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E-Book

Jugendliche Sexualstraftäter

AutorIngrid Wolff-Dietz
VerlagPabst Science Publishers
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl269 Seiten
ISBN9783899673524
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
"Sexueller Missbrauch von Kindern geht zu etwa 50 Prozent auf das Konto von Jugendlichen. Häufig werden die Opfer später ihrerseits zu Tätern. Daher ist es doppelt wichtig, möglichst frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln. Positive Prognosen liegen nahe, da die Zyklen, Mechanismen und Muster bei Jugendlichen noch weniger fixiert sind. Durch eine frühe Intervention könnte die Anzahl der Sexualstraftaten im Optimalfall um die Hälfte reduziert werden.Ingrid Wolff-Dietz beschreibt mögliche Ursachen der Sexualdelinquenz männlicher Jugendlicher:. Probleme der frühkindlichen Bindung an Eltern oder andere Bezugspersonen. Persönlichkeits-Typologie. biologische und mediale Faktoren. Substanzabhängigkeit Das Buch macht die "" psychische Realität"" jugendlicher Sexualstraftäter transparenter, so dass Risiken frühzeitig erkannt bzw. vermieden werden können. Die Autorin beschreibt Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Ansätzen: Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie, multimodales Setting und Medikation."

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis9
1.Einleitung10
2.Bindungstheorien bei Sexualstraftätern15
2.1.Bindung und Trauma17
2.1.1.Spiegelung und Affektregulation18
2.1.1.1.Psychische Äquivalenz, Als-ob-Modus und Mentalisierung21
2.1.2.„Containment“ und Modulation von Emotionen (nach Bion, 1962)24
2.1.3.Kumulatives Trauma und Deprivation25
2.1.4.Bindung und reflexive Funktion27
2.1.5.Bindung, reflexive Funktion und Gewalt27
2.1.6.Vernachlässigung und Gewaltprädisposition30
2.1.7.Gewalt und Brutalität31
2.1.8.Bindung und interpersonelle Kontaktfähigkeit34
2.1.9.Bindung und sexuelle Gewalttätigkeit35
2.1.9.1.Bindung zur Mutter versus Bindung zum Vater44
2.1.10.Sexuell übergriffiges Verhalten als Copingmechanismus48
2.1.11.Coping und Konditionierung52
2.1.12.Sexualität und Machtdemonstration52
2.1.13.Masturbationsfrequenz und Sexualdelinquenz54
2.2.Risikofaktor: Vater oder Mutter?55
2.2.1.Risikofaktor Vater?!57
2.2.1.1.Die Bedeutung des Vaters in der Wiederannäherungsphase58
2.2.1.2.Die Bedeutung des Vaters in der Adoleszenz60
2.2.1.3.Erziehungsstil und elterliches Verhalten61
2.2.1.4.Die Abwesenheit des Vaters63
2.2.1.4.1.Die Bedeutung des Vaters für die Symbolisierungsfähigkeit des Jungen63
2.2.1.4.2.Die Bedeutung des Vaters für die Identitätsentwicklung des Jungen64
2.2.1.4.3.Die Vermittlung einer Vaterimago bei abwesendem Vater74
2.2.1.4.4.Das Gefängnis als Vater-Ersatz und Erfüllung eines unbewussten Strafbedürfnisses76
2.2.2.Identifikation und moralisches Verhalten80
2.2.2.1. Sexuelle Straffälligkeit als Konsequenz delegierter unterdrückter elterlicher Wünsche88
2.3.Autonomieregulierung89
3.Persönlichkeit und Sexualdelinquenz96
3.1.Typologien97
3.1.1.Typologie nach O’Brien und Bera (1986)97
3.1.2.Typologie nach Volk (1991)97
3.1.3.Unterschiede zwischen Jugendlichen, die Kinder missbrauchen und denen, die Gleichaltrige oder Erwachsene vergewaltigen99
3.2.Psychische Störungen und Sexualdelinquenz100
3.2.1.Borderline-Persönlichkeitsstörung und Sexualdelinquenz101
3.2.2.Antisoziales Verhalten und Sexualdelinquenz102
4.Vom Opfer zum Täter111
4.1.Die Bedeutung des eigenen Missbrauchs für die sexuelleDelinquenzentwicklung111
4.1.1.Kindesmissbraucher versus Vergewaltiger112
4.1.2.Missbrauch durch Frauen113
4.1.3.Pädosexuelle Straftaten114
4.1.4.Geschwisterinzest118
4.1.4.1.Familiäre Situation119
4.1.4.2.Die Folgen von Geschwisterinzest122
4.1.4.2.1.Faktoren, die die Schwere des Traumas beeinflussen123
4.1.4.3.Implikation für jugendliche Sexualstraftäter126
4.1.4.4.Schwester-Bruder-Inzest128
4.1.4.5.Therapie129
4.1.5.Psychoanalytische Traumatologie132
4.1.6.Umkehrung als Abwehrmechanismus133
4.1.7.Generationale Gewaltübertragung137
4.1.7.1.Protektive Mechanismen140
4.2.Charakteristik von missbrauchten versus nicht-missbrauchten jugendlichen Sexualstraftätern141
4.2.1.Anteil der Täter mit eigenen Missbrauchserfahrungen141
4.2.2.Worin unterscheiden sich missbrauchte und nicht-missbrauchte Sexualstraftäter?142
5.Abwehrmechanismen146
6.Sexualdelinquenzfördernde Faktoren150
6.1.Biopsychologie und Sexualdelinquenz156
6.2.Pornokonsum und Sexualdelinquenz157
6.3.Intelligenz und Sexualdeliquenz158
6.4.Familienhintergrund und Sexualdelinquenz159
6.5.Elterliche Delinquenz und Sexualdelinquenz161
6.6.Sucht und Sexualdelinquenz162
7. Modell der sexuellen Delinquenzentwicklung im Jugendalter163
8.Therapie und Prävention166
8.1.Allgemeine Hinweise zur therapeutischen Arbeit166
8.1.1.Zeitpunkt des Therapiebeginns166
8.1.2.Der Aufbau einer tragfähigen Therapeut-Klient-Beziehung als wesentliches Moment der Therapie167
8.1.2.1.Der therapeutische Vertrag167
8.1.3.Die Einbeziehung der Familie in den therapeutischen Prozess168
8.1.4.Allgemeine Therapieziele169
8.2.Zur Bedeutung von Fantasien173
8.3.Tiefenpsychologisch orientierte Verfahren178
8.4.Verhaltenstherapeutische Verfahren181
8.4.1.Biologisch-medikamentöse Therapie183
8.5.Kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlungsprogramme184
8.5.1.Multimodale Behandlung193
8.6.Probleme in der Therapie199
8.6.1.Effektivität der Behandlungsmaßnahmen203
8.6.2.Rückfallhäufigkeit205
8.7.Prävention208
8.7.1.Prävention bei potentiellen Opfern209
8.7.2.Prävention bei potentiellen Tätern211
9.Diskussion214
Literaturverzeichnis219

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