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Interventionsforschung

Band 2: Anliegen, Potentiale und Grenzen transdisziplinärer Wissenschaft

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl312 Seiten
ISBN9783658121556
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Interventionsforschung Band 2 bietet einen Einblick in die Vielfalt transdisziplinärer Forschungsprojekte, deren Anliegen, Prozesse sowie Wirkungspotentiale. Das Buch bietet ein Spektrum an empirischen Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern und leistet einen Beitrag in Bezug auf die Frage der Steuerung und Organisation von Stakeholderdialogen in inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten, in welchen die Beteiligung Betroffener sowie die Förderung aufgeklärter, demokratischer Entscheidungsprozesse im Zentrum der Kooperation zwischen Stakeholdern aus Wissenschaft und Praxis stehen.



Ruth E. Lerchster ist Psychologin mit Schwerpunkt Gruppendynamik; sie lehrt an den Universitäten Klagenfurt, Graz und Kassel, ist Trainerin und Organisationsberaterin und Mitglied des Instituts für Organisationsentwicklung, Gruppendynamik und Interventionsforschung. Arbeitsschwerpunkte: Interventionsforschung, Organisationsforschung, Gruppendynamik und Teamentwicklung, Unternehmensentwicklung, Konfliktmanagement, Übergabe- und Nachfolge in Familienunternehmen.

Larissa Krainer ist Philosophin und Kommunikationswissenschaftlerin am Institut für Organisationsentwicklung, Gruppendynamik und Interventionsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Arbeitsschwerpunkte: Medienethik, Prozessethik, Interventionsforschung, Kulturelle Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitskommunikation, Wissenschaftstheorie der transdisziplinären Forschung, Konflikt- und Entscheidungsmanagement. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Mitarbeiterverzeichnis7
Interventionsforschung: Anliegen, Potentiale und Grenzen transdisziplinärer Wissenschaft – eine Einführung9
Transdisziplinäre Forschung zwischen Grundlagenforschung und Anwendungsorientierung, oder: Was bedeu16
Forschungshaltungen verwirklichen und Methoden anwenden17
Anwendung wissenschaftlichen Wissens und Gesellschaftsrelevanz der Forschung19
Interventionsforschung bedeutet radikale Praxisorientierung und Eigenständigkeit24
Von der angewandten Forschung zur Grundlagenforschung und zurück25
Transdisziplinär Forschende gestalten soziale Prozesse und Arbeiten an Inhalten – Interventionsforschung als „Expertin für eh alles“!?27
Die Bedeutung von Feldkompetenz in der transdisziplinären Interventionsforschung30
Schwerpunktsetzungen und Entwickeln von inhaltlicher Expertise32
Forschung als kollektiver Lernprozess – Mutual learning von ForscherInnen und PraxisakteurInnen?33
Resümee35
Literatur36
Partizipative Forschung in Palliative- und Dementia Care als Beitrag zur Demokratisierung der Sorge38
Einleitung und Interesse38
Palliative Care und partizipative Forschung: eine inhaltliche Rahmung41
Palliative Care als Antwort auf die Industrialisierung von Versorgung41
Palliative Care als partizipatives Sorgekonzept mit Grenzen?43
Partizipative Forschungszugänge in Palliative- und Dementia Care44
Partizipation und Demokratisierung in unseren Projekten: eine Spurensuche46
Projektprozess 1: Ethische Entscheidungen im Alten- und Pflegeheim47
Projektprozess 2: Demenzfreundliche Apotheke50
Projektprozess 3: Kommunale Sorgekultur: Mitfühlende Gemeinschaft im Frauenkloster „Namen Jesu“ in Solothurn/Schweiz57
Partizipative Forschung in Palliative Care im Lichte der Politik der Sorge62
Palliative- und Dementia Care als Demokratisierungsbewegung62
Sorge- und Gendergerechtigkeit63
Sorgeökonomie63
Soziale Teilhabe und Partizipation64
Öffentliche Sorge: Public Health und Gesundheitsförderung in Palliative Care64
Literatur66
Leitbild Gesundheitsversorgung. Interventionsforschung in einem hochregulierten und komplexen System70
Ausgangslage und Kontext70
Schweizerisches System der Gesundheitsversorgung71
Der Kanton Glarus71
Forschungsvorhaben74
Gesetzlicher Auftrag Leitbild74
Forschungsvorhaben75
Interventionsforschung76
Herausforderung Gesundheitsversorgung78
Übersicht Herausforderungen78
Fokus Rekrutierung Gesundheitspersonal80
Fokus Standort Glarus81
Leitbildentwicklung82
Ergebnisse der Interventionsforschung83
Gruppen-, Organisations- und Systemdynamik83
Steuerung im System85
Kollektiver und individueller Bildungsprozess86
Weitere Ergebnisse88
Reflexion des Forschungsprozesses89
Literatur90
Kooperation und die Erbringung öffentlicher Leistungen. Intervenieren im Spannungsfeld zwischen Poli92
Politik, Kooperation und Gesellschaftsreform96
Politik braucht ein alternatives Steuerungs- und Handlungsverständnis101
Kurzporträt eines Fallbeispiels104
Ausgangssituation und Projektkontext104
Projektansatz und -organisation105
Zeitlicher Projektablauf107
Projektergebnisse109
Politik, Kooperation und die Gestaltung öffentlicher Leistungen und Public Goods110
Gesellschaftspolitische Sicht – Kooperation als alternatives Steuerungsverständnis110
Praktische Umsetzungsebene – Kooperation als Organisationsfigur112
Kooperation und Politik – einige erfolgskritische Aspekte113
Literatur115
Soziale Ökologie im Krankenhaus – über eine transdisziplinäre Zusammenarbeit und deren Wirksamkeit120
Unsere Motivation „ins Krankenhaus zu gehen“121
Anschluss an die „Krankenhausrealität“122
„Doing transdisciplinarity“ im Krankenhaus124
Zur Wirksamkeit der Projektreihe „Das nachhaltige Krankenhaus“133
Wirkungen in relevante Umwelten134
Planbarkeit der Wirkungen137
Über das Öffnen von Türen140
Danksagung141
Literatur141
Nachhaltigkeitsjournalismus als Gegenstand der Interventionsforschung145
Vorbemerkungen145
Interdisziplinäre Einbettungen des Forschungsthemas146
Politische und wissenschaftliche Diskurse um Nachhaltigkeit und Nachhaltige Entwicklung kurz gefasst147
Nachhaltigkeitskommunikation149
Analyse der Berichterstattung von Medienberichten150
Erhebung der Perspektive von JournalistInnen152
Zum Nachhaltigkeitsverständnis von MedienpraktikerInnen153
Zur Recherche von nachhaltigen Themen154
Einschätzungen zum Thema Nachhaltigkeit in Österreichs Medien155
Hintergrunddimensionen157
Methodische Herausforderungen im Projekt162
Resümee167
Literatur168
Interventionsforschung im intergenerationalen Dialog. Ein partizipatives Forschungsprojekt von Universität, Schule und Region171
Der Forschungsgegenstand und die Region172
Akteure, Inhalte und Ziele des Projekts173
Methoden, Konzepte und Arbeitsschritte174
Projektverlauf, Prozessabläufe und intergenerationale Kommunikation177
Lernen im Prozess178
Prozesse in der Region179
Projektergebnisse, Wissenschaftskommunikation und Nachhaltigkeit des Projekts180
Literatur183
Link184
Interventionsforschung im Gemeindebereich185
Vorbemerkung (Gemeinden allgemein)185
Interventionsforschung und ihr Gemeindebezug186
Exkurs: Allgemeines zur Interventionsforschung189
Die interdisziplinäre Parallele zwischen Politik und Interventionsforschung190
Die Bedeutung „direkter Kommunikation“ in Gemeinden192
Dimensionen der Interventionsforschung in Gemeinden195
Die Vermittlung „selbstreflexiverKompetenz“195
Die Bedeutung von Emotionalität und ihr Ort in der Interventionsforschung201
Die Widerspruchssituation in Gemeinden und der Umgang mit ihr durch die Interventionsforschung205
Ausblick212
Literatur213
Extrem spannend und kaum zu beraten: Freiwilligen-Organisationen ticken anders. Offene Türen oder Herausforderung für die Interventionsforschung?214
Freiwilligen-Organisationen und ihre Zukunftsfähigkeit – ein wichtiges Thema unserer Zeit214
Erfahrungsbericht zur Interventionsforschung aus der Praxis217
Forschungsfeld218
Forschungsprozess220
Spannungsfelder der Freiwilligen-Organisation227
Folgerungen für die Planung des Vereinsentwicklungsprozesses231
Prozessplanung und die Brücke zur Interventionsforschung232
Bilanz – Ergebnisse des Vereinsentwicklungsprozesses237
Erkenntnisse und Anregungen für die Beratungstätigkeit239
Literatur245
Entwicklungsprozesse in Organisationen. Zur Funktion von Hintergrundtheorien als Instrument der Konf247
Vorbemerkungen247
Hintergrundtheorien und ihr Beitrag zur Ref?lexion248
Fallvignette I250
Ausgangssituation250
Methodisches Vorgehen250
Hintergrundtheorien253
Fallvignette II255
Ausgangssituation/Projektkonzept255
Begleitende Evaluationsforschung256
Methode256
Hintergrundtheorien auf Basis der Phänomenologie, der Dialektik und der Prozessethik257
Fazit260
Literatur263
Emotionen für die Forschung wahrnehmen lernen. Work Discussion – eine Anwendung der psychoanalytisch264
Umgang mit Emotionen in Forschungsvorhaben264
Emotionen sind Arbeitsmittel von Forschenden267
Zur wissenschaftlichen Haltung im DoktorandInnenkolleg268
Das Interdisziplinäre DoktorandInnenkolleg Interventionsforschung269
Zur psychoanalytischen Beobachtungsmethode nach dem Tavistock Modell271
Zur Entstehung der Work Discussion272
Der methodische Dreischritt273
Das Seminar „Work Discussion als eine Methode der Praxisreflexion“ im DoktorandInnenkolleg Interventionsforschung276
Emotionen am Beginn der Dissertation277
Forschung im eigenen Berufsfeld279
Chancen und Hürden im Work Discussion Prozess280
Emotionen in der Wissenschaft – ein Widerspruch?282
Welche Schlüsse können für das DoktorandInnenkolleg gezogen werden?282
Rückbindung zur Interventionsforschung und Fazit284
Literatur284
Nichts als Schwierigkeiten!? Über den Umgang mit Barrieren, Limitierungen und der Sinnhaftigkeit von Grenzüberschreitung in der Interventionsforschung287
Der Ruf nach Interdisziplinarität und die dabei (gerne) ignorierten Hürden289
Expertenabhängigkeit, Autonomiezumutung und das Wissen von lernenden Systemen296
Anleitung zur Selbstbelehrung – ein kollektiver Bildungsprozess305
Conclusio309
Literatur311

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