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Kinderarmut

Einführendes Handbuch für Forschung und soziale Praxis

AutorMargherita Zander
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl286 Seiten
ISBN9783531925530
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Das Thema Kinderarmut ist in der Bundesrepublik zu einem viel beachteten Thema in der politischen Auseinandersetzung avanciert. Die Publikation möchte einen ersten Überblick über den europäischen Forschungsdiskurs geben und die bisherigen bundesrepublikanischen Forschungsergebnisse systematisch darstellen. Außerdem stellt sie die unterschiedlichen Handlungsperspektiven im Bereich der Sozialen Arbeit dar, die sich an verschiedenen Dimensionen kindlicher Lebenslagen sowie an ihren Lebenswelten orientieren.
Mit Beiträgen von Ursula Boos-Nünning, Karl August Chassé, Dirk Groß, Marita Kampshoff u.v.a.


Prof. Dr. Margherita Zander ist Sozialwissenschaftlerin und lehrt am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster (Fachgebiet: Politikwisschenschaft/Sozialpolitik).

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einleitung7
Warum ein neues Bu zu Kinderarmut?7
Teil 1 Kinderarmut in europäis er Si t – Ein Bli über die Grenzen12
1. Kinderarmut und soziale Ausgrenzung in Großbritannien*13
1.1 Kinderarmut in Großbritannien und Armutspolitik der Labour-Regierung14
1.2 Die Kinder zu Wort kommen lassen16
1.3 Wirts a li e und materielle Lebensbedingungen der Kinder18
1.3.1 Tas engeld18
1.3.2 Kinderarbeit20
1.3.3 Freunds a en und soziale Netzwerke21
1.3.4 Soziales Leben der Kinder in der S ule24
1.3.5 Leben zu Hause mit Familie und Freunden25
1.4 Übergreifende Themen aus der Studie26
1.4.1 Kinder bes ützen ihre Eltern26
1.4.2 Kinder als soziale Akteure27
1.4.3 Auss luss vom S ulbetrieb und s ulis e Ausgrenzung28
1.5 S lussfolgerungen für eine Armutsbekämpfungspolitik in Großbritannien28
Literatur31
2. Kinderarmut und soziale Ausgrenzung in Polen*33
2.1 Armut in Polen33
2.2 Armut bei Kindern als unsi tbares soziales und s wieriges Fors ungsproblem34
2.3 Befriedigung der Alltagsbedürfnisse38
2.4 Bildung armer Kinder41
2.5 Kinderarbeit44
2.6 Familienund Haushaltsp i ten45
2.7 Armut bei Kindern und Ausgrenzung47
2.8 S lussbemerkungen48
Literatur48
3. Was wirkt gegen Kinderarmut? Finnland – Ein Beispiel des nordis en familienpolitis en Modells51
3.1 Kinderarmut und Ma barkeit von (sozial)politis en Lösungen51
3.2 Zur Fragestellung und Betra tungsweise des Beitrages52
3.3 Wohlfahrtstaatli er Verglei : Grad der Kinderarmut als Widerspiegelung der Familienpolitik54
3.4 Kinderarmut und familienpolitis e Elemente des nordis en Wohlfahrtsstaatsmodells57
3.5 Bestandteile und Funktion der familienpolitis en Transfers und Dienstleistungen in Finnland60
3.6 Spuren der Wirts a skrise in der nnis en Familienpolitik: Vieles gere et, vieles bedroht64
3.7 Verglei ende Fors ung und Bürgergesells a wird immer notwendiger66
Literatur67
4. Kinderzahl und Armut in italienis en Familien*69
4.1. Armut in Italien in der zweiten Häl e der 1990er Jahre69
4.2 Armut von Familien mit minderjährigen Kindern und von Jugendli en73
Italien 11,8 5,6 6,4 22,475
4.3 Armut als Kind erleben80
4.4 Die Rolle der Politik81
Literatur85
Teil 2 Armut von Kindern in unters iedli en Lebensphasen – Wie bewältigen Kinder Armutserfahrungen?86
1. Frühe Armutserfahrungen und ihre Folgen – Kinderarmut im Vors ulalter87
1.1 Armut bei Kindern im Fokus von Wissens a , Politik und Praxis87
1.2 Armutsbetro enheit und Armutsrisiko89
1.3 Armutsbetro enheit bei Kindern im Vors ulalter92
1.4 Ein ussfaktoren auf die Lebenslage von (armen) Kindern93
1.5 Ein kindbezogenes Armutskonzept – Studie zu Kindern im Vors ulalter95
1.6 Armut im frühen Kindesalter – Zwis en Wohlergehen und Multipler Deprivation99
1.7 Risikound S utzfaktoren – Ressourcen und Bewältigungshandeln102
1.8 Notwendigkeit und Ansätze einer kindbezogenen Armutsprävention105
Literatur107
2. Kindli e Bewältigungsstrategien von Armut im Grunds ulalter – Ein Fors ungsberi t109
2.1 Kinderarmutsfors ung: Auf der Su e na einer Vorläuferin – Hildegard Hetzer109
2.2 Armut von Kindern im Grunds ulalter116
2.2.1 Wie sehen wir Kinder? Entwi lungsaufgaben von Grunds ulkindern in interdisziplinärer Si t116
2.2.2 Befunde zu psy osozialen Folgen von Armut und kindli er Bewältigung121
2.3 Ausbli : Bewältigungsdiskurs und Resilienzfors ung138
Literatur139
3. Bewältigung dur Peerintegration im Übergang zu weiterführenden S ulen – Eine Perspektive moralis er Ökonomie bena teiligter K141
3.1 Zur moralis en Ökonomie der Kindheit und der Kinderarmut142
3.2 Glei altrigenbeziehungen und Bildungsprozesse in der mi leren Kindheit144
3.3 Glei altrigenbeziehungen unter bena teiligten Lebensbedingungen146
3.3.1 Brü en – als Ressource und als Bewältigung148
3.3.2 Prekäre Integration einer Außenseiterin150
3.3.3 Dynamik der Ausgrenzung152
3.3.4 Bildung in der Gegenkultur zur S ule154
3.4 Bewältigung und Bildung in Glei altrigenbeziehungen bena teiligter Kinder156
Literatur158
4. Kinder und Jugendli e mit Migrationshintergrund: Armut und soziale Deprivation*160
4.1 Migrationsfamilien und Einkommensarmut160
4.2 Armut und soziale Deprivation165
4.2.1 Eins ränkungen in den Wohnbedingungen166
4.2.2 Bena teiligung im Erwerb von Bildung und von spra li en und kulturellen Kompetenzen167
4.2.3 Soziale Kontakte und Versorgungsstandard170
4.2.4 Soziale Lage, Migrationshintergrund und Gesundheit171
4.3 Die Wirkung von S utzfaktoren172
4.4 Leben unter den Bedingungen sozialräumli er Segregation174
4.5 Konsequenzen175
Literatur177
Teil 3 Armutsprävention – Handlungsperspektiven in unters iedli en Feldern sozialer Praxis180
1. ‚Frühe Hilfen‘ für entwi lungsgefährdete Kinder in Armutslagen181
1.1 Problemaufriss181
1.2. ‚Frühe Hilfen’ und Frühförderung – einige terminologis e Di erenzierungen184
1.3. Die Komplexität des Zusammenhangs von Armut und Entwi lungsgefährdung – Indikationsgründe für ‚Frühe Hilfen‘185
1.4 Kriterien der Wirksamkeit und Gestaltung ‚früher Hilfen‘ bei entwi lungsgefährdeten Kindern in Armut und Bena teiligung189
1.5 Desiderate für den Au au eines wirksamen Netzes ‚Früher Hilfen‘193
1.6 S luss195
Literatur196
2. Armutsprävention – Ein Au rag für die Gesundheitsförderung*199
2.1 Verständnis von Gesundheitsförderung199
2.2 Soziale Lage und Gesundheit200
2.2.1 Statusabhängige Befunde bei S ülerinnen und S ülern204
2.2.2 Armut und Ernährung206
2.2.3 Weitere Belastungen207
2.3 Der Se ingansatz in der Gesundheitsförderung208
2.3.1 De nition des Se ingbegri s208
2.3.2 Kitas, S ulen, Stad eile als Se ingorte210
2.4 Die salutogenetis e Orientierung als Beitrag zur Armutsprävention212
2.5 Fazit214
Literatur215
3. Armutsprävention im Bildungsberei – Ansatzpunkte für Chancenglei heit217
3.1 Zusammenhang von Bildung und Armut218
3.2 Ansatzpunkte für Chancenglei heit im Bildungswesen222
3.3 Wirkungen von Maßnahmen bei vers iedenen Zielgruppen228
3.3.1 Kinder allein Erziehender228
3.3.2 Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund230
3.4 Fazit233
Literatur234
4. Haushaltsführung als Beitrag zur Armutsprävention – Konzepte, Kompetenzen, Förderungsbedarf236
4.1 Haushaltsproduktion und aktive Lebensgestaltung237
4.2 Ressourcen und Kompetenzen der Haushalte für die Haushaltsproduktion241
4.3 Alltagsprobleme und Lebensgestaltung in prekären Lebenslagen244
• Ursa en prekärer Lebenslagen in Familien und Betro enengruppen244
Irmhild Ke s au245
• Dynamik von Armutslagen245
• Di erenzierte Lebenslagen in der Armut, unters iedli er Hilfebedarf246
4.4 Konzepte der Armutsprävention dur haushaltsbezogene Bildung, Beratung und Betreuung249
• Maßnahmenkonzept zur Armutsprophylaxe des BMFSFJ249
• Haushaltsanalyse zur Unterstützung von Bildungs-, Beratungsund Betreuungsarbeit250
• Weitere Perspektiven251
Literatur252
5. Bekämpfung von Armutsfolgen dur Soziale Arbeit – Zwei Modellprojekte in Saarbrü en254
5.1 Konzepte und Modelle zur Armutsprävention in Fors ung und Praxis254
5.2 Bekämpfung von Armut auf vers iedenen Politikebenen255
5.2.1 Förderprogramme zur Armutsprävention des Bundes255
5.2.2 Praxisprojekte zur Armutsprävention auf kommunaler Ebene258
5.3 Saarbrü er Modellprojekte: Auswirkungen von Kinderarmut auf Stad eilebene konkret begegnen262
5.3.1 Konzeptionelle Gemeinsamkeiten der Saarbrü er Modellprojekte262
5.3.2 Unters iedli e S werpunktsetzungen in den beiden Stad eilen263
5.4. Armutsprävention als Herausforderung für Soziale Arbeit, Jugendhilfe und Sozialpolitik273
5.4.1 Armutsprävention auf Stad eilebene – aktuelles Resümee aufgrund der Modellprojekte in Saarbrü en273
5.4.2 Konzeptionelle Weiterentwi lung von Angeboten der Sozialen Arbeit – Neue Verbindungen von Wissens a und Praxis gefragt276
5.4.3 Weitere Herausforderungen für Soziale Arbeit und Sozialpolitik277
• Sozialräumli e Vernetzung als relevanter Arbeitsansatz: au die Trägerebene ist gefragt277
• Bekämpfung der Kinderarmut als kommunale Quers ni saufgabe278
• Weitere Förderung von Programmen und Projekten zur Armutsprävention278
Kurzpro l der Autorinnen und Autoren281

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