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Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel? (Leben lernen, Bd. 180)

Die seelischen und sozialen Aspekte der Hochbegabung bei Kindern und Erwachsenen

AutorAndrea Brackmann
VerlagKlett-Cotta
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783608200140
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Die Autorin schildert Chancen und Probleme in sozialen Beziehungen und seelische Schwierigkeiten, die bei hochbegabten Kindern und Erwachsenen auftreten können. Sie zeigt Auswege aus der krisenhaften Erfahrung des »Andersseins« auf. Etwa zwei Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene (!) in Deutschland gelten als hochbegabt. Sie können nicht nur intellektuelle Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen erbringen, sondern sind in der Regel auch auf emotionaler und sensorischer Ebene überdurchschnittlich empfindsam. Fallbeispiele und Hintergrundinformationen geben Einblick in die Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung des Alltags. Gefühle des Andersseins, emotionale und sensorische Überempfindlichkeit können bei hochbegabten Kindern und auch bei Erwachsenen Probleme verursachen, die das soziale Miteinander erheblich erschweren. Nicht selten wird das Faktum der Hochbegabung verdeckt durch eine übersensible Persönlichkeitsstruktur, die oft auch als Störung diagnostiziert wird. Diese Aspekte transparent zu machen, typische Persönlichkeitsmerkmale bei Hochbegabten herauszuarbeiten und förderliche Umgangsweisen aufzuzeigen ist das Ziel der Autorin. Sie will Psychologen, Therapeuten, Ärzten und Pädagogen ein differenziertes Verständnis für hochbegabte Menschen vermitteln und auch Betroffenen helfen, sich selbst besser zu verstehen. 

Andrea Brackmann ist Diplom-Psychologin und Verhaltenstherapeutin. Sie studierte in Frankfurt am Main und arbeitete dort über fünfzehn Jahre mit hochbegabten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In ihrer Praxis führte sie Diagnostik und Beratungen sowie Begutachtungen und Therapien durch. Sie hielt Vorträge an Schulen und Institutionen für Hochbegabte, leitete Kinder- und Elterngruppen und bot Veranstaltungen für PädagogInnen an. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK). Im deutschsprachigen Raum veröffentlichte sie einige der bekanntesten Bücher zu emotionalen und sozialen Besonderheiten Hochbegabter. Seit einiger Zeit praktiziert sie nicht mehr, befasst sich aber weiter mit aktueller Hochbegabungsforschung.

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Leseprobe
Inhalt Vorwort I. Einleitung Hochbegabung - ein Mode-Thema? Definition und Diagnostik von Hochbegabung II. Typische hochbegabte Kinder und Jugendliche Der sensible Träumer Daniel Düsentrieb Die Künstlerin Die Rebellin Der »Besserwisser« Der Verweigerer Die Anführerin/Das Multitalent Der Unbeirrbare III. Erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems? Geistige Überaktivität Sozialverhalten und geistige Überaktivität Emotionale Hypersensibilität Sensorische Überempfindlichkeit IV. Soziale und emotionale Entwicklung Hochbegabter Allgemeines 1. Die ersten drei Jahre 2 .Die Kindergartenzeit 3. Die Grundschule 4. Die weiterführende Schule 5. Die Pubertät 6. Die Studienzeit V. Das Erwachsenenalter Allgemeines 1. Typische hochbegabte Erwachsene - Der zerstreute Professor - Die Grenzgängerin - Die späte Künstlerin - Die Schillernde - Die Asketin - Der Zweifler - Der Perfektionist - Die Intellektuelle - Der Nonkonformist 2. Der Alltag hochbegabter Erwachsener - Öffentliches Leben - Beruf - Liebe und Partnerschaft - Freundschaften - Religion und Philosophie - Extreme Erfahrungen - Humor - Ordnung und Strukturen VI. Seelische Störungen und Hochbegabung Forschungsstand Zu meiner Arbeitsweise 1. Psychotherapie mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen - Elternberatung - Beziehungsgestaltung - Therapeutisches Vorgehen: Anfangsphase - Aufbauhase - Interventionsphase - Schulische Probleme und Lernschwierigkeiten - Introversion, Selbstunsicherheit und depressive Entwicklungen - Schwierigkeiten in sozialen Kontakten - Andere Störungsbilder - Therapie mit hochbegabten Jugendlichen - Drei besondere Fälle 2. Autistische Störungen - Definition - Falldarstellungen verschiedener Autoren - Eigene Beobachtungen - Intelligenzmessung bei Hochbegabten mit autistischen Zügen - Zur Beziehungsgestaltung mit autistischen Kindern - Autisten mit besonderen Begabungen - Gewagte Hypothesen - Schlussfolgerungen 3. Psychotherapie mit hochbegabten Erwachsenen - Vorkenntnisse des Therapeuten - Beziehungsgestaltung - Persönlichkeit des Therapeuten - Intelligenzdiagnostik - Depressionen - Angsterkrankungen - Leistungsstörungen - Brauchen Hochbegabte eine besondere Behandlung? - Schwerwiegende seelische Erkrankungen 4. Borderline-Persönlichkeiten - Definition - Forschungsstand und eigene Beobachtungen - Drei Fallbeispiele - Verarbeitung traumatischer Erfahrungen - Trauma, Begabung und Kreativität - Verarbeitung belastender Erfahrungen bei Hochbegabten - Borderline-Strategien - Beziehungsgestaltung mit »Borderlinern« - Schlussfolgerungen - Psychotherapie traumatischer Erfahrungen - Die Angst des Therapeuten VII. Ausblick - einige tröstliche Worte Literatur Kontaktadressen
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel?1
Inhalt6
Vorwort12
Dank14
I. Einleitung16
Hochbegabung - ein Mode-Thema?18
Definition und Diagnostik von Hochbegabung19
II. Typische hochbegabte Kinder und Jugendliche25
Der sensible Träumer26
Daniel Düsentrieb27
Die Künstlerin28
Die Rebellin29
Der »Besserwisser«31
Der Verweigerer33
Die Anführerin / Das Multitalent34
Der Unbeirrbare35
III. Erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems?38
Geistige Überaktivität39
Sozialverhalten und geistige Überaktivität44
Emotionale Hypersensibilität47
Sensorische Überempfindlichkeit51
IV. Die soziale und emotionale Entwicklung Hochbegabter57
Allgemeines57
1. Die ersten drei Jahre58
2. Die Kindergartenzeit61
3. Die Grundschule64
4. Die weiterführende Schule68
5. Die Pubertät74
6. Die Studienzeit77
V. Das Erwachsenenalter81
Allgemeines81
1. Typische hochbegabte Erwachsene82
Der zerstreute Professor82
Die Grenzgängerin83
Die späte Künstlerin84
Die Asketin86
Die Schillernde87
Der Zweifler88
Der Perfektionist89
Die Intellektuelle90
Der Nonkonformist91
2. Der Alltag hochbegabter Erwachsener92
Öffentliches Leben92
Beruf94
Liebe und Partnerschaft95
Freundschaften98
Religion und Philosophie100
Extreme Erfahrungen100
Humor102
Ordnung und Strukturen102
VI. Seelische Störungen und Hochbegabung104
Forschungsstand104
Zu meiner Arbeitsweise105
1. Psychotherapie mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen108
Elternberatung108
Beziehungsgestaltung112
Therapeutisches Vorgehen116
Schulische Probleme und Lernschwierigkeiten118
Introversion, Selbstunsicherheit und depressive Entwicklungen123
Schwierigkeiten in sozialen Kontakten126
Andere Störungsbilder129
Therapie mit hochbegabten Jugendlichen130
Drei besondere Fälle133
2. Autistische Störungen138
Definition139
Falldarstellungen verschiedener Autoren140
Eigene Beobachtungen144
Intelligenzmessung bei Hochbegabten mit autistischen Zügen145
Zur Beziehungsgestaltung mit autistischen Kindern149
Autisten mit besonderen Begabungen150
Gewagte Hypothesen152
Schlussfolgerungen157
3. Psychotherapie mit hochbegabten Erwachsenen162
Vorkenntnisse des Therapeuten164
Beziehungsgestaltung164
Die Persönlichkeit des Therapeuten169
Intelligenzdiagnostik bei hochbegabten Erwachsenen171
Depressionen, Angsterkrankungen und Leistungsstörungen173
Fallbeispiel: Depressionsbehandlung174
Fallbeispiel: Behandlung von Arbeitsstörungen und Prüfungsangst178
Fallbeispiel: Behandlung von Sprechangst und sozialer Phobie181
Brauchen Hochbegabte eine besondere Behandlung?185
Schwer wiegende seelische Erkrankungen bei Hochbegabten187
4. Borderline-Persönlichkeiten188
Definition188
Forschungsstand und eigene Beobachtungen191
Drei Fallbeispiele194
Die Verarbeitung traumatischer Erfahrungen200
Trauma, Begabung und Kreativität202
Verarbeitung belastender Erfahrungen bei Hochbegabten206
Weitere Borderline-Strategien207
Beziehungsgestaltung in der Therapie mit »Borderlinern«210
Schlussfolgerungen214
Psychotherapie traumatischer Erfahrungen217
Die Angst des Therapeuten222
VII. Ausblick – einige tröstliche Worte226
Literatur231
Kontaktadressen237

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