Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Medienrituale, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Dezember 2008 konnten Fernsehzuschauer in Deutschland über fünfzig Stunden, also gut zwei Tage lang, Fernsehjahresrückblicke anschauen. Eröffnet wurde die Schlacht um Marktanteile und Zuschauerzahlen am 7. Dezember 2008 um 20.15 Uhr. Zeitgleich sendeten das 'Zweite Deutsche Fernsehen' (ZDF) mit Johannes B. Kerner und 'RTL Television' (RTL) mit Günther Jauch Jahresrückblicke im Live-Format. Beide Sender erreichten Zuschauerzahlen oberhalb von fünf Millionen. Nach einer Phase der Abstinenz dieser Formate Mitte Dezember erreichten die TVJahresrückblicke nach den Feiertagen um Weihnachten ihren quantitativen Höhepunkt. Vom 27. Dezember bis zum Silvestertag hatten Fernsehzuschauer nun die Möglichkeit, sich bei mindestens vier Jahresrückblicken täglich der Erinnerungskultur hinzugeben und zurück zu schauen. In einer differenzierten Gesellschaft gibt es für jeden aktiven Medienrezipienten einen entsprechenden Jahresrückblick, der seinen Interessen entspricht. Ob politische Satire, Comedy, Musikshow oder Sport, die Zoo-Doku oder das Lieblings-Lifestyle-Magazin - es wird zurück geblickt. Ich vertrete die These, dass Jahresrückblicke typische Medienrituale sind und werde den Beweis dafür theoretisch führen, aber auch anhand eigener untersuchter Beispiele belegen. Nach Vorstellung einiger Ritualdefinitionen und Medienritualdefinitionen renommierter Forscher, wird die umfangreiche Definition rituellen Handelns von Albert Bergesen näher vorgestellt. Bergesen unterscheidet drei Dimensionen rituellen Handelns, die auf Medienrituale im Allgemeinen und Jahresrückblicke im Besonderen praktisch angewendet werden. Grundlage meiner Analyse werden drei verschiedene Jahresrückblicke sein: die Live-Jahresrückblick-Show 'Menschen, Bilder, Emotionen' mit Publikum (RTL), der Jahresrückblick 'Was Hessen 2008 bewegte' aus dem Regionalfernsehen mit Gästen (Hessischer Rundfunk), und der allgemeine kommentierte Jahresrückblick 'SPIEGEL TV-SPECIAL - Der Jahresrückblick 2008' (VOX).
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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