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Kommunikations- und Wahrnehmungsprobleme in E.T.A. Hoffmanns 'Sandmann' und wie sie Nathanael in den Tod treiben

Missverständliche Medien

AutorFranziska Weithmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783668262331
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Die Romantik und ihre Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Auge und das Ohr im Text: literarische Sinneswahrnehmung in der Goethezeit. Mit dieser Arbeit soll die problematische und fehlerhafte Wahrnehmung und Kommunikation zwischen den Figuren in E.T.A. Hoffmanns 'Sandmann', welche zur Entfremdung Nathanaels und zu seinem Tod führen, erläutert werden. Diese Arbeit soll sich nicht mit psychoanalytischen Deutungsmustern der 'Sandmann'-Forschung, wie z.B. Freuds 'Kastrationsangst-Theorie' beschäftigen. Sie soll auch keine Perspektive der Figuren (Nathanael glaubt an eine dämonische Macht/Determinierung, Clara an eine psychische Störung ihres Geliebten) als richtig oder falsch bewerten, sondern sie soll vielmehr einen Einblick auf die Wirkung von Medien auf die Wahrnehmung (Sehen und Hören) und Kommunikation (Sprechen und Schreiben) der Figuren zeigen. Diese Frage ergibt sich für mich aus dem Bezug zur Thematik des Seminars: Die Untersuchung der Medientechniken in der Romantik. Da die Erzählerstimme die meiste Zeit von der Wahrnehmung des Protagonisten beeinflusst wird, soll die Arbeit diese Perspektive nachvollziehen und interpretieren und auch ihre Entstehung und Veränderungen zeigen. Die These der Arbeit proklamiert, dass primär die Fehlleitung von Medien zu den Kommunikation- und Wahrnehmungsproblemen des Protagonisten führen, die ihn in den Wahnsinn und schließlich sogar in den Tod treiben. Da es sich bei einer Erzählung um eine Perspektive literarischer Figuren handelt, muss diese auch als solche behandelt werden. Peter Utz definiert dazu, dass sich das 'wissenschaftliche Auge zielstrebig auf seine Objekte richten muß', wobei 'die literarische Wahrnehmung nach allen Seiten hin offen, ein ästhetisches Ohr zur Welt' bleiben soll. Und genau diese Objektivität soll in dieser Arbeit angestrebt werden.

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