Inhalt | 5 |
Zum Systematisierungsdefi zit in aktuellen Debatten der Jugendforschung | 7 |
1 Eckpunkte der Diskussion zum gegenwärtigen Stand der Jugendforschung | 8 |
2 Die Beiträge in diesem Sammelband | 14 |
Literatur | 22 |
A Jugend und gesellschaftliche Entwicklungen | 24 |
‚Generationenordnung‘ der Jugendphase: Zum Wandel von Jugendkonzeptionen und gegenwärtigen Sozialisationskontexten | 25 |
1 Historischer Blick auf die generationale Ordnung der Jugendphase | 26 |
2 Jugendtheoretische Annahmen: Familie, Schule und Peers | 30 |
2.1 Familie und soziales Milieu | 31 |
2.2 Schule als Ressource und Barriere | 34 |
2.3 Peergroup als Ressource und Konfliktpotential | 35 |
3 Generationenordnung der Jugendphase | 39 |
Literatur | 44 |
Jugendkulturelle Selbstinszenierungen und (geschlechter-)biographische Relevanzen | 49 |
1 Unter jugendkulturellen Selbstinszenierungen ist zu verstehen … | 51 |
2 Wodurch sind Übergänge ins Erwachsensein in der späten Moderne charakterisiert? | 52 |
3 Inwiefern können jugendkulturelle Selbstinszenierungen dazu dienen diesen Anforderungen zu begegnen? | 57 |
4 Inwieweit werden jugendkulturelle Selbstinszenierungen dazu genutzt, bekannte Gender-Konstruktionen zu reproduzieren, zu modifizieren oder ganz infrage zu stellen? | 59 |
5 Konsequenzen für weitere Forschung | 65 |
Literatur | 68 |
B Jugend und Schule | 72 |
Jugend in Modernisierungsambivalenzen und die ‚Antwort‘ von Schulkulturen | 73 |
1 Jugend in Modernisierungsantinomien | 73 |
2 Schulkulturelle Antworten auf die Modernisierungsantinomien | 82 |
3 Die entmodernisierende schulkulturelle Antwort von Waldorfschulen auf die Modernisierungsantinomien | 84 |
4 Die reformpädagogische Anna-Seghers-Gesamtschule – eine reflexiv-modernitätskritische Schulkultur | 86 |
5 Eine Hauptschulkultur – eine kompensatorische Antwort auf die Modernisierungskrisen | 88 |
6 Die gegenmodernistische Rigidität einer Sekundarschulkultur | 92 |
7 Das ‚exklusive‘ Martin-Luther-Gymnasium – modernistische Potenzierung | 94 |
8 Zusammenfassung: Schulkulturen im Spannungsfeld der Modernisierungsambivalenzen und deren Konsequenzen für Jugendliche | 96 |
Literatur | 99 |
Eckpunkte zur konzeptionellen Beschreibung organisationeller und lebensweltlicher Bildungsprozesse in der Jugendphase | 103 |
1 Typen von Bildungskontexten | 104 |
1.1 Formale Bildungskontexte (Organisationsbezug) | 105 |
1.2 Non-formale Bildungskontexte (Organisationsbezug) | 107 |
1.3 Informelle Bildungskontexte (Lebensweltbezug) | 108 |
2 Bezugspunkte für eine vergleichende Bildungsforschung | 109 |
2.1 Bildungsqualität in formalen, non-formalen und informellen Kontexten | 109 |
2.2 Bildungspraxis | 112 |
2.3 Das Konzept der signifi kanten Lernerfahrungen | 114 |
3 Zusammenfassung und Ausblick | 117 |
Literatur | 119 |
Schulaversives Verhalten von Jugendlichen: Anforderungen an die Schulpädagogik | 123 |
1 Jugendliches Verhalten als Herausforderung (schul-)pädagogischen Handelns | 123 |
2 Schulabsentismusforschung | 124 |
3 Schulaversives Verhalten aus Sicht der Schulischen Sozialisationsforschung | 127 |
4 Schulische Jugendforschung | 130 |
5 Die Perspektive einer empirischen Schulpädagogik | 132 |
6 Institution Schule Adieu? | 135 |
7 Fazit | 137 |
Literatur | 139 |
C Peers, Freizeit und Medien | 143 |
Schulische Bildungsbiographien, Peers und soziale Ungleichheit | 144 |
1 Schulische Bildungsbiographien, Peers und soziale Ungleichheit – Forschungsstand | 144 |
2 Das Projekt „Peergroups und schulische Selektion“ – Fragestellung, Theoriebezüge und Forschungsdesign | 146 |
3 Zwischen Distinktion und Risiko – fünf Muster zum Zusammenhang von schulischen Bildungsverläufen, Peerorientierungen und milieuspezifischenErfahrungsräumen | 148 |
3.1 Bildung als Distinktion in Schule und Peerwelt | 148 |
3.2 Aufstiegsorientierte Bildungsorientierungen in Schule und sportlicher Peerwelt | 149 |
3.3 Höhere schulische Bildungsorientierungen und Peers als Gegenwelt | 149 |
3.4 Pragmatische schulische Bildungsorientierung und Peers als Parallelwelt | 150 |
3.5 Bildungsferne schulische Orientierungen und Peers als Risikopotenzial | 151 |
4 Zusammenfassung und Ausblick | 151 |
Literatur | 153 |
Peergroup – Ressource oder biographische Gefährdung? | 156 |
1 Peergroup: Theoretische Annahmen der Jugendforschung | 156 |
2 Das Forschungsprojekt „Sozial benachteiligte Jugendliche in pädagogischen Fördermaßnahmen am Übergang Schule-Beruf“ | 159 |
3 Die Jugendbiographie „Tilo“ | 160 |
3.1 Frühe Kindheit | 160 |
3.2 Kindergarten- und Grundschulzeit | 161 |
3.3 Die Orientierung an Peergroups führt zur zunehmenden Gefährdung | 161 |
3.4 Tilos Wandlung von der marginalisierten zur hegemonialen Position in Peergroups | 164 |
3.5 Peergroups als Gefährdungspotenzial und als Korrektiv in FAuB | 165 |
4 Typologiebezug: Der Typus „phasenweise biographische Gefährdungen“ | 167 |
5 Peergroup und Jugendbiographie | 169 |
Literatur | 173 |
Medien im Jugendalter: Zwischen kultureller Freisetzung, struktureller Beschränkung und kommerziellen Programmstrukturen | 177 |
1 Jugendmedien in der Dimension kultureller Freisetzung | 178 |
2 Jugendmedien in der Dimension struktureller Beschränkung | 183 |
2.1 Medien und die gesellschaftliche Konstruktion sozialer Differenz | 183 |
2.2 Mediennutzung und die Effekte sozialer Ungleichheit | 185 |
2.3 Handlungstypen im Umgang mit Internet-Angeboten | 188 |
2.4 Lesesozialisation als Bildungszugang | 189 |
3 Aktuelle Programmstrukturen und kommerzielle Vereinnahmung | 191 |
3.1 Kultmarketing/Crossmedia in aktuellen Sendeformaten | 193 |
3.2 Medienangebote als Subjektivierungsprogramme | 195 |
4 Zusammenfassung | 200 |
Literatur | 201 |
D Migration und Gewalt | 205 |
Das islamisch-selektive Bildungsmoratorium – Zur Struktur der Jugendphase junger Muslime in Deutschland | 206 |
1 Islam als kulturelles System und sozialmoralisches Milieu | 207 |
2 Jugendphase junger Muslime | 210 |
3 Die individualisierte Jugendbiographie | 210 |
4 Strukturmerkmale der Jugendphase junger Muslime | 211 |
5 Das islamisch-selektive Bildungsmoratorium – eine Strukturhypothese | 214 |
Literatur | 216 |
Gewalt um ihrer selbst willen? Intrinsische Tatmotive bei Jugendlichen1 | 218 |
1 ‚Spaß‘, ‚Lust‘, ‚Rausch‘, ‚Kick‘ und ‚Thrill‘ der Gewaltausübung | 219 |
2 Intrinsische Gewaltmotive | 222 |
2.1 Der Triumph der physischen Überlegenheit | 222 |
2.2 Exkurs | 226 |
2.3 Die Lust an den Schmerzen des anderen | 227 |
2.4 Die Überschreitung des Alltäglichen | 230 |
3 Einige Klärungen zur These von der „selbstzweckhaften Gewalt“ | 233 |
Literatur | 235 |
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bei in Deutschland lebenden Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund | 238 |
1 Forschungsstand | 238 |
2 Forschungsprogrammatik | 245 |
2.1 Ziele | 245 |
2.2 Zentrale Fragestellungen | 246 |
2.3 Theoretische Ansatzpunkte | 247 |
3 Fazit | 251 |
Literatur | 251 |
E Jugend und Geschlecht | 258 |
Migration und Geschlecht – Bildungsprozesse jugendlicher Mädchen | 259 |
1 Sich auf das Erwachsenenleben vorbereiten: Geschlecht und Wehrhaftigkeit | 261 |
2 Bildungsprozesse in der Adoleszenz: Der Umgang mit dem eigenen Bild und dem Bild der anderen | 265 |
3 Mit der Herkunft (ver)handeln | 271 |
4 Aggression und Schlichtung: Bildungsprozesse jugendlicher Mädchen zwischen Tradition und Transformation | 274 |
Literatur | 275 |
Zu Orten und Nicht-Orten von Jugendkulturen: Orte der Wuchteln und des Schmähs | 277 |
1 Orte | 279 |
2 Sprache, Sprecher und Platzsprecher | 283 |
3 Fahnen, Fanartikel und Fetisch | 288 |
4 Chöre | 290 |
5 Ausblick | 293 |
Anhang | 294 |
Literatur | 295 |
Internet Links | 295 |
Autorinnen und Autoren | 296 |