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Islamic Banking. Alternatives Bankensystem

Alternatives Bankensystem

AutorIsmail Karadöl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl90 Seiten
ISBN9783638019460
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Islamic Banking' ist in der westlichen Welt ein noch eher unbekanntes Gebiet. Der entscheidende Anlass, warum Islamic Banking entstanden ist, besteht in dem Zinsverbot für Muslime. Die Idee des Islamic Banking besteht in der Nutzung von Finanzinstrumenten, die auch ohne Zinszahlungen auskommen. Die Zahl der Muslime wird heute weltweit auf etwa 1,3 Milliarden geschätzt, und damit ist der Islam die zweitgrößte Weltreligion nach dem Christentum. Seine Anhänger sind geographisch betrachtet nahezu in allen Regionen der Welt vertreten. Das Bedürfnis nach Finanzprodukten, die im Einklang mit islamrechtlichen Grundsätzen stehen, wird als groß eingeschätzt. Gerade auch wegen dem steigenden Wohlstand der islamischen Bevölkerung, vor allem im Mittleren Osten, verstärkte sich der Wunsch nach islamkonformen Finanzinstrumenten. Um den Prozess der Überprüfung, ob ein Finanzinstrument den islamrechtlichen Grundsätzen entspricht, zu verstehen, bedarf es einer zumindest grundlegenden Kenntnis der rechtlichen Grundlagen des Islamic Banking. Jede wirtschaftliche Aktivität im Islam hat seinen rechtlichen Ursprung aus der Sharia, welche die Rechtslehre des Islam darstellt. In Kapitel 3 werden die Rechtsquellen der Sharia und der Prozess der Rechtsfindung im Islam vorgestellt. Darüber hinaus behandelt dieses Kapitel die Standpunkte des Islam zu Eigentum und Wohlstand, aus denen die Sichtweise der Muslime zu Finanzen und Geld kenntlich werden soll. Kapitel 4 behandelt das System des Islamic Banking. Zu Beginn werden vier Schlüsselprinzipien, die ihren Ursprung aus der Sharia haben, erläutert. Diese Schlüsselprinzipien sollen jedem ermöglichen, das notwendige Verständnis für das System des Islamic Banking entgegenzubringen. Im weiteren Verlauf dieses Kapitels wird die Geschichte und Entwicklung des Islamic Banking betrachtet. Hierbei soll deutlich werden, dass der Gedanke eines solchen Systems schon lange zuvor bestanden hat. Die aktuelle globale Situation des Islamic Banking wird anhand vom Marktpotenzial und den Geschäftsaktivitäten der Banken in diesem Segment dargelegt. Verschiedene Ausprägungen der aktiven Finanzinstitute die islamische Finanzprodukte anbieten, sollen zeigen, dass das Islamic Banking nicht nur aus Universalbanken besteht. Zum Schluss dieses Kapitels wird das 'Sharia Board', ein bankinternes Organ, das die Finanzprodukte auf ihre Konformität zur Sharia überprüft, veranschaulicht.

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