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Kommentar und Leitartikel im Ressort 'Politik' der Zeitung

AutorToralf Schrader
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783640232482
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften - Lehrstuhl für Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte ), Veranstaltung: Hauptseminar: Zeitungssprache, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Journalisten benutzen in Zeitungen dem jeweiligen Zweck entsprechend unterschiedliche Darstellungsformen. Als klassischste kann die Zeitungsnachricht gelten, denn ihre Aufgabe ist die reine, möglichst objektive Übermittlung von Informationen [...]. Ihre Bedeutung ist fundamental, denn in gewisser Weise baut ein Großteil der übrigen journalistischen Darstellungsformen auf sie, bzw. ihren Inhalt auf. Erst die Übermittlung von gesichertem Wissen zu einem Ereignis in Form einer Nachricht ermöglicht die Verarbeitung dieser Information [...]. Im Regelfall kann sich eine Zeitung keine 'Verarbeitung' nicht-aktueller Geschehnisse leisten, wie auch bereits das Wort 'Zeitung' in der Vergangenheit synonym für das Wort 'Nachricht' verwendet wurde. Dieses wiederum bedeutet die Vermittlung der 'Kenntnis des neuesten Sachverhaltes'. [...] Die reine Kenntnis über einen Sachverhalt befriedigt den Zeitungsleser indes nicht immer. Anders wäre die trotz sinkender Auflagenzahlen nach wie vor beinahe unübersehbare Flut überregionaler und regionaler Zeitungen nicht zu erklären. [...] Um die Information über ein Ereignis für den Leser zu werten und in Zusammenhänge zu setzen, benutzen Journalisten die kommentierenden Darstellungsformen des Kommentars und des Leitartikels. Diese erleichtern dem Leser die Verarbeitung des Nachrichteninhalts unter Zuhilfenahme vorangegangener Berichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg forderten die Alliierten die Trennung von Fakten und Meinungen in der Presse. [...] Heute wird im Journalismus zwischen tatsachenbetonten Darstellungsformen [...], phantasiebetonten Darstellungsformen [...] und meinungsbetonten Darstellungsformen unterschieden. Letztere bieten das Potential, die gesellschaftliche Meinungsbildung beeinflussen. In einem Land mit freier Presse birgt das viele Chancen. Doch ist die Einflussnahme auf die Öffentlichkeit nicht der einzige Vorteil der bewertenden journalistischen Formen. Die Nachricht ist zwar die objektivste Form, doch kann kein noch so interessierter Zeitungsleser alleine die globale Informationsflut speichern [...]. Diese Orientierungshilfe bieten die Zeitungen [...] an. Wie sie diesen Zweck theoretisch erfüllen, soll im ersten Hauptteil der Arbeit geklärt werden. In welcher Weise die praktische Umsetzung der Darstellungsform Kommentar erfolgen kann, soll anhand von 'MorgenPost', 'BILD' und 'Sächsischer Zeitung' [...], sowie der Einsatz des Leitartikels anhand der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' im zweiten Hauptteil geklärt werden.

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