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Interviews führen

Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis

AutorMario Müller-Dofel
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl223 Seiten
ISBN9783658134525
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Das Interview gehört zu den meistgenutzten Darstellungsformen in den Medien und ist eine unerlässliche Recherchemethode im Redaktionsalltag. Allerdings haben viele Journalisten geschulten Gesprächspartnern und Kommunikationsstörungen nur wenig entgegenzusetzen. Die dazu notwendigen psychologischen Fähigkeiten werden in der journalistischen Ausbildung meist vernachlässigt. Dieses Buch schließt die Lücke. Es erläutert die oft widrigen Umstände, unter denen Interviewer ihre Gespräche führen müssen, seziert den interviewspezifischen Kommunikationsprozess und erklärt Strategien, mit deren Hilfe sie bessere Interviews veröffentlichen können. Neben dem Autor verraten auch andere erfahrene Journalisten, wie sie mit Interviewpartnern umgehen. 


Mario Müller-Dofel ist Absolvent der Georg-von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten, Kommunikations- und Verhaltenstrainer (Univ.) und Coach (FH). Er war unter anderem stellv. Chefredakteur und Textchef des Wirtschaftsmagazins €uro. Allein für €uro interviewte er mehr als 100 Konzernvorstände, Top-Ökonomen und Spitzenpolitiker in längeren Geprächen. Als freier Interviewer befragt er vor allem Manager und Journalisten. Zudem lehrt er Interviewführung, Gesprächsstrategien und Präsentationsverhalten unter anderem an journalistischen Bildungseinrichtungen. Vor seiner journalistischen Laufbahn arbeitete er im Immobilien- und Finanzierungsvertrieb eines schwedischen Baukonzerns.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis9
1: Interviews zwischen Wunsch und Realität12
1.1 Beste Bedingungen für schlechte Gespräche13
1.2 Wenn die PR den Journalismus beeinflusst21
1.3 Was die verschiedenen Interviewarten ausmacht27
1.4 Weshalb Interviews emotionale Balanceakte sind30
Weiterführende Literatur32
2: Typisch Journalisten33
2.1 Eine Schande für die Branche34
2.2 Unten durch statt oben auf35
2.3 Nett gefragt, doch zu verzagt36
2.4 Besser, aber nicht der Beste36
2.5 Der genau versteht wie’s geht37
2.6 Wie Top-Interviewer „ticken“38
3: Warum Interviewer auch „Verkäufer“ sein müssen40
3.1 Wichtige Analogien im Kommunikationsprozess41
3.2 Was Interviewer von Top-Verkäufern lernen können43
4: Typisch Informanten45
4.1 Andere Berufe, andere Sitten46
4.2 Die Angst als Persönlichkeitsindikator52
Weiterführende Literatur59
5: Die Interviewanfrage als Erfolgsgrundlage60
5.1 Den richtigen Ansprechpartner finden61
5.2 Vom Wesen des Pressesprechers62
5.3 Per Telefon, E-Mail oder Brief anfragen?65
5.4 Immer an die Empfänger denken68
5.5 Was eine gute Interviewanfrage ausmacht69
5.6 Strategien gegen Ignoranten und Interviewabsagen78
Weiterführende Literatur80
6: Gut geplant ist halb gewonnen81
6.1 Was Journalisten über Informanten wissen sollten83
6.2 Realistische Interviewziele definieren84
6.3 Über die zentrale Bedeutung der Interviewfragen86
6.4 Konkrete Fragen oder nur Themenblöcke versenden?92
6.5 Die Fragen-/Themenliste professionell gestalten95
6.6 Vorbereitende Gespräche mit der „anderen Seite“100
6.7 Was sonst noch wichtig ist107
6.8 Kleider machen Leute111
6.9 Wie Interviewteams (nicht) zum Ziel kommen113
Weiterführende Literatur118
7: Einführen, verführen, hinführen120
7.1 „Ich grüße Sie!“ – auf Augenhöhe121
7.2 Von der Person auf die Persönlichkeit schließen124
7.3 Den Interviewpartner zum Reden „erwärmen“126
7.4 In guter Stimmung ernster werden129
7.5 Warum die Sitzordnung Fronten klärt130
7.6 Letzte Kniffe vor der Einstiegsfrage135
8: Gewusst wie – clever fragen schadet nie138
8.1 Bloß keinen Fehlstart provozieren!139
8.2 Fragen formen will gelernt sein141
8.3 Die beste Fragestrategie ist flexibel146
8.4 Körpersprache „lesen“ und interpretieren151
8.5 Ausweichmanöver von Gesprächspartnern erkennen (Brigitte Biehl-Missal)159
8.6 Wirksame Strategien gegen Ausweichmanöver165
8.7 Und Tschüss, das war’s – aber noch nicht für jeden170
Weiterführende Literatur172
9: Das Finale: Tippen, texten und verhandeln173
9.1 Die Verschriftlichung ist Chance und Risiko zugleich174
9.2 Das Interview zur Autorisierung mailen oder faxen?180
9.3 Der Interviewtext im Weichspülgang185
9.4 Endlich! Der letzte Feinschliff187
10: „Und wie interviewen Sie?“ Journalisten im Gespräch190
10.1 „Plötzlich wurde es hitzig am Tisch“191
10.2 „Wer so denkt, ist ein Vollidiot“197
10.3 „Jetzt kann ich die blöden Fragen selbst stellen, statt sie beantworten zu müssen“205
10.4 „Plastikwörter sind schlimme Quellen der Unbill“210
10.5 „Als wollte Walser gar keine echte Eskalation“216

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