Sie sind hier
E-Book

Kompetente Mitarbeiter und wandlungsfähige Organisationen

Zum Zusammenhang von Dynamic Capabilities, individueller Kompetenz und Empowerment

AutorNicole Sprafke
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl416 Seiten
ISBN9783658130350
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR

Nicole Sprafke entwickelt einen handlungstheoretischen Zugang zur betrieblichen Wandlungsfähigkeit unter Berücksichtigung des individuellen Wandlungspotenzials der Mitarbeiter und dessen Aktivierung. Die Autorin zeigt auf, dass strukturelles Empowerment einen Hebeleffekt bei Mitarbeitern mit hoher Kompetenzausprägung erzeugen kann, wohingegen interaktionales Empowerment bei Mitarbeitern mit geringer Kompetenzausprägung wichtiger ist. Sie bezieht die Forschungsstände zum Dynamic Capability View und seiner Mikrofundierung, zur Kompetenzerfassung und zum Empowerment systematisch aufeinander und vereint diese in einem Modell.



Dr. Nicole Sprafke promovierte bei Prof. Dr. Uta Wilkens am Lehrstuhl Arbeitsmanagement und Personal an der Ruhr-Universität Bochum.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort7
Inhaltsverzeichnis8
Abbildungsverzeichnis12
Tabellenverzeichnis14
Abkürzungsverzeichnis17
I. Teil: Einführung und Forschungsansatz18
1 Überlegungen zur nachhaltigen Sicherung von Wettbewerbsvorteilen angesichts dynamischer Unternehmensumwelten18
2 Zielsetzung der Arbeit21
2.1 Grundidee: Zum Einfluss individueller Akteure auf organisationale Fähigkeiten21
2.2 Spezifischer Ansatz: Empowerment als Einflussfaktor in der Beziehung von individueller Kompetenz und dynamischen Fähigkeiten25
2.3 Erwartete Beiträge zur strategischen Management- und Kompetenzforschung und zum betrieblichen Kompetenzmanagement27
3 Struktur und Gang der Arbeit30
II. Teil: Theoretische Einordnung und Fundierung32
4 Wettbewerbsfähige Organisationen unter Bedingungen der Dynamik32
4.1 Organisationaler Wandel aus Sicht der strategischen Managementforschung32
4.2 Dynamisierung organisationaler Fähigkeiten: Dynamic Capabilities41
4.2.1 Entwicklung und Charakteristika des DCA41
4.2.2 Prozess- und routinebasierte Modellvorstellungen im DCA48
4.3 Diskussionen im DCA zu Messansätzen, Spezifität und Mikrofundierung59
4.3.1 Messansätze und Organisationspezifika dynamischer Fähigkeiten59
4.3.2 Mikrofundierungen als Quellen und Einflussfaktoren dynamischer Fähigkeiten66
4.4 Zwischenfazit: Notwendigkeit zur Integration eines Akteurskonzepts und zur Klärung vermittelnder Faktoren im DCA71
5 Kompetente Mitarbeiter als eine Quelle strategischer Erneuerung75
5.1 Die Rolle individueller Akteure im DCA75
5.1.1 Kognition, Lernen und Führung als fähigkeitsbasierte Mikrofundierung75
5.1.2 Der handlungstheoretische Kompetenzansatz als Akteurskonzept zur Mikrofundierungdynamischer Fähigkeiten83
5.2 Aggregations- und Wirkmechanismen zwischen den Kompetenzebenen95
5.2.1 Strukturelle und interaktionale Mikrofundierungen im DCA95
5.2.2 Rahmenbedingungen individuellen und kollektiven Lernens und Handelns in derKompetenzforschung99
5.3 Zwischenfazit: Spezifikation der Beziehung zwischen individueller Kompetenz und dynamischen Fähigkeiten durch das Mehrebenenmodell von Wilkens et al.106
6 Aktivierung von Wandlungspotenzialen: Empowerment als ein Schlüsselkonzept111
6.1 Anschlussstellen der Empowermentforschung an vermittelnde Faktoren im DCA111
6.2 Grundlagen der Empowermentforschung115
6.2.1 Ursprünge von Empowerment: Macht und Partizipation115
6.2.2 Charakteristika und Facetten von Empowerment119
6.3 Zentrale Erkenntnisse der Empowermentforschung124
6.3.1 Empirische Ansätze in der Empowermentforschung124
6.3.2 Prädiktoren und Effekte von Empowerment129
6.3.3 Empowerment als Praktik des strategischen Personalmanagements136
6.4 Zwischenfazit: Die facilitative Funktion von Empowerment141
7 Annahmeverdichtung: Empowerment an der Anschlussstelle von individueller Kompetenz und dynamischen Fähigkeiten143
7.1 Implikationen für den Forschungsansatz aus Theoriebasis und Methodendiskussionen143
7.2 Annahmesystem und übergeordnete Fragen der Untersuchung147
III. Teil: Empirische Untersuchung154
8 Ansatz zur Untersuchung von Empowerment als Einflussfaktor in der Beziehung von individueller Kompetenz und dynamischen Fähigkeiten154
8.1 Überblick zum Forschungsdesign und Ablauf der empirischen Untersuchung154
8.2 Feldzugang und Fallauswahl157
8.2.1 Auswahl der Organisationen und Durchführung der Erhebungen157
8.2.2 Kurzdarstellung der Organisationen und Stichprobenkennwerte159
8.3 Konstruktionsprinzip der Befragungsinstrumente und Operationalisierung162
8.3.1 Grundkonzeption und methodische Maßnahmen zur Sicherung der Testgüte162
8.3.2 Operationalisierung der Kompetenz- und Empowerment-Konstrukte168
8.3.3 Kontrollvariablen und Faktoren zur Kontextualisierung der Erkenntnisse172
8.4 Auswahl und Beschreibung der Auswertungsmethodik175
8.4.1 Vorgehen bei den vorbereitenden Datenanalysen und der Etablierung der Dimensionalitätder Messmodelle175
8.4.2 Auswahl, Voraussetzungen und Gütebeurteilung regressionsbasierter Analysen zurUntersuchung der Annahmen189
8.4.3 Analyse von Moderatorvariablen auf regressionsanalytischer Basis194
9 Ergebnisse der vorbereitenden Analysen zur Prüfung der Messmodelle197
9.1 Ergebnisse der Itemanalyse, Itemselektion und Dimensionsbildung197
9.1.1 Resultate zur Analyse fehlender Werte197
9.1.2 Ergebnisse der Verteilungsprüfung und Itemschwierigkeit199
9.1.3 Explorative Faktorenanalysen, Trennschärfe und interne Konsistenz200
9.2 Ergebnisse der konfirmatorischen Faktorenanalysen209
9.2.1 Strukturprüfung der Kompetenz-Konstrukte209
9.2.1.1 Individuelle Kompetenz als Second-Order-Konstrukt210
9.2.1.2 Dynamic Capabilities als Second-Order-Konstrukt213
9.2.2 Strukturprüfung der Empowerment-Konstrukte216
9.2.3 Ergebnisse der Invarianzprüfung der Messmodelle in den Organisationen219
9.2.4 Diskriminanzvalidität und gemeinsame Methodenvarianz im Gesamtmodell222
9.3 Zusammenschau der Erkenntnisse zur Güte der Messmodelle224
10 Ergebnisse der fallstudienbasierten Analysen zur Wirkung von Empowerment in der betrieblichen Kompetenzbeziehung226
10.1 Vertiefte Charakterisierung der Organisationen als Grundlage der Fallanalysen226
10.1.1 Spezifikation der internen und externen Dynamik der fünf Organisationen226
10.1.2 Partizipation, Erfolg, Innovationen und Veränderungen aus Mitarbeitersicht232
10.1.3 Prüfung des Grundmodells zur empirischen Begründung der fallspezifischen Analysen236
10.2 Fallspezifische Ergebnisse zu direkten und indirekten Zusammenhängen von individueller Kompetenz, Empowerment und dynamischen Fähigkeiten239
10.2.1 Zusammenhänge im Anlagenbauunternehmen (Organisation A)239
10.2.2 Zusammenhänge im Einzelhandelsunternehmen (Organisation B)249
10.2.3 Zusammenhänge in der Krankenhausvereinigung (Organisation C)255
10.2.4 Zusammenhänge in der kirchlichen Non-Profit Organisation (Organisation D)263
10.2.5 Zusammenhänge im Automobilzulieferbetrieb (Organisation E)267
10.3 Ergebnissynthese: Ermittlung von Idiosyncrasies und Commonalities274
10.3.1 Kontextualisierung der Erkenntnisse entlang der organisationalen Charakteristika274
10.3.2 Erkenntnisse entlang des Annahmesystems zur betrieblichen Kompetenzbeziehung287
IV. Teil: Diskussion und Implikationen der Erkenntnisse296
11 Aktivierung der Wandlungspotenziale betrieblicher Akteure für die organisationale Erneuerungsfähigkeit296
11.1 Individuelle Kompetenz: Eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für die Entwicklung und Ausgestaltung dynamischer Fähigkeiten296
11.2 Empowerment als interner Kontingenzfaktor in der betrieblichen Kompetenzbeziehung300
11.2.1 Entfaltung der betrieblichen Handlungsfähigkeit300
11.2.1.1 Entfaltung der individuellen Kompetenz durch psychologisches Empowerment300
11.2.1.2 Entfaltung der dynamischen Fähigkeiten durch ein empowerndes Arbeitssystem304
11.2.2 Ermöglichen strategischer Beiträge individueller Akteure im kollektiven Handlungssystemin Abhängigkeit von der individuellen Kompetenzausprägung307
11.2.2.1 Handlungsspielraum und Ressourcenausstattung für Mitarbeiter mit hoher Kompetenzausprägung307
11.2.2.2 Handlungssicherheit durch Interaktionsbeziehungen für Mitarbeiter mit geringerKompetenzausprägung311
11.3 Erweitertes Modell zur Mikrofundierung dynamischer Fähigkeiten durch Empowerment von Akteuren der Erneuerung315
12 Theoretische und praktische Konsequenzen der Befunde318
12.1 Implikationen für die strategische Managementforschung318
12.1.1 Mikrofundierung: Akteure, Strukturen und Interaktionen318
12.1.2 Analyse und Operationalisierung von dynamischen Fähigkeiten324
12.2 Praktische Implikationen für das strategische Kompetenzmanagement326
12.2.1 Erfassung der betrieblichen Kompetenzbeziehung als Voraussetzung zur Förderungder organisationalen Erneuerungsfähigkeit326
12.2.2 Chancen und Grenzen empowernder Arbeitsgestaltung: Handlungsbereiche für dieKompetenzentwicklung auf struktureller und sozial-kommunikativer Ebene328
13 Reichweite der Erkenntnisse, Limitationen und Forschungsausblick332
14 Schlusswort338
Literaturverzeichnis339
Anhang373

Weitere E-Books zum Thema: Personal - Personalmanagement

Teams effizient führen

E-Book Teams effizient führen
Format: PDF

Erfolgreich durch Teamwork Nichts ist mehr so wie früher, und nichts wird mehr so sein. Diese Erkenntnis verspüren heute fast alle Unternehmen, die im Zuge der schlanken Organisation,…

Teams effizient führen

E-Book Teams effizient führen
Format: PDF

Erfolgreich durch Teamwork Nichts ist mehr so wie früher, und nichts wird mehr so sein. Diese Erkenntnis verspüren heute fast alle Unternehmen, die im Zuge der schlanken Organisation,…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...