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Jahrbuch Medienpädagogik 13

Vernetzt und entgrenzt - Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl236 Seiten
ISBN9783658164324
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Der vorliegende Band versammelt empirische wie theoretische Aufsätze, die sich mit vielfältigen Perspektiven auf die Attribute digital, vernetzt und entgrenzt im medienpädagogischen Kontext beschäftigen. Die Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen, die unter Schlagworten wie Social Media, Open Education, Augmented Reality und Mobile Learning firmieren, können als Verschiebung von Grenzen begriffen werden, die soziale und kommunikative Aspekte des Lernens betreffen. Diese Perspektive trägt dem Umstand Rechnung, dass Lernen heute immer mehr auch in nicht-formalen Bildungskontexten bzw. vielfältig zwischen informellen und formalen (gestalteten) Settings stattfindet. Die mehrdimensionale Grenzverschiebung des Lernens stellt die Medienpädagogik dabei vor neue Herausforderungen.

Prof. Dr. Kerstin Mayrberger, Universität Hamburg, Mediendidaktik

Prof. Dr. Johannes Fromme, Universität Magdeburg, Medien- und Erwachsenenbildung

Prof. Dr. Petra Grell, Universität Darmstadt, Medienpädagogik

Prof. Dr. Theo Hug, Universität Innsbruck, Medienpädagogik und Kommunikationskultur

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1Editorial. Digital und vernetzt: Lernen heute7
Theoretische und konzeptionelle Zugänge8
Gestaltungsraum Schule (einschließlich frühkindlicher Bildung)9
Gestaltungsraum Hochschule10
Literatur11
I. Theoretische und konzeptionelle Zugänge12
2 Lernprogramm, Lernraum oder Ökosystem? Metaphern in der Mediendidaktik13
1. Einleitung13
2. Metaphern als Beschreibungen des Forschungsgegenstandes13
3. Metaphern der Computertechnik14
4. Metaphern des Internet16
5. Zur Raummetapher in der Mediendidaktik17
6. Innen und Außen: „Grenzen“ der Raummetapher19
7. Digitale Technik als Ökosystem21
8. Öffnung und Schließung in informationellen Ökosystemen22
Literatur24
3 Lernergenerierte Contexte. Räume für personalisiertes und selbstgesteuertes Lernen und Ideengeber für ein „Ökologiemodell von Aneignung“27
1. Einleitung27
2. Eine knappe Einführung in die britische Diskussion zu Lernergenerierten Contexten aus medienpädagogischer Sicht28
2.1 Der „Ecology of Resources“ framework als Umsetzung des Konzepts der LernergeneriertenContexte28
2.2 Beschaffenheit Lernergenerierter Contexte und das Problem ihrer Reproduzierbarkeit,Übertragbarkeit und Skalierbarkeit29
2.3 Einordnung des LGC-Konzepts und Anknüpfungspunkte an Themen derdeutschsprachigen Medienpädagogik30
3. Auf dem Weg zur Erweiterung des „Ecology of Resources“ framework31
3.1 Interaktion und Subjektivität als zentrale Momente bei der LGC-Konstruktion31
3.2 Subjektivität, Aneignung und Bedeutungszuweisung als Schlüssel zu personalisiertem undnachhaltigem Lernen32
3.3 Mit Lernergenerierten Contexten Lernvielfalt erschließen und Lernen anders denken33
4. Von einem Planungsmodell für selbstgesteuertes und personalisiertes Lernen hin zu einem „Ökologiemodell von Aneignung“34
4.1 Ein Definitionsversuch37
5. Abschließende Aussichten und Problematisierung37
Literatur39
4Informelles Lernen in Sozialen Medien – Sozial-Mediale Möglichkeitsräume und die Rolle des sozialen Kapitals. Eine quantitative Vergleichsstudie von Konversationen auf Twitter42
1. Einleitung42
2. Informelles Lernen und Soziale Medien42
3. Soziales Kapital in Sozialen Medien44
4. Methode47
4.1 Stichprobe47
4.2 Untersuchungsinstrumente47
5. Resultate49
6. Zusammenfassung und Ausblick52
Literatur54
5Der Weg ins digitale Netz – Eine Frage des Alters und der Generation? Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Bedeutung von Alters- und Generationsstereotypen für den Umgang mit digitalen Medien58
1. Einleitung58
2. Alters- und Generationsstereotype60
3. Das DFG-geförderte Forschungsprojekt IGEL-Media62
4. Generations- und Altersstereotype zum Umgang mit digitalen Medien im jüngeren und mittleren Erwachsenenalter63
4.1 Beschriebene Generationsstereotype63
4.2 Beschriebene Altersstereotype65
4.3 Generations- und Altersstereotype und die Wahrnehmung von Fähigkeiten67
4.3 Stereotype und die Bedeutung von Überzeugungen zur Veränderbarkeit von Fähigkeiten68
5. Diskussion und Ausblick69
5.1 Chancen und Herausforderungen von digitalen Medien im Kontext lebenslangen Lernens70
Literatur71
II. Gestaltungsraum Schule (einschließlich frühkindlicher Bildung)75
6Lernen mit Medien im Berufswahlkontext76
1. Einleitung76
2. Lernen in außerschulischen Kontexten76
3. Das Projekt VIBES78
4. Die Projektarbeit im Rahmen von Design-based Research79
5. Was mediendidaktisch aus VIBES zu lernen ist83
6. Vom Unterrichtskonzept zum didaktischen Modell84
7. Pädagogische Leitgedanken und Entwicklung des modellhaften Unterrichtskonzepts85
8. Diskussion88
Literatur88
7Medienkompetenzen in der Berufsschule: Neue Medienkurse für Lehrpersonen oder neue Ansätze der Lehrerbildung?91
1. Problemstellung: Medienkompetenzen in der Berufsbildung91
2. Handlungsfelder digitaler Medien in der Berufsbildung – Neue Kompetenzanforderungen an Lehrpersonen?92
3. Ansätze zur Organisation von Kompetenzentwicklungsmaßnahmen für Lehrpersonen im Umgang mit digitalen Medien96
3.1 Fachsystematik bzw. Produktorientierte Curriculum-Modelle97
3.2 Handlungssystematik bzw. Prozessorientierte Curriculum-Modelle99
4. Formen der Kompetenzentwicklung: Informelles und formelles Lernen verbinden101
5. Systematische Kompetenzentwicklung: Rahmenbedingungen für Lernmöglichkeiten schaffen105
Literatur107
8Lernen unter entgrenzten Bedingungen – Das Projekt „Start in die nächste Generation“111
1. Mediatisierung als Bedingung und Bezugspunkt von Lernen und Bildung111
2. Das Projekt „Start in die nächste Generation“113
3. Evaluationsdesign114
4. Quantitative Evaluation115
4.1 Beschreibung der Stichprobe115
4.2 Umgang mit Smartphone, Computer und Internet116
4.3 Selbsteinschätzung in den Bereichen der Medienkompetenz116
5. Qualitative Evaluation117
5.1 Erwartungen an das Projekt118
5.2 Zentrale Ergebnisse118
5.2.1 Technische und mediendidaktische Voraussetzungen118
5.2.2 Arbeits- und Organisationserleichterung als Mehrwert120
5.2.3 Medienkompetenz und Fortbildungsbedarf120
5.2.4 BYOD und Lernkultur121
5.2.5 Pädagogische Aufgaben122
5.2.6 Individualisiertes Lernen122
6. Fazit123
Literatur125
9Gestaltungsprinzipien für digitale Lernmittel im Gemeinsamen Unterricht. Eine explorative Studie am Beispiel der Lernplattform Planet Schule.127
1. Einleitung - politischer und gesellschaftlicher Rahmen127
2. Die Lernplattform Planet Schule130
3. Forschungsdesign131
4. Gestaltungsprinzipien aus Sicht der Lehrkräfte133
4.1 Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Text und Sprache133
4.2 Individualisierung und Personalisierung134
4.3 Lernen am gemeinsamen Gegenstand136
4.4 Lebenswirklichkeit und Subjektorientierung136
4.5 Kooperatives und kollaboratives Lernen137
4.6 Handlungsorientierung138
4.7 Barrierefreies Webdesgin und „Universal Design“139
4.8 Allgemeine Gestaltungsprinzipien140
5. Gestaltungsprinzipien aus Sicht der Redaktion Bildung140
6. Fazit141
Literatur141
10Digitale Leseförderung an Grundschulen zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Eine Untersuchung zur Nutzung und Bewertung der web-basierten Leseförderung ›Antolin‹ durch Grundschullehrkräfte in Niedersachen (NuBeAn)144
1. Einleitung144
2. Methodik146
2.1 Methodisches Vorgehen146
2.2 Beschreibung der Stichprobe147
3. Ergebnisse147
3.1 Verwendung von ›Antolin‹147
3.2 Bewertungen von und mit ›Antolin‹151
4. Zusammenfassung und Diskussion153
4.1 Zum Stellenwert von ›Antolin‹ in der digitalen Leseförderung an niedersächsischenGrundschulen153
4.2 Entgrenzungen des Lernens: Die Ausweitung der schulischen Bewertungspraxis am Beispiel von ›Antolin‹154
5. Ausblick156
Literatur156
11Interesse + Engagement = Lernzuwachs? Eine quantitativ-empirische Untersuchung zum Umgang von Kleinkindern mit einer Sprachlern-App158
1. Einleitung158
2. Stand der Forschung158
2.1 Beschäftigungsdauer und Intensität158
2.2 Verständnis der Repräsentationsfunktion159
2.3 Wortschatzlernen mit Medien159
2.4 Neue Medien als Lernwerkzeuge160
2.5 Fazit und Fragestellung161
3 Forschungsdesign162
3.1 Sample162
3.2 Datenerhebung162
3.3 Datenauswertung163
4 Ergebnisse164
4.1 Beschäftigungsdauer164
4.2 Zusammenhang zwischen Mediennutzung und Wortschatzerwerb165
4.3 Beschäftigungsintensität166
5. Zusammenfassung und Diskussion167
6. Fazit169
Literatur169
III. Gestaltungsraum Hochschule172
12 Tablets im Studienalltag: Veränderung von Lernumgebungen und Verschiebung von Grenzen? Ergebnisse der UniPAd-Vertiefungsstudie173
1. Einleitung173
2. Studiendesign der Vertiefungsstudie zu PLE und Entgrenzung174
3. Identifizierte Themenfelder & Ergebnisse der Untersuchung176
3.1 Personal Learning Environments176
3.2 Entgrenzungsprozesse im Zusammenhang mit Tablets im Studium179
4. Fazit und Ausblick183
Literatur185
13Studierende als Gestalter*innen einer kollektiven virtuellen Lernumgebung187
1. Einleitung187
2. Theoretischer Rahmen: Zwischen Personal Learning Environment und Learning Management System187
3. Methode188
3.1 Anlage des Projektes188
3.2 Fragestellungen der Studie189
3.3 Untersuchungsdesign190
4. Ergebnisse192
4.1 Untersuchungsfrage 1: Technikbezogener Wissenszuwachs, technische Anforderungen und Motivation192
4.2 Untersuchungsfrage 2: Summative Evaluation von ILIAS via UEQ194
4.3 Untersuchungsfrage 3: Form und Qualität der Gruppenarbeit196
4.4 Untersuchungsfrage 4: Wahrgenommener Workload des Projektes198
4.5 Untersuchungsfrage 5: Wahrgenommener Lernerfolg und Einstellung gegenüber dem Projekt199
5. Fazit und Ausblick201
Literatur202
14 Digital unterstütztes Lernen in Pflegeberufen unter entgrenzten Bedingungen – ein gestaltungs- und entwicklungsorientiertes Forschungsprojekt204
1.Einleitung204
2. Berufsrelevante Entgrenzungsperspektiven205
3. Gestaltungs- und entwicklungsorientierte Forschungsansätze207
4. Der Forschungsgegenstand – Das Projekt209
4.1 Problematisierung211
4.2 Entwurf211
4.3 Erprobung212
4.4 Auswertung213
4.5 Modifizierter Entwurf214
4.6 Forschungsmethodische Reflexion214
4.7 Theoretische Perspektiven216
5. Fazit217
Literatur218
15Praktiken der Objektivierung und Subjektivierung. Eine praxeologische Perspektive auf Medienkompetenzerwerb im Tanzunterricht221
1. Einleitung221
2. Videoprotokolle im Tanzunterricht222
3. Videomedien: Einfluss auf die Lehr-/Lern-Arrangements und Vermittlungsfunktion222
4. Mediengebrauch und Subjektivierung223
4.1 Tanzunterricht als performatives Figurationsgeschehen223
4.2 Ein Medienverständnis mit performativem Medienbegriff225
4.3 Mediengebrauch: Differenzierung und Subjektivierung227
4.4 Subjektivierungsprozesse im Medium der Körperlichkeit228
5. Medienkompetenz im mediatisierten Tanzunterricht – kritische Anregungen230
Literatur232
AutorInnen234

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