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Jugendliche als Adressatinnen und Adressaten der Jugendhilfe

Rekonstruktionen von jugendlichen Biografien im Kontext von Jugendarbeit und Erziehungshilfe

AutorGunther Graßhoff, Laura Paul, Stéphanie-Aline Yeshurun
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl380 Seiten
ISBN9783779941545
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
In dieser Studie wird eine Einrichtung der Jugendarbeit und der stationären Erziehungshilfe als Raum von agency erschlossen. Es wird danach gefragt, wie jugendlichen Adressat_innen in diesen Einrichtungen Handlungsmächtigkeit erweitern können. Gleichzeitig werden auch institutionelle Praktiken von Ausschluss deutlich. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen junge Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Bewältigungskonstellationen. Als Adressat_innen eines Jugendzentrums oder einer stationären Erziehungshilfeeinrichtung nutzen diese Jugendliche in unterschiedlicher Weise Jugendhilfeangebote. In den empirischen Analysen wird systematisch danach gefragt, wie diese institutionellen Settings der Jugendhilfe agency ermöglichen und auch verhindern. Dabei werden Rekonstruktionen der jugendlichen Biographien mit ethnografischen Analysen in den beiden Einrichtungen vermittelt und in Beziehung gesetzt. Die Studie liefert damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer akteursbezogenen sozialpädagogischen Forschung.

Graßhoff, Gunther, Dr. phil., Professor für Sozialpädagogik am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim. Arbeitsgebiete: Kinder- und Jugendhilfe, Ganztagsschule, Migration. Laura Paul, Jg. 1985, Diplom-Pädagogin und bis Juli 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Jugendarbeit und Gender. Stéphanie-Aline Yeshurun, Dipl.-Päd., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung8
I Forschungsstand und Forschungsdesign12
1 Adressatenforschung im Kontext der Jugendhilfe – Verortung der Studie13
1.1 Institutionen der Jugendhilfe als Organisationskulturen17
1.2 Bildung, Bewältigung und Biografie21
1.3 Adressat_innen der Jugendhilfe – Forschungsstand24
1.4 Anlage der Studie und Methoden35
II Einrichtungsprofile48
2 Das Jugendzentrum und die Jugendwohngruppe alspädagogische Orte – kurze ethnografische Portraits der bei den Einrichtungen49
2.1 Das Jugendzentrum – offene Jugendarbeit des „Projektes Familie im Stadtteil K“49
2.2 Die Jugendwohngruppe Elisenstraße65
III Biografien86
3 Biographische Rekonstruktionen von jungen Menschen in der Jugendhilfe87
3.1 Karim – „was mich beeinflusst hat, das war Musik“88
3.2 Claudia – „ich hab viele schlimme Dinge“102
3.3 Karin – „also ich würde nich-niemanden vorschlagen nach ein andere anderes land zu ziehen“116
3.4 Alice – „un dann hab ich angefangen zu tanzen“135
3.5 Rochelle – „ich hab ne schwere Vergangenheit“149
3.6 Ivrahim – „momentan is bei mir so viel stress“166
3.7 Biografische Interviews in der stationären Jugendhilfe und in der offenen Kinder- und Jugendarbeit – eine Zusammenschau178
IV Ethnografische Erkundungen des Feldes184
4 Jugendwohngruppe und Jugendhaus als soziale Praxis185
4.1 Freizeit und Jugendkultur – Alltag in der Jugendwohngruppe und im Jugendhaus185
4.2 Beziehungs-/Lebensformen in der Jugendwohngruppe und im Jugendhaus236
4.3 Möglichkeiten der Inszenierung, Praktizierung und Thematisierung von Körperlichkeit in der Jugendwohngruppe und im Jugendhaus326
V Theoretisierung350
5 Theoretisierung der Ergebnisse351
5.1 Jugendliche Biografien im Kontext der Jugendhilfe351
5.2 Jugendarbeit und stationäre Erziehungshilfe als soziale Praxis – Dekonstruktion zentraler pädagogischer Gewissheiten355
5.3 Institutionen der Jugendhilfe als Organisationskulturen?364
5.4 Pädagogische Passungsverhältnisse366
Literatur370

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