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Medienkompetenz: Grundlagen und pädagogisches Handeln

Verlagkopaed
Erscheinungsjahr1999
Seitenanzahl417 Seiten
ISBN9783929061383
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR
Medienkompetenz als Fähigkeit, mit Medien umzugehen, wird heute von vielen gefordert. Fragt man nach, was damit im einzelnen gemeint ist, ergeben sich vielfältige Vorstellungen, die einander zum Teil ergänzen, sich zum Teil aber auch widersprechen. Medienkompetenz in ihrer Bedeutung als pädagogische Ziel- und Handlungsdimension zu erfassen und zu präzisieren, ist Anliegen des vorliegenden Bandes. Er fasst die Positionen und die breite Diskussion zusammen, die ExpertInnen aus der Wissenschaft, aus der pädagogischen Praxis und aus den Medien bei einer Fachtagung im Herbst 1998 vertreten bzw. geführt haben.

Medienkompetenz wird im ersten Teil des Bandes in ihren vielfältigen Facetten erfasst, in ihren essentiellen Aspekten gebündelt und auf ihren pädagogischen Gehalt hin geprüft. Ausgehend von der Prämisse, dass Medienkompetenz eine pädagogische und altersspezifisch zu fassende Handlungsdimension darstellt, wird im zweiten und dritten Teil zum einen danach gefragt, welche Medienkompetenz Kinder und Jugendliche im Prozess ihres Heranwachsens benötigen, und zum anderen erörtert, was die zentralen Sozialisationsinstanzen dabei leisten müssen und unter welchen Bedingungen sie dies tun können.

Betrachtet wird darüber hinaus im vierten Teil das Verhältnis von Jugendschutz und Medienpädagogik mit ihren je spezifischen Aufgaben. Ein Resümee, gegliedert nach den Orten, an denen Medienkompetenz erworben wird bzw. erworben werden kann, gibt schließlich konkrete Hinweise auf Handlungsnotwendigkeiten. ("Das Buch gefällt durch seine offene und ehrliche Diskussion und gibt einen sehr guten Überblick, wie unterschiedlich der Begriff "Medienkompetenz" gesehen werden kann." Medien-Dienst EB) 

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt, Vorwort und Einleitung
  2. I Medienkompetenz - Facetten und Grundlagen eines Begriffs: Medienkompetenz - fünf Statements zu einem facettenreichen Begriff (Baacke)
  3. I Medienkompetenz - Facetten und Grundlagen eines Begriffs: Medienkompetenz - Dimensionen eines Schlagwortes (Kübler)
  4. II Medienkompetenz - Entwicklung und Anforderung im Prozeß des Heranwachsens: Medienkompetenz: Eine pädagogische und altersspezifische zu fassende Handlungdimension (Theunert)
  5. II Medienkompetenz - Entwicklung und Anforderung im Prozeß des Heranwachsens: 1 Medienkompetenz in der Kindheit: Die Altersgruppen der 3-10jährigen (Theunert/lLenssen)
  6. II Medienkompetenz - Entwicklung und Anforderung im Prozeß des Heranwachsens: 2 Medienkompetenz im Übergang von Kindheit zum Jugendalter: Die Altersgruppe der 11-15jährigen (Stolzenburg/Bahl)
  7. II Medienkompetenz - Entwicklung und Anforderung im Prozeß des Heranwachsens: 3 Medienkompetenz im Jugenalter: Die Altersgruppe der 16-20jährigen (Hedrich/Voß-Fertmann)
  8. III Medienkompetenz - Aufgabe von Erziehung und Bildung: Bedeutung von Medienkompetenz als Bildungsaufgabe und inhaltliche bildungspolitische Zielsetzung (Schell)
  9. III Medienkompetenz - Aufgabe von Erziehung und Bildung: 1 Medienkompetenz - Förderung im Handlungfeld Schule: Bedingungen und Beispiele (Schell/Warkus)
  10. III Medienkompetenz - Aufgabe von Erziehung und Bildung: 2 Medienkompetenz - Förderung im Handlungsfeld außerschulische Jugendarbeit: Bedingungen und Beispiele (Anfang/Pöttinger)
  11. IV Jugendschutz und Medienkompetenz
  12. V Resümee (Schorb)
  13. Autorinnen und Autoren
Leseprobe
Fred Schell: Jugendmedienschutz und Medienpädagogik: Ein wechselvolles Verhältnis (S. 158-159)

Wenn heute vom Gefährdungspotential durch die Medien gesprochen wird, werdenneben der Schelte der Medien und der Forderung nach weniger 'Sex and Crime’Stimmen laut nach einer Verbesserung oder Verschärfung des Jugend(medien)schutzes und nach einer besseren Ausbildung der Medienkompetenz der Kinder und Jugendli- chen. Die Frage nach dem Verhältnis von Jugendmedienschutz und Medienkompetenz, die Frage nach der Leistungsfähigkeit des Jugendmedienschutzes, der staatlichen Ordnungspolitik und der freiwilligen Selbstkontrollen sind Gegenstand dieses Kapitels.

1. Zum generellen Verhältnis Medienpädagogik und Jugendmedienschutz

Medienpädagogik und Jugendmedienschutz bemühen sich um das gleiche Thema, nämlich um die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Sie stehen hierbei jedoch nicht in einem Konkurrenzverhältnis, sondern in einem Ergänzungszusammenhang. Sie haben einen je spezifischen Fokus auf das gleiche Thema und unterschiedliche, sich nicht widersprechende Zielsetzungen.

Der Jugendmedienschutz richtet sein Augenmerk primär auf die Medien. Auf der Basis gesetzlicher Regelungen, pädagogischer und entwicklungspsychologischer Erkenntnisse und gesellschaftlich vorherrschender ethisch-moralischer Normen und Wertvorstellungen beobachten, analysieren und bewerten die Einrichtungen des Jugendmedienschutzes das mediale Angebot. Entsprechen Medienprodukte nicht den Jugendschutzrichtlinien, stehen eine Reihe an Maßnahmen zur Verfügung, z.B. Altersfreigaberegelungen, Sendezeitgrenzen, Bußgelder, Indizierungsverfahren usw., die alle zum Ziel haben, den Zugang zu diesen Medienprodukten durch die betroffenen Altersgruppen zu verhindern, um ein mögliches Gefährdungspotential auszuschließen.

Die Medienpädagogik richtet ihr Augenmerk primär auf die Heranwachsenden, auf Kinder und Jugendliche. Über die Ausbildung und Entwicklung individueller Kompetenzen, insbesondere kommunikativer Kompetenz und Medienkompetenz (vgl. die übrigen Kapitel in diesem Buch) soll ein kritischer, reflexiver und aktiver Umgang mit Medien erreicht werden.

Das Verhältnis von Medienpädagogik und Jugendmedienschutz hat sich, bedingt durch unterschiedliche Sichtweisen des Verhältnisses zwischen Medien und heranwachsenden Rezipientinnen und Rezipienten, durch gesellschaftlich-politische Rahmenbedingungen und nicht zuletzt durch die Entwicklung der Medien selbst, stets gewandelt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort12
Einleitung14
I Medienkompetenz - Facetten und Grundlagen eines Begriffs18
Was ist Medienkompetenz? Fünf Statements zu einem facettenreichen Begriff19
Prof. Dr. Dieter Baake20
Prof. Dr. Peter Glotz21
Prof. Dr. Herbert Kubicek22
Prof. Dr. Bernd-Peter Lange23
Prof.`in Dr. Barbara Mettler v. Meiborn24
Medienkompetenz - Dimensionen eines Schlagwortes (Kübler)26
1. Medienkompetenz hat Konjunktur26
2 (Medien)Pädagogische Essentials27
3. Kommunikationsdemokratie als Voraussetzung und/oder als Ziel von Medienkompetenz?29
4. Informationstechnische Qualifikationen30
4.1 Medienkompetenz als Kriterium für die "Informationsgesellschaft" und als Standortfaktor?31
4.2 Medienkompetenz als betriebliche "Kernkompetenz"?33
4.3 Medienkompetenz oder Bildung oder Wissensmanagment?35
5. Grundsätzliche Dilemmata38
5.1 Die anthropologische Dimension: kommunikative Kompetenz39
5.2 Die struktuerelle Dimesion: Wie demokratisch und partizipativ muß gesellschaftliche Kommunikation sein?40
5.3 Die didaktische Dimension: Oder die Unmöglichkeit, nicht zu lernen42
5.4 Die qualifikatorische Dimension: Wird Medienkompetenz gebraucht?44
6. "Wissensexplosion" und "virtuelle Wirklichkeiten"45
Literatur47
II Medienkompetenz - Entwicklung und Anforderung im Prozeß des Heranwachsens50
Medienkompetenz: Eine pädagogische und altersspezifische zu fassende Handlungdimension (Theunert)51
1. Kommunikative Kompetenz: Ausgangs- und Bezugspunkt von Medienkompetenz52
2. Medienkompetenz: Ein herausragender Bestandteil der kommunikativen Kompetenz53
3. Medienkompetenz: Ein Bündel von kognitiven und handlungsorientierten Fähigkeiten54
4. Medienkompetenz: Eine (medien)pädagogische Ziel- und Handlungsdimension55
5. Medienkompetenz: altersspezifisch zu differenzieren und zu fördern57
Literaur60
1 Medienkompetenz in der Kindheit: Die Altersgruppen der 3-10jährigen (Theunert/lLenssen)61
Medienkompetenz im Vor- und Grundschulalter: Altersspezifische Voraussetzungen, Ansatzpunkte und Handlungsoptionen (Theunert/Lenssen)61
1. Die Fundamente für die Ausformung von Medienkompetenz: Sozial-kognitive Entwicklung, Sozialisationsprozesse und Medienumgang63
1.1 Die sozial-kognitive Entwicklung als Grundlage für das Verstehen von Medienangeboten64
1.2 Die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und Umweltanfordeungen als Ansatzpunkte für Medienkompetenzförderung65
1.3 Medienzuwendung und Medienumgang als Ansatzpunkte für adäquate Medienkompetenzförderung66
2 Handlungsfelder der Medienkompetenzförderung für das Vor- und Grundschulalter69
2.1 Das Fernsehen als Förderinstanz für Medienkompetenz69
2.2 Die Familie als Ausgangsort jeder Medienkompetenzfördrung70
2.3 Kindergarten und Schule als proffessionelle Instanzen der Medienkompetenzföderung72
Literatur74
Entwicklungspsychologische Grundlagen der Mediensozialisation, Drei Ebenen einer Theorie74
Literatur81
Medienrezeption und Medienaneignung von drei- bis zehnjährigen Kindern und daraus resultierende Ansatzpunkte für die Förderung von Medienkompetenz82
1. Medienkompetenz: eine Perspektivenerweiterung ist nötig82
2. Grundlagen zum Verstehen kindlichen Umgangs mit dem Fernsehen84
3. Fernsehfavoriten: Funktion und Faszination86
4. Thesen zur Förderung von Alltagskompetenz bei Vor- und Grundschulkindern mit Hilfe von Mediensymbolik89
Literatur91
Einige Stichworte dazu, wie Fernsehsendungen für Kinder Medienkompetenz stärken können (Uwe Rosenbaum)92
1. Was immer das Fernsehen beisteuern kann92
2. Ganz einfach, aber ganz schwer:93
3. Zur besonderen Verantwortung der Fernsehredakteurinnen und - redakteure93
4. Einige Merkmale des Qualitätsfernsehens für Kindern94
5. Drei Beispiele94
6. Voraussetzungen95
Medienpädagogische Sendungen als internationaler Beitrag des Fernsehens zur Medienkompetenzförderung bei Kindern und Eltern96
1. Vorbemerkung: Zur Position des Fernsehens in der Medienerziehung97
2. Zehn `leichte´ Übungen, die Medienkompetenz zu steigern97
3. Kernziele: Medienkompetenz und Medienmündigkeit98
4. Das Fernsehen im Rahmen des Gesamtkonzeptes der Medienerziehung99
4.1 Grundkozeption der Fernsehserie "Bony und Anja"99
Medienkompetenz der Kinder verlangt zu allererst Fernseherziehungskompetenz der Eltern100
1. Gar nicht so einfach - Bedingungen und Grenzen der Fernseherziehung im Familienalltag100
2. FLIMMO - fernsehen mit Kinderaugen103
Literatur106
Förderung kindlicher Medienkompetenz durch medienpädagogische Elternarbeit107
Literatur111
"Jetzt laßt uns mal ran" - Bedingungen, Methoden, Beispiele und Ziele medienpraktischer Arbeit mit Kindern112
1. Bedingungen vor Ort112
2. Methoden der praktischen Arbeit114
3. Beispiele medienpraktischer Arbeit mit Kindern116
3.1 Optisches Spielzeug und Trickfilm116
3.2 Videoarbeit117
4. Und was kommt dabei heraus119
5. Medienpädagogische Forderungen und Ziele120
Literatur121
Medienprojekte in der Grudschule: Möglichkeiten und Grenzen schulischer Förderung von Medienkompetenz122
1. Zur Einleitung: Ein Werbespot(t)122
2. Was können Ziele, Inhalte und Verfahren von medienbezogenen Projekten sein?123
3. Worin bestehen die Möglichkeiten und Grenzen schulischer Förderungen von Medienkompetenz?126
2 Medienkompetenz im Übergang von Kindheit zum Jugendalter: Die Altersgruppe der 11-15jährigen (Stolzenburg/Bahl)129
Medienkompetenz bei 11 - bis 15jährigen Mädchen und Jungen: Grundlagen und Voraussetzungen für die weitere Ausformung129
1. Grundlagen für die Förderung von Medienkompetenz: Kognitiv-soziale Entwicklung, Sozialprozesse und vielfältige Mediennutzug131
1.1 Die sozial-kongnitiven Fähigkeiten als Fundament für ein zunehmend komplexeres Medienverständnis131
1.2 Sozialisationsprozesse132
1.2 Medienausstattung und -umgang133
2. Relevante Handlungsfelder zur Förderung von Medienkompetenz bei 11-15jährigen135
2.1 Die Schule als Instanz der Förderung von Medienkompetenz135
2.2 Jugendarbeit als Forum für die Entwicklung von Medienkompetenz136
2.3 Die Medien als Förderer von Medienkompetenz137
Zur "vorkritschen" Medienkompetenz bei älteren Kindern138
1. Medienkompetenz138
2. Zur "vorkritischen Genese" von Werbekompetenz bei Kindern141
3. Fazit147
Literatur148
Was beobachtbares Nutzungsverhalten mit Medienkompetenz zu tun hat149
1. Klärung der Perspektive auf das Tagungsthema149
2. Verfügbarkeit von Medien150
2.1 Zusammenhang mit Medienkompetenz150
2.2 Zugang in den Privathaushalten150
2.3 Zur Roller der Schule für den Zugang zu neuen Medien153
3. Ausmaß der Mediennutzung und Medienmenüs154
3.1 Zusammenhang mit Medienkompetenz154
3.2 Dauer der Mediennutzung in der Freizeit154
3.3 Unterschiedliche Muster der Mediennutzung156
4. Motive und Wahrnehmung bei der Nutzung und Rezeption von Medienangeboten158
Förderung von Medienkompetenz im Handlungsfeld Schule - Bedingungen, Möglichkeiten, konkrete Beiträge160
1. These:160
2. These:161
3. These:163
4. These:165
5. These:166
Förderung von Medienkompetenz im Handlungsfeld Jugendarbeit167
1. Hintergrund167
2. Handlungsorientierte Medienarbeit168
3. Jugenarbeit ist die Heimat der Medienarbeit (geworden)169
4. Medien machen heute in der Jugenarbeit weniger Angst als vielmehr Lust169
5. Bei besten Voraussetzungen ...169
6. Wie denn auch sei ...170
7. Medien motivieren Mädchen und Jungen170
8. Erfolgerlebnisse sind (teilweise) planbar171
9. Projekte aktiver Medienarbeit172
10. Auch lebensnahe und ereignisreiche Medienarbeit ist Hand- und Kopfarbeit172
11. Für eine Effektivität bedarf es verstärkter Vernetzungen172
Jugendschutz versus Medienkompetenz172
Fazit177
Förderung von Medienkompetenz durch aktive Medienarbeit und Veröffentlichung der Produktionen177
1. Vorbemerkung177
2. Radio - Medium für Kinder und Jugendliche178
3. Kinder und Jugendliche als Medienproduzentinnen und -produzenten178
4. Mediekompetenz durch aktive Medienarbeit179
5. Fazit180
Literatur180
Coputernspiele und Internet - Wie sie genutzt werden und welche Rolle sie bei der Förderung von Medienkompetenz spielen181
1. Computerspiele181
1.1 Ausstattung und Zugriff181
1.2 Angebot an Spielen182
1.3 Nutzung von Spielen184
1.4 Wird durch Computerspiele Medienkompetenz gefördert?184
1.5 Was kann konkret zur Ausformung von Medienkompetenz geleistet werden?186
2. Internet187
2.1 Zugriff und Nutzungsverhalten187
2.2 Angebot188
2.3 Wie kann Medienkompetenz gefördert werden?188
3 Medienkompetenz im Jugenalter: Die Altersgruppe der 16-20jährigen (Hedrich/Voß-Fertmann)189
Medienkompetenz im Jugenalter: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Stellenwert der Medien und medienpädagogische Handlungsfelder189
1. Kennzeichnug von Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren190
1.1 Sozialisation190
1.2 Lebensräume und Orte von Jugendlichen191
1.3 Stellenwert der Medien192
1.4 Zusammenfassung: Veränderte Rahmenbedingungen für Jugendliche193
2. Handlungsfelder in Forschung und Praxis194
2.1 Forschung195
2.2 Praktische Handlungsfelder in Freizeit und Institutionen196
2.3 Alles beim alten oder alles neu?199
3. Freigegeben ab 16 Jahren?200
Aufwachsen heute: Veränderte Erziehungs- und Sozialisationsbedingungen in Familie, Schule, Beruf, Freizeit und Gleichaltrigengruppe201
1. Jungend ist Schul- Bildungsjugend202
2. Jugend ist arbeitsferne Jugend203
3. Jugend ist Gegenwartsjugend205
4. Jugend ist Leitbild- und Expertenjugend205
5. Jugend ist alltagspragmatisch familiale Versorguns- und umsorgte Mutterjugend207
6. Jugend ist Gleichaltrigenjugend209
7. Jugend ist auf Autonomie zielende liberalisierte, aber auch permissive (Erziehungs)Jungend210
8. Jugend ist Multi-Media-Jugend211
9. Jugend ist Patchworkjugend217
10. Jugend ist ego- und ethnozentrische Jugend218
Literatur219
Medienerfahrung von Jugendlichen in Familie und Peergroup221
1. Welche Orte sind für die Altersgruppe kennzeichnend ...222
2. Welche jugendkulturellen Merkmale lassen sich in der Altersgruppe festmachen? ...225
2.1 Medien als Thema Nr. 1 in den Gesprächsthemen der Jugendlichen226
2.2 Musikhören als gemeinsame Medienerfahrung: Singen, Tanzen und Gestalten228
3. Wie ist der Blick der Jugendlichen auf gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge? ...229
4. Bei institutionellen Orten von Jugendlichen: ...230
5. Zusammenfassung234
Literatur237
Kompetentes und selbstbestimmtes Medienhandeln in Jugenszenen238
1. Jugenzeit und Medienzeit238
2. Medien als Kristallisationspunkte von Jugendkulturen239
3. Jugendliche Medienkulturen als Identitäts- und Kompetenzmärkte240
4. Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation242
Literatur243
Thesen zur Kompetenz Jugendlicher im Umgang mit (neuen) Medien245
Literatur248
Dimensionen elektronischer Medienevolution248
Vorbemerkung248
Lernziel Medienkompetenz - Anspruch und Wirklichkeit im Handlungsfeld Schule253
1. Richtlinine und Realität253
2. Das Projekt "Daily School News" - eine positive Erfahrung254
3. Ein einwöchiges Medienseminar - eine weitere positive Erfahrung256
4. Medienarbeit erfordert Veränderungen von Schule und Lehrenden257
Literatur259
Förderung von Medienkompetenz im Handlungsfeld Schule259
Wie könnte ein pädagogisch faßbarer Begriff von Medienkompetenz aussehen?260
Somit will ich als Anschlußthese formulieren:262
Förderung von Medienkompetenz in Freizeiteinrichtungen262
1. Wie können Jugendliche der Altersgruppe 16 bis 20 Jahre mit praktischen Modellen der aktiven Medienarbeit noch erreicht werden? Welche Formen sind notwendig?262
2. Wieweit lassen sich im Rahmen thematische Jugendarbeit Medien in die pädagogische Bemühungen einbeziehen?264
3. Welche Perspektiven hinsichtlich neuer Medien und deren Ausrucks- und Gestaltungsformen müssen langfristig entwickelt werden?266
Literatur267
Außerschulische Bildungsarbeit mit Jugendlichen: Erfahrungen, Einschätzungen und Entwicklungen am Beispiel Junger Volkshochschule268
1. Anmerkungen zu Angeboten und Nachfrage an Volkshochschulen268
2. Medienpädagogische Aktivitäten an der Jungen Volkshochschule269
3. Medieneinsatz bei thematischer Jugendbildungsarbeit270
4. Welche Perspektiven?271
III Medienkompetenz - Aufgabe von Erziehung und Bildung272
Bedeutung von Medienkompetenz als Bildungsaufgabe und inhaltliche bildungspolitische Zielsetzung (Schell)273
1. Aufgabe von Bildung274
2. Kommunikative Kompetenz und Medienkompetenz als Bildungsaufgabe277
3. Zielsetzung von Medienkompetenz278
3.1 Medienkompetenz heißt, Medienentwicklunglungen erfassen, kritisch reflektieren und bewerten können279
3.2 Medienkompetenz bedeutet, selbstbestimmt, kritisch-reflektiv und genußvoll mit medienangeboten und -inhalten umgehen können279
3.3 Medienkompetenz heißt, Medien aktiv als Kommunikationsmittel nutzen können280
Literatur282
1 Medienkompetenz - Förderung im Handlungfeld Schule: Bedingungen und Beispiele (Schell/Warkus)283
Medienkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer: Schulische Bedingungen und Anforderungen an Aus- und Fortbildung283
1. Schule muß sich verändern, Lehreinnen und Lehrer müssen umdenken284
2. Die Lehrerausbildung muß Medienkompetenz und medienpädagogische Kompetenz vermitteln286
3. Die Lehrerfortbildung muß Medienkompetenz und medienpädagogische Kompetenz kontinuierlich aktualisieren288
4. Schlußfolgerung und Perspektiven289
Literatur290
Medienkompetenz der Multiplikatorinnen und Multiplikatioren im System Schule290
1. Die - außerschulische - Teilnahme der Jugendlichen an den Medien291
2. Die Ausstattung und Praxis an den Schulen mit Computern bzw. Netzanschlüssen293
2.1 Tendenzen im Ausland295
3. Bedürfnisse und Bedarf296
4. Schluß297
Literatur298
Kompetenzen, die Studierende der Lehrämter während der universitären Ausbildung erwerden sollten298
1. Zur Bedeutung der Medien für Schule und Unterricht299
1.1 Auswirkungen der Mediennutzung auf Lernvoraussetzungen299
1.2 Konsequenzen der Medieentwicklung für schulische Lern- und Arbeitsformen300
1.3 Auswirkungen der Medienentwicklung auf schulische Ziele und Inhalte302
2 Erfolgreiche Kompetenzen von Lehrpersonen303
3. Zur Umsetzung in der Lehrausbildung304
Literatur306
Medienkompetenz muß Lehrerinnen und Lehrern in der universitären Ausbildung vermittelt werden306
1. Zur Begründung einer integrierten medienpädagogischen Qualifizierung in der Lehrausbildung306
2. Inhalte einer medienpädagogischen Ausbildung während der 1. Phase des Studiums308
2.1 Aufgabenfelder und Inhalte im Bereich der Erziehungswissenschaft308
2.2 Aufgabenfelder und Inhalte im Bereich der Schulpädagogik309
2.3 Aufgabenfelder und Inhalte in den Fachdidaktiken311
2.4 Aufgabenfelder und Inhalte in der schulischen Ausbildung311
3. Einige Folgerungen für die 2. Phase der Lehrausbildung312
Literatur312
Aufgaben der Lehrerfortbildung bei der Vermittlung von Medienkompetenz314
Bedingungen der Vermittlung von Medienkompetenz in der Lehrerfortbildung317
1. Medienkompetenz als (eine) Schlüsselqualifikation der Zukunft318
2. Vemittlung von Medienkompetenz für Lehrerinnen und Lehrer318
3. Fördernde und hemmende Faktoren318
4. Vorschläge und Forderungen319
2 Medienkompetenz - Förderung im Handlungsfeld außerschulische Jugendarbeit: Bedingungen und Beispiele (Anfang/Pöttinger)321
Medienkompetenz der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendarbeit: Bedingungen der Praxis und Anforderungen an Aus- und Weiterbildung321
1. Vermittlung von Medienkompetenz in Ausbildungseinrichtung323
2. Vermittlung von Medienkompetenz in Fortbildungsrichtungen325
3. Schlußfolgerungen und Perspektiven326
Literatur327
Befähigung von Kindern und Jugendlichen zur gesellschaftlichen Teilhabe: Anforderung an die außerschulische Jugendarbeit328
1. Familie und Gefühlsentwicklung329
2. Pubertät und Körper331
3. Jugendarbeit als Kultur- und Sozialarbeit332
4. Konsequenzen für die außerschulische Jugendarbeit333
Literatur336
Medienkompetenz und medienpädagogische Qualifikation von Studierenden der Sozialen Arbeit an Fachhochschulen336
1. Ausgangsbedingungen336
2. Medienkompetenz und medienpädagogische Kompetenz - ein komplexes Lernziel338
Vermittlung von Medienkompetenz in der Ausbildung an Fachschulen340
1. Zur Situation der Medienerziehung in der Ausbildung340
1.1 Allgemein zur Fachhochschule340
1.2 Verschiedene Mediengeneration in der Ausbildung340
1.3 Frauendominaz in der Ausbildung341
1.4 Medienerziehung als Unterrichtsfach in den Fachschulen342
2. Anforderung an das Fach Medienerziehung und die Lehrenden343
Literatur344
Aufgaben von Fortbildungseinrichtungen bei der Vermittlung von Medienkompetenz345
1. Wecken des Interesse an Medienarbeit und Aufzeigen ihrer Möglichkeiten345
2. Überblick über das Medienverhaltenvon Kindern und Jugendlichen geben und Verständnis für ihren Spaß am Umgang mit Medien wecken345
3. Vermitteln von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Konsequenzen346
4. Technische und pädagogische know-how vermitteln346
5. Überblicke über technische Neuerungen geben347
6. Hilfestellung (technischer wie inhaltlicher Art) bei der Umsetzung von Projekten347
7. Beratung allgemein347
Jugend(kultur)arbeit braucht zeitmäßige Aus- und Fortbildung347
1. Der bisherige Königsweg: Die produktorientierte Medienpädagoik348
2. Ein altes Feld wird ausgeweitet: Die Möglichkeit der digitalen Technologie349
3. Ein neues Feld muß bearbeitet werden: Die kommunitationsorientierte Mediepädagogik349
4. Medienpädagogische Aus- und Fortbildung im Kontext mit der Praxis350
Vermittlung von Kompetenz im Umgang mit (neuen) Medien-Aufgaben von Fortbildungseinrichtungen352
1. Eingangsüberlgeung352
2. Defizite in Umgang mit Medien353
3. Angebote und medienpädagogische Unterstützung vor Ort354
IV Jugendschutz und Medienkompetenz358
Jugendschutz und Medienpädagogik: Ein wechselvolles Verhältnis (Schell)359
1. Zum generellen Verhältnis Medienpädagogik und Jugendmedienschutz359
2. Zur geschichtlichen Entwicklung von Jugenmedienschutz und Medienpädagogik360
3. Zum Verhältnis Jugendschutz und Medienpolotik heute362
4. Zur aktuellen Diskussion um den Jugendmedienschutz364
Literatur368
Jugendschutz und Medienkompetenz als staatliche Handlungsfelder (Kuch)369
1. Vorbemerkungen369
2. Grundmodell des Rundfunkstaatsvertrages370
3. Das Erste Rundfunkänderungsstaatsvertrag371
4. Vierter Rundfunkänderungsstaatsvertrag374
5. Staatsvertrag über Mediendienste377
6. Medienpädagogik als notwendige ergänzende Maßnahme378
Jugendschutz und Medienkompetenz - Sichtweise und Erfahrung der Freiwilligen Selbstkontrolle (Hänge)379
1. Freiwillige Selbstkontrollen379
2. Arbeit und Auswirkungen382
3. Künftige Entwicklung384
4. Gegenwärtige Lage386
5. Ausblick387
Literatur389
V Resümee390
Die Lernorte und die erwerbbaren Fähigkeiten, mit Medien kompetent umzugehen (Schorb)391
1. Die Lernorte392
1.1 Der Kindergarten394
1.2 Die Schule396
1.3 Die Hochschule400
1.4 Die Familie402
1.5 Die Jugendarbeit405
1.6 Die Medien408
2. Notwendigkeit und Wünsche410
Literatur412
Autorinnen und Autoren416

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F- 40

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Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine. Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...