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Kommunikationsfreiheiten, Medienethik und die Bedingungen ihrer globalen Wirksamkeit

AutorAnja Riedeberger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640350599
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: keine, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Medienethik, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In der vorliegenden Hausarbeit soll auf den Zusammenhang zwischen Kommunikationsfreiheiten und Medienethik in mehrfacher Hinsicht anhand folgender Fragestellungen eingegangen werden: Inwieweit bedingen sie sich? Inwieweit ist ein universaler Anspruch auf Kommunikationsfreiheiten gerechtfertigt und nicht selbst Teil eines spezifischen, ethisch argumentierenden Menschenbildes? Auf welchen Prämissen müsste eine global wirksame Medienethik beruhen, um Anspruch auf Berechtigung zu besitzen? Um sich diesen Fragestellungen anzunähern, sollen in einem ersten Schritt die eingeführten Begriffe spezifiziert werden: Was versteht man unter Kommunikationsfreiheiten und woraus leiten sie sich ab? Welche Funktion hat Medienethik? In einem zweiten Schritt wird aufgezeigt, wie Medienethik erst durch Kommunikationsfreiheiten ermöglicht wird und inwiefern Kommunikationsfreiheiten weltweit reale Umsetzung erfahren. Mit den bis hier gewonnenen Grundlagen sollen dann folgende Fragen diskutiert werden: Kann der in den Menschenrechten verankerte universale Anspruch auf Kommunikationsfreiheiten wirklich so erhoben werden? Handelt es sich bei der Konzeption der Menschenrechte nicht um einen spezifischen Ausdruck von Moralvorstellungen, die auf andere Kulturen so nicht anwendbar sind? Und: Kann die Berichterstattung von Mediensystemen, die dem Wertekanon der Menschenrechte nicht zustimmen, überhaupt mit einer auf diesen Werten basierenden Medienethik kritisiert werden? Die vorliegende Hausarbeit konnte viele der aufgeworfenen Fragen nicht abschließend klären, schon allein, weil die Positionen zu diesem Thema so zahlreich wie die Literatur zu sein scheinen und dennoch häufig in Paradoxien enden. Letztlich sind mehr Fragen entstanden, als geklärt werden konnten. Somit wird es auch als Ergebnis der vorliegenden Hausarbeit betrachtet, Fragestellungen für eine weitere Beschäftigung mit dem Themenbereich erarbeitet zu haben.

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