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Kants »Metaphysik der Sitten« in der Diskussion.

Ein Arbeitsgespräch an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 2009.

VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2013
ReihePhilosophische Schriften 79
Seitenanzahl327 Seiten
ISBN9783428532674
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,90 EUR
Dieser Band fasst in Einzelbeiträgen die Ergebnisse eines Arbeitsgespräches an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel zusammen, zu dem die Herausgeber im Jahr 2009 Kant-Experten aus Deutschland, Russland und den USA eingeladen haben. Das Ergebnis der Textinterpretation und Diskussion, die der Band widerspiegelt, enthält zum einen Antworten auf editionsrelevante Fragestellungen, zum anderen Klärungen grundlegender Verständnisfragen zum Inhalt und zur Systematik der Metaphysik der Sitten als eines Ganzen und ihrer beiden Teile, Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre und Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre. Ein besonderes Anliegen ist den Herausgebern die Zurückweisung einer in jüngerer Zeit in Mode gekommenen Dekonstruktion des kantischen Originaltextes, vor allem der Rechtslehre. Die Herausgeber sind davon überzeugt, dass es mit dem vorliegenden Band, dank der in ihm enthaltenen Beiträge, geglückt ist, neue Fragen an die Rezeption, Interpretation und Edition des Gesamtwerkes von Kants Metaphysik der Sitten zu stellen und weiterführend zu beantworten.

Werner Euler war vor seiner Gastprofessur an der Staatlichen Universität von Santa Catarina (UFSC) in Florianópolis (Brasilien), die er seit 2012 mit der Ausrichtung auf Ethik und politische Philosophie ausübt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in mehreren Forschungsprojekten zur Philosophie Kants. Er war Lehrbeauftragter an den Universitäten in Marburg, Mainz und Trier. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen der Naturphilosophie von Aristoteles, der rationalen Philosophie von Descartes, Spinoza, Leibniz und Wolff sowie der theoretischen und praktischen Philosophie Kants und Hegels. Er hat zahlreiche Artikel vor allem zur Philosophie Kants in Deutschland und neuerdings in Brasilien veröffentlicht. Burkhard Tuschling (1937-2012) war seit 1972 Professor für Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. 1991, 1993 und 1997 war er Gastprofessor in den USA. Seine Arbeitsbereiche in der Philosophie reichen von den Systemen der Philosophie der Neuzeit von Descartes bis Hegel über die praktische Philosophie der Antike und der Moderne (Ökonomie, Recht, Politik), insbesondere von Hobbes bis Hegel und Marx, bis hin zur Wissenschaftstheorie und -geschichte sowie zur praktischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Die Schwerpunkte lagen in der theoretischen und praktischen Philosophie von Kant (opus postumum) und Hegel (Logik, Rechtslehre) sowie der politischen Ökonomie von Marx. Tuschlings wichtigste Forschungsprojekte waren: das deutsch-amerikanische Graduiertenkolleg (»Collegium philosophiae transatlanticum« (1999-2002) mit dem zentralen Thema »Subjekt und Person in der neueren und zeitgenössischen Philosophie«) und die Herausgabe einer deutsch-russischen Ausgabe von Kants Werken. Er hat zahlreiche Aufsätze und Artikel vor allem zur Philosophie des Deutschen Idealismus hinterlassen sowie Bücher u.a. über Kant und Habermas.

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