Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Projektseminar zum Thema Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit werden die Auswirkungen des Terroranschlages vom 11. September auf das Hollywoodkino untersucht. Der folgenden Untersuchung liegen dabei zwei verschiedene Fragen zugrunde: Zum einen wird der Fragestellung nachgegangen, inwieweit filmische Fiktion die geistige Urheberschaft für verheerende Terror- und Gewaltanschläge trägt. Zum anderen wird herausgearbeitet, ob sich durch das Flugzeugattentat auf das World Trade Center (WTC), Veränderungen bezogen auf das Selbstverständnis Hollywoods und die Machart der Filme im Sinne einer Zäsur ergeben haben.
Im zweiten Kapitel geht es um eine grundlegende Typisierung des Genres des Katastrophenfilms. Es werden die Bezugspunkte des Katastrophenfilms dargestellt und die charakteristischen Merkmale des Genres aufgezeigt. Im Anschluss daran wird demonstriert, welche Kriterien es sind, die die Faszination des Katastrophenfilms für das Publikum bewirken.
Im dritten Kapitel dieser Arbeit wird vor dem Hintergrund des theoretischen Basiswissens um den Katastrophenfilm dargelegt, inwieweit möglicherweise fiktive Katastrophenszenarien im Film dem realen Terror als Vorbild dienen. Der Anschlag auf das WTC, der einer filmischen Inszenierung eines gigantischen Katastrophenfilmes gleichkam, lässt derartige Rückschlüsse zu.
Das vierte Kapitel setzt sich mit der Schockwirkung der Ereignisse vom 11. September auseinander und stellt sich der Frage, inwieweit sich das Kino nach diesen Attentaten dauerhaft verändern wird. Zum einen werden die unmittelbaren Konsequenzen der Anschläge auf Hollywood dargestellt, und zum anderen werden die langfristigen Auswirkungen auf das Filmgeschäft angesprochen.
Abschließend wird zusammenfassend dargestellt welche Auswirkung auf das Hollywoodkino zu erwarten sind.
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