Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Hartmann von Aue - Iwein, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mittelalter liegt im Trend. Dies gilt nicht nur für die berittenen Kunststoff-Helden aus der Bauklotzindustrie oder Prinzessinnenromantik in Zeichentrickserien, sondern insbesondere für die Literatur. Neben, den bei Kindern beliebten Sachbüchern über Rüstungen, Schwerter und Burgen sowie den chronischen Bestsellern aus dem Genre des historischen Romans, gehen auch immer mehr Prosawerke mit mittelalterlichem Hintergrund für ein junges Publikum über die Ladentheke. Ein erwähnenswertes Werk in diesem Zusammenhang ist 'Iwein Löwenritter' von Felicitas Hoppe aus dem Jahr 2008. Das erste Kinderbuch der bekannten und vielfach preisgekrönten Autorin basiert auf der Handlung eines der bekanntesten und bedeutendsten Versromane des Spätmittelalters - dem 'Iwein' nach Hartmann von Aue. Hoppe bringt ihr ganzes Können auf, um den Übersetzungsschwierigkeiten vom Mittelhochdeutschen ins Neuhochdeutsche zu trotzen und dem schwer zugänglichen Stoff seinen Weg in die Kinderzimmer zu ebnen. Kenner der mittelalterlichen Artusromane bemerken schnell, dass die Autorin einen Spagat zwischen inhaltlicher Nähe zum Original und kindgerechter Modernisierung des Sprachstils wagt. Die folgende Arbeit widmet sich in diesem Zusammenhang der Frage, ob es Felicitas Hoppe gelungen ist, den antiquierten Stoff des Versromans aus dem Mittelalter in die Neuzeit zu transportieren und ihm sowohl aus inhaltlichen als auch sprachlichen Aspekten eine Daseinsberechtigung in der Jugendliteratur des 21. Jahrhunderts zu verleihen. Vereinfacht ausgedrückt lautet die Frage, ob mit 'Iwein Löwenritter' ein innovatives Kinderbuch oder eine ideenlose Vereinfachung der Geschichte geschaffen wude.
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