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Ist die Retterbaby-Praxis eine verwerfliche Instrumentalisierung oder eine legitime Praxis zur Leidensverminderung?

Die Retterbaby-Praxis nach Kants und Singers Ethik

AutorGamze Bulut
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl47 Seiten
ISBN9783668817364
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ethik, Note: 2,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fall von Elodie und Noah machte rund um die Welt Geschichte. Das kleine Mädchen wurde durch In-vitro-Fertilisation gezeugt und mit der Präimplantationsdiagnostik auf genetische Merkmale untersucht. Denn die Geburt von Elodie beruhte nicht auf einer normalen Entscheidung der Eltern, Nachwuchs bekommen zu wollen, denn Elodie wurde absichtlich gezeugt, um für den genetisch erkrankten älteren Bruder als Gewebespenderin zu dienen. Dank Elodie konnte ihr Bruder Noah vollständig geheilt werden. Für die Medizin war dies ein großer Fortschritt, in ethischer Hinsicht wurde der Eingriff jedoch stark kritisiert. Diese Praxis, bei der Geschwisterkinder - auch Rettungsgeschwister genannt - gezeugt werden, um das bereits vorhandene erkrankte Geschwisterkind zu heilen, nennt sich Retterbaby-Praxis. Bei dieser Praxis stehen sich zwei entscheidende Konflikte gegenüber: zum einen die Instrumentalisierung und zum anderen die Leidverminderung. Genau mit diesem Konflikt beschäftigt sich die vorliegende Bachelorarbeit. Die Fragestellung der Bachelorarbeit lautet somit folgendermaßen: 'Ist die Retterbaby-Praxis eine verwerfliche Instrumentalisierung oder eine legitime Praxis zur Leidensverminderung?' Die Bachelorarbeit beginnt dementsprechend mit der Erklärung der Begriffe ,Saviour Siblings' beziehungsweise der ,Rettungsgeschwister', ,In-vitro-Fertilisation' und ,Präimplantationsdiagnostik'. Anschließend werden die Vorgehensweisen und Anwendungsbereiche der medizinischen Verfahren In-vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik vorgestellt. Darauf folgen die relevanten Indikationen für die Retterbaby-Praxis, auch diese werden vorgestellt und erläutert. Anschließend werden zwei ethische Theorien ausgearbeitet, nämlich die Theorie von Peter Singer und die von Immanuel Kant. Daran schließt die ethische Diskussion der drei Perspektiven an. Dabei werden die Perspektiven von Rettungsgeschwistern, erkrankten Geschwisterkindern und der Eltern anhand der Theorien analysiert und ausdiskutiert. Zuletzt folgt das Fazit, in dem eine kurze Zusammenfassung der Arbeit erfolgt und die Fragestellung der Arbeit explizit beantwortet wird.

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