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Kind und Kontext

Häusliche Lernumwelt und soziale Ungleichheiten im vorschulischen Sprachstand

AutorTobias Linberg
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl197 Seiten
ISBN9783658180874
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Tobias Linberg zeigt in dieser Untersuchung, dass für soziale Ungleichheiten im sprachlichen Entwicklungsstand von Kindern nicht nur Qualität und Quantität der zu Hause erfahrenen sprachlichen Anregungen, sondern auch Eigenschaften wie Offenheit und Neugier der Kinder relevant sind. Vor dem Hintergrund ökologischer Entwicklungstheorien wird zuerst das Verhältnis zwischen Kind und Kontext thematisiert. Anschließend werden Ergebnisse empirischer Analysen zu Merkmalen sprachlicher Anregungen und deren Bedingungen sowie sozialen Ungleichheiten im Wechselspiel mit Kind- und Kontextmerkmalen präsentiert. Die sozialen Ungleichheiten fallen dabei bereits im Alter von etwa fünf Jahren mitunter sehr groß aus: Gerade Kinder aus Familien mit niedrigem Bildungsstand liegen in ihrem Sprachstand oft schon weit zurück und bilden eine früh abgehängte Gruppe. Die Ergebnisse basieren auf den Daten von über 2.500 Kindern, die im Alter von etwa fünf Jahren an der NEPS-Studie teilgenommen haben.

Tobias Linberg arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) und ist Fellow des College for Interdisciplinary Educational Research (CIDER).

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis7
Tabellenverzeichnis9
1 Einleitung11
2 Theorie und Forschungsstand17
2 Theorie und Forschungsstand18
2.1 Theoretischer Hintergrund18
2.1.1 Perspektiven auf Entwicklung in Kontexten18
2.2 Forschungsstand39
2.2.1 Relevanz sprachlicher Fähigkeiten40
2.2.2 Häusliche Lernumwelt und sprachliche Anregungen41
2.2.3 Individuelle Merkmale des Kindes44
2.2.4 Familienstruktur und sozioökonomische Ressourcen50
2.2.5 Zusammenspiel der Variablen: Mediierte und moderierte Effekte56
2.3 Zusammenfassung60
3 Forschungsfragen und Hypothesen63
3.1 Forschungsdefizite und Forschungsfragen63
3.2 Konzeptuelles Wirkmodell und Hypothesen70
4 Daten, Variablen und Methoden78
4.1 Datenbasis und Analysestichprobe78
4.2 Beschreibung der Variablen82
4.3 Analysestrategie und Analyseverfahren92
4.3.1 Betrachtung sprachlicher Anregungen und ihrer Determinanten92
4.3.2 Betrachtung früher sozialer Ungleichheiten und ihrer Determinanten94
4.3.3 Betrachtung indirekter Beziehungen und differenzieller Effekte96
5 Sprachliche Anregungen und ihre Determinanten99
5.1 Proximale sprachliche Anregungsintensität99
5.2 Kind- und Kontextmerkmale als Determinanten106
5.3 Zusammenfassung111
6 Soziale Ungleichheiten und ihre Determinanten113
6.1 Ausmaß und Verteilung sozialer Ungleichheiten113
6.2 Bedingungen sozialer Ungleichheiten117
6.2.1 Sprachliche Anregungsintensität und kulturelle Praxis als Determinanten118
6.3 Zusammenfassung125
7 Differenzielle Betrachtung der häuslichen Lernumwelt128
7.1 Direkte und indirekte Effekte128
7.2 Differenzielle Effekte134
7.3 Zusammenfassung140
8 Zusammenfassung und Diskussion143
8.1 Theoretische und methodische Überlegungen147
8.2 Begrenzungen und Thesen zur Weiterentwicklung der Forschung150
8.3 Thesen zur praktischen Bedeutung der Ergebnisse152
Literatur155
A Anhang190

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