer Ebene264
5. Kapitel: Eingriffsnormen266
A. Begriff und geschichtliche Entwicklung268
B. Relevanz für Entscheidungseinklang271
C. Untersuchungsgegenstand274
D. Behandlung im Verordnungsrecht275
I. Vermögensrechtliche Verordnungen275
1. Rom I-VO275
a) Problemkreis 1: Definition der Eingriffsnorm275
aa) Internationaler Geltungsanspruch276
bb) Überindividuelle Zielrichtung277
cc) Ergebnis281
b) Problemkreis 2: Behandlung ausländischer Eingriffsnormen281
aa) Jetzige Fassung des Art. 9 Abs. 3 Rom I-VO283
(1) Gesetzgebungsgeschichte des Art. 9 Abs. 3 Rom I-VO283
(2) Erfüllungsort285
(3) Unrechtmäßigkeit des Vertrages285
(4) Rechtsfolge:„Wirkungsverleihung“286
(a) Schuldstatutstheorie287
(b) Materiell-rechtliche Berücksichtigung288
(c) Kollisionsrechtliche Sonderanknüpfung288
(d) Stellungnahme289
(5) Eingriffsnormen der lex causae294
(6) Ermessen und Ermessenskonkretisierung295
(7) Sperrwirkung des Art. 9 Abs. 3 Rom I-VO?296
(8) Ergebnis297
bb) Lex ferenda297
(1) Tatbestand297
(a) Ausgestaltung der Nähebeziehung zum Erlassstaat297
(aa) Untauglichkeit des Kriteriums des Erfüllungsortes297
(bb) Vorzüge des Kriteriums der engen Verbindung299
(b) Eingriffsnormen der lex causae304
(2) Rechtsfolge305
c) Normvorschlag für Art. 9 Rom I-VO306
2. Rom II-VO307
a) Problemkreis 1: Definition der Eingriffsnorm308
b) Problemkreis 2: Berücksichtigung ausländischer Eingriffsnormen308
aa) Grundsätzliches Bedürfnis für eine Berücksichtigung309
(1) Derzeitige Rechtslage nach Art. 16 Rom II-VO309
(2) Bedürfnis de lege ferenda310
bb) Art und Weise der Berücksichtigung de lege ferenda311
(1) Analoge Anwendung des Art. 7 Abs. 1 EVÜ311
(2) Analoge Anwendung des Art. 9 Abs. 3 Rom I-VO312
(3) Lehre von der Einheitsanknüpfung312
(4) Materiell-rechtliche Berücksichtigung314
(5) „Freihändige Angemessenheitsprüfung“314
(6) Kollisionsrechtliche Sonderanknüpfung315
(7) Ergebnis315
c) Normvorschlag für Art. 16 Rom I-VO315
II. Statusrechtliche Verordnungen316
1. Grundsätzliches Bedürfnis einer Regelung im Statusrecht317
2. Rom III-VO321
3. EuErbVO322
4. EuUntVO i. V. m. HUntProt325
5. EhegüterVO-E und EPartVO-E326
E. Entwurf einer verordnungsübergreifenden Lösung327
6. Kapitel: Vorrang des Einzelstatuts vor dem Gesamtstatut329
A. Problemstellung am Beispiel des Art. 3a Abs. 2 EGBGB330
I. Funktion und Normzweck330
II. Reichweite331
B. Relevanz für Entscheidungseinklang333
C. Behandlung im europäischen Verordnungsrecht334
I. Art. 30 EuErbVO335
1. Enger Anwendungsbereich335
2. Bewertung336
a) Internationaler Entscheidungseinklang337
aa) Erster Vorwurf: kein Entscheidungseinklang mit dem Gesamtstatut339
bb) Zweiter Vorwurf: kein Zurückweichen vor fremdem Gesamtstatut341
cc) Zwischenergebnis344
b) Durchsetzbarkeit und Praktikabilität345
c) Sachnähe des Belegenheitsstaates348
d) Wertungszusammenhang zu anderen Rechtsinstituten349
3. Ergebnis351
II. EhegüterVO-E und EPartVO-E353
III. Weitere Verordnungen355
1. Rom I- und Rom II-VO355
2. Rom III-VO356
3. EuUntVO i. V. m. HUntProt357
IV. Sonderproblem: Geltung auch bei Rechtswahl?357
D. Ergebnis358
Abschließende Würdigung360
A. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse360
B. Normvorschläge363
I. Renvoi363
1. Vermögensrecht363
2. Statusrecht363
II. Mehrrechtsordnungen364
1. Vermögensrecht364
2. Statusrecht364
III. Vorfrage365
IV. Eingriffsnormen366
V. Vorrang des Einzelstatuts vor dem Gesamtstatut367
Literaturverzeichnis370
Sachregister394

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